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EVLS Prague Pro 2022 – Die offiziellen Ergebnisse!

Die EVLS Prague Pro sollte auch im Jahr 2022 wieder einer der Wettkämpfe sein, die einige deutsche Athleten präferiert anvisieren.

Seit jeher gilt die Veranstaltung in der tschechischen Hauptstadt als gut zu erreichendes und stets ausgezeichnet organisiertes Event.

Zum zehnjährigen Jubiläum waren gleich vier der sechs Klassen mit Teilnehmern aus der Bundesrepublik gespickt. Alle von ihnen auf der Suche nach dem großen Wurf.

Wellness

Nach ihrem zwölften Platz bei der Fitparade Pro in Ungarn zwei Wochen zuvor wollte Michelle Vogelsgesang auch in Prag ihr Glück versuchen.

Die Olimp-Athletin schaffte den Sprung in den ersten Callout nicht und basierend auf ihrer Positionierung im zweiten Vergleich ließ sich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es auch diesmal schwer werden würde mit einem Platz in der Top 10.

Am Ende bewahrheitete sich dieser Eindruck, denn Head Judge Steve Weinberger wollte im Finale nur noch die besten zehn Damen der Wellness-Kategorie sehen, unter denen sich Michelle Vogelsgesang nicht wiederfand.

Um den Sieg – das war recht schnell auszumachen – kämpften Danai Theodoropoulou aus Australien und Mari Carvalho aus Brasilien. Mit besserem Ausgang für die Südamerikanerin. 

Ergebnisse Wellness

  1. Mari Carvalho
  2. Danai Theodoropoulou
  3. Maria Paulette
  4. Anna Mroczkovska
  5. Aline Machado Galvao Freitas
  6. Leonida Ciobu
Bild: Mari Carvalho auf der EVLS Prague Pro 2022
In der Wellness-Klasse ging Mari Carvalho als Siegerin hervor.

Classic Physique

In der Classic Physique hatte Deutschland mit Fatih Terzioglu ebenfalls einen Stein im Brett, wenn auch einen bislang eher unbekannten.

Der deutsche IFBB Pro kam jedoch unter anderem aufgrund nicht ausreichender Konditionierung über den äußersten Spot im zweiten Callout nicht hinaus, was für die Top 10 nicht reichte.

Für die Goldmedaille hatten sich die Kampfrichter zügig auf zwei Teilnehmer eingeschossen: Kelvin Hinde aus dem Vereinigten Königreich und Patrik Herczik aus der Tschechischen Republik.

In der Endkonsequenz hatte dann der Lokalmatador die Nase vorn. 

Ergebnisse Classic Physique

  1. Patrik Herczik
  2. Kelvin Hinde
  3. Sebastian Guncik
  4. Petar Duper
  5. George Acheampong
  6. Jakub Kolinek
Bild: Classic Physique bei der EVLS Prague Pro 2022
In der Mitte lieferten sich Kelvin Hinde und Patrik Herczik ein Duell um den ersten Platz.

Steve Benthin mit Problemen bei der EVLS Prague Pro 2022

Hatte ihn kurz vor der Dubai Pro noch eine Erkältung mit Fieber erwischt, ging es bei der EVLS Prague Pro 2022 für Steve Benthin gleich mit den nächsten Problemen weiter.

Die zwischenzeitliche Bindehautentzündung war gerade erst bekämpft, trainiert werden konnte in der nächsten Peakweek quasi überhaupt nicht und dann verschwand auch noch sein Koffer auf dem Flug nach Prag.

Insbesondere für die Umstände präsentierte sich der Hamburger, der in den zweiten Callout rutschte, überaus anständig und vorteilhaft.

Wie man es von ihm kennt, überzeugte speziell die Frontansicht. Genauso waren es dieselben Schwächen, die sich erneut zeigten: Die fehlenden Streifen im Gluteus und die ausbaufähige Masse im Beinbeuger. Den Bauch hatte er besser im Griff als in der Vorwoche

Steve Benthin musste am Ende mit dem 6. Platz vorliebnehmen. Ein überaus undankbares Ergebnis, geht er damit doch wiederholt ohne einen einzigen Punkt nach Hause.

Dass er Daniel Sticco, der Fünfter wurde und sich damit in der Rangliste weiter absetzen konnte, nicht schlägt, war vertretbar. Was die Kampfrichter sich dabei dachten, Jorge Zamorano auf Rang vier zu setzen, bleibt jedoch ein Geheimnis.

Um den Triumph herrschte von Beginn an ein Dreikampf zwischen Neu-Profi Dawid Cnota, Peter Molnar, der aktuell zwischen 212 und Classic Physique pendelt, und Tomas Tabaciar.

Nicht unbedingt einfach zu werten, aber die Judges mussten natürlich zu einem Ergebnis kommen.

