Der Österreicher Fabian Mayer konnte sich bereits zweimal beim Mr. Olympia in der Classic Physique in der Top 10 platzieren. Dennoch entschied sich der Profi-Bodybuilder Anfang des Jahres zu einem Coach-Wechsel. Nachdem Fabian Mayr viele Jahre erfolgreich mit Stefan Kienzl zusammengearbeitet hatte, wechselte der Österreicher zum Schweizer Patrick Tuor. Im Zuge der offiziellen Verkündung des Wechsels sprach Fabian Mayr bereits einige Punkte an, die man ändern wolle. Nun zeigte der IFBB Pro die ersten Ergebnisse.
Fabian Mayr trifft in Mexiko auf Nicolas Vullioud
Im Rahmen der Bekanntgabe, dass er zukünftig mit Patrick Tuor arbeiten würde, nannte Fabian Mayr auch einen zweiten Namen. Der Schweizer Nicolas Vullioud war selbst erfolgreicher 212er-Athlet und ist als zweiter Ansprechpartner für die Entwicklung des Classic Physique Athleten verantwortlich. Jetzt trafen die beiden in Mexiko persönlich aufeinander und trainierten gemeinsam.
Fabian Mayr selbst befindet sich derzeit noch in der Offseason. Mit gut 6.000 kcal sein nicht nur Laune und Energie derzeit optimal, sondern bestehe auch die Möglichkeit, das Essen während dieser Reise zu genießen. Dennoch ist der Körperfettanteil weiterhin moderat, wie der Österreicher im Rahmen eines Form-Updates bewies.
Fabian Mayr im Offseason-Formcheck
Nachdem im ersten Mexiko-Video das gemeinsame Beinbeuger-Bizeps-Training gezeigt wurde, folgte im anschließenden Video ein Brusttraining inklusive Formcheck. Dabei präsentierte sich Fabian Mayr prall und mit beeindruckendem Pump, was seinen Coach Nicolas Vullioud positiv stimmte.
Der Schweizer erklärte, dass der IFBB Pro aus seiner Sicht keine echten Schwächen habe und man daher in erster Linie versuchen würde, alles voluminöser und mit tieferen Einschnitten auf die Bühne zu bekommen. Insbesondere die Beine sollen in den Frontposen und den Seitenansichten in Zukunft besser wirken. Der Rücken habe sich gemäß Nicolas Vullioud innerhalb der kurzen Zusammenarbeit bereits verbessert.
Auch Patrick Tuor veröffentlichte die aktuellen Aufnahmen seines Schützlings Fabian Mayr. Die Trainingsintensität sei demnach aktuell sehr hoch, was den Pump und die Fülle erkläre. An höheren Steroid-Dosierungen würde die Veränderung hingegen nicht liegen. Ganz im Gegenteil bedankt sich Patrick Tuor über Instagram bei allen Fans, die meinen, dass dies der Grund für die Metamorphose von Fabian Mayr sei.
Wechsel zur SST-Methode
Während das Training in den vergangenen Wochen zunächst auf eine Kraftsteigerung fokussiert war, erklärte Nicolas Vullioud nun, dass zunehmend die Time Under Tension erhöht werden solle. Fabian Mayr würde beginnen, nach der SST-Methode zu trainieren. SST steht dabei für Sarkoplasma Stimulierendes Training. Sarkoplasma ist das zytoplasmatische Material, welches die Muskelfasern ausfüllt. Es ist eine Mischung aus Proteinen, Enzymen, Nährstoffen und anderen Zellbestandteilen.
Neben der myofibrillären Hypertrophie unterscheidet man die sarkoplasmatische Hypertrophie. Während bei Erstgenannter die Muskelzellen wachsen und ein Kraftanstieg damit einhergeht, wächst bei der Muskel bei der sarkoplasmatischen Hypertrophie, weil sich das Zellvolumen erhöht.
Dies soll mit der SST-Methode auch bei Fabian Mayr erreicht werden. Man darf damit gespannt sein, wie der Österreicher sich in der kommenden Wettkampfsaison präsentieren wird.
(fha) | Titelbild: YouTube