Nach zahlreichen Vergleichen und Wechseln gestanden sie tatsächlich Molnar die Goldmedaille zu, gefolgt von Tomas Tabaciar und Dawid Cnota auf den Rängen zwei und drei.

Ergebnisse 212 Division

  1. Peter Molnar
  2. Tomas Tabaciar
  3. Dawid Cnota
  4. Jorge Zamorano
  5. Daniel Sticco
  6. Steve Benthin
Bild: 212 bei der EVLS Prague Pro 2022
Peter Molnar, Tomas Tabaciar und Dawid Cnota in der 212 Division.

Men’s Open bei der EVLS Prague Pro 2022

In der offenen Klasse waren die meisten deutschen Starter vertreten.

Nach etwas längerer Abstinenz war auch Adolf Burkhard wieder mit von der Partie. Die Form traf der Mann aus dem Schwarzwald allerdings nicht auf den Punkt, weshalb es ihn in den dritten und letzten Callout verschlug.

Die Mittelpartie des BigZone-Athleten schien ebenfalls zumindest grenzwertig.

Messen musste sich Adolf überraschenderweise mit unter anderem Ahmad Mahmoud, der im direkten Vergleich sogar weiter innen als sein erfahrener Konkurrent stand.

Bild: Men's Open bei der EVLS Prague Pro 2022
Men’s Open mit Milan Sadek, Jan Turek, Michal Krizo und Bela Kokeny.

Unverständlich und teilweise auch fragwürdig wurde es im ersten Callout, besser gesagt vor allem im Kampf um die vordersten Plätze.

Enrico Hoffmann hatte definitiv seine Hausaufgaben gemacht, landete aber im sieben Mann starken Vergleich lediglich ganz rechts außen.

Noch vor ihm: Maik Ciesla, der kürzlich erst Profi wurde und hier aus deutscher Sicht nicht unverdient für Aufsehen sorgte.

Dass Michal Krizo, der unweigerlich imposant und in puncto Masse dominant wirkte, so unangefochten mittig platziert wurde, war aber nicht vollends nachvollziehbar.

Vor allem Farbe und Präsentation waren nicht auf Profi-Niveau, der Bauch wiederum zeigte sich glatt. Insgesamt schien der Slowake, der in der Tat vom Veranstalter EVLS gesponsert wird, nicht zu 100 Prozent in Form zu sein und auf ein Geschenk der Kampfrichter zu hoffen.

Auch die Argumente von Milan Sadek, so weit vorne mitzuspielen, waren nicht gänzlich klar.

Zurecht im vorderen Feld mit dabei waren hingegen Jan Turek und Bela Kokeny.

Eine Präferenz für heimische Teilnehmer und günstige Sponsorenverhältnisse konnte man bereits im Prejudging dennoch nicht von der Hand weisen.

Bild: Men's Open
Ein weiterer Blick auf den ersten Vergleich.

Korrekturen gab es seitens der Kampfrichter im Finale nicht wirklich, auch wenn es die Callouts eigentlich vermuten ließen.

Für Ahmad Mahmoud und Adolf Burkhard wurden es schließlich Platzierungen außerhalb der Top 10, was ohnehin bereits so gut wie sicher war. Ersterer kann damit jedoch besser leben als Letzterer.

Nachdem Maik Ciesla schon in der Vorwahl vor Enrico Hoffmann rangiert hatte, sollte sich der Spieß auch am Abend nicht drehen. Maik landete auf Fünf, Enrico direkt dahinter auf Sechs.

Wie zu erwarten war, holte Michal Krizo schlussendlich mit besserer Farbe den Sieg und damit die Olympia-Qualifikation vor Jan Turek, Bela Kokeny und Milan Sadek.

Möchte man es nett ausdrücken, wurde hier Masse bevorzugt. Ein bitterer Beigeschmack bleibt. Im Gesamteindruck ein in jedem Fall diskutables Resultat, das mindestens etwas konstruiert herüberkommt.

Keine Frage, Krizo ist ein gewaltiger Athlet, doch in den einzelnen Vergleichen konnte man ebenso Gründe finden, die den Hype nicht in vollem Umfang rechtfertigen.

Schreibt uns gerne eure Meinung in die Kommentare!

Ergebnisse EVLS Prague Pro 2022 – Men’s Open

  1. Michal Krizo
  2. Jan Turek
  3. Bela Kokeny
  4. Milan Sadek
  5. Maik Ciesla
  6. Enrico Hoffmann

Bildquellen:
Muscle TV
RepOne
Viktor Källberg

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3 Kommentare

  1. Enrico Hoffmann mindestens rauf auf 4. Er hat den 2. Callout klar dominiert, aber wie schon angemerkt wurde äußerst lächerlich die Wertung.

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