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„Bodenlose Frechheit“: FDP-Politikerin fordert Öffnung der Fitnessstudios!

Während letztes Jahr der Eindruck erweckt wurde, dass sich die Fitnessstudios kaum auf dem Radar der Bundesregierung befanden, so sieht es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ganz danach aus, als ob das Thema rund um die Eröffnung sportlicher Einrichtungen innerhalb der Corona-Krise nun langsam, aber sicher etwas Fahrt aufnehmen würde. 4,16 Milliarden Euro Gesamtumsatz, 10,31 Millionen Mitglieder, 176.900 Mitarbeiter und 5.938 Fitnessanlagen – das sind die Zahlen der Fitnessindustrie aus dem vergangenen Jahr 2020, welche die FDP-Bundestagsabgeordnete Britta Dassler am vergangenen Freitag im Bundestag verkündete, während sie klare Forderungen an die Bundesminister Peter Altmaier und Jens Spahn gerichtet hat.

Bereits vor einigen Wochen nahm die Bundesregierung auf die Nachfrage der FDP-Fraktion zum Thema „Sport während der Corona-Pandemie“ Stellung und ließ verlauten, dass Alltagsaktivitäten wie Gartenarbeit, längere Spaziergänge oder Radfahren eine gleichwertige Alternative darstellen würden. Diese Antwort bezeichnete Britta Dassler im Zuge ihrer Rede als „bodenlose Frechheit“, die  jedem Fitnessstudiobetreiber seine Existenz abspreche.

Die Obfrau aus dem Sportausschuss warf der deutschen Regierung vor, dass diese nicht nur das Gefühl für die Bewältigung der Impfstrategie verloren habe, sondern zudem die Breite der Gesellschaft, die Sportvereine sowie die Fitnessstudios nicht mehr im Blick habe. Des Weiteren soll ihrer Meinung nach auch der gesundheitsfördernde Wert und somit die ehrenamtlichen Tätigkeiten derer, die mit dieser Arbeit und ihrem Angebot tag täglich einen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung leisten, verkannt werden.

Gartenarbeit als Alternative? – Bundesregierung reagiert auf geschlossene Fitnessstudios!

Schon einmal darüber nachgedacht, das Training im Fitnessstudio durch Gartenarbeit zu ersetzen? Du hast keinen Garten? Das ist schade, denn die Bundesregierung hat sich kürzlich dazu geäußert, wieso die Schließung der Fitnessstudios auf den zweiten Blick gar nicht so schlimm sein mag, wie sie zu sein scheint. Auf eine Nachfrage der FDP-Fraktion zum Thema Sport […]

„Fitnessstudios, meine Damen und Herren, sind auch keine Muckibuden. Grundsätzlich ist das Angebot der Fitnessanlagen als präventive Gesundheitsmaßnahme zu sehen und die Visitenkarte der Zukunftsbranche, meine Damen und Herren, heißt Prävention, Fitness und Gesundheit! […] Denn damit sind doch Fitnessstudios nicht nur ein elementarer Bestandteil unseres Lebens, sondern tragen wesentlich auch als monetärer Wirtschaftsfaktor bei.“

Aufgrund der genannten Punkte fordert die Politikerin von Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, der bei dieser Sitzung bedauerlicherweise nicht anwesend war, endlich dafür zu sorgen, dass eine Öffnung der Fitnessstudios vorangeht. Sie würde ihn an dieser Stelle zudem bitten, diese Forderungen auch an Kollege und Gesundheitsminister Jens Spahn weiterzugeben. Die aufgestellten Ansprüche zur schrittweisen Öffnung der Sporteinrichtungen bekräftig Britta Dassler zum Ende ihrer Rede mit folgendem Argument:

„Die haben mit Hygienekonzepten, mit Raumfilteranlagen alles erdenklich Mögliche getan, um auch wieder den Menschen körperliche Betätigungen näher bringen zu können.“

Die Zuversicht der vergangenen Monate, dass die Fitnessstudios im zweiten Quartal des aktuellen Jahres wiedereröffnen können, scheinen mit der Debatte um die Einführung der bundesweiten Notbremse vor allem in den vergangenen Wochen bei dem Großteil der Bevölkerung wohl eher erloschen zu sein. Umso überraschender ist es nun festzustellen, dass die Sportindustrie zumindest in langsamen Etappen auf die Agenda der oberen Reihen hervorstößt und zumindest für Diskussion sorgt.

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3 Kommentare

  1. Die Bundesregierung ist hoffnungslos Inkompetent und das in so ziemlich allen Bereichen!

    Insbesondere wenn die sich auf Inkompetente nicht experten wie dem lauterbach stützen…

  2. Einsam und allein steht sie da… eine Heldin…wo bleibt ihre Unterstützung durch die unzähligen Fitnessverbände wie DBFV, NAC,IFBB, die vielen Landesverbände und vor allem,von denen die es betrifft – die Studiobesitzer, Sportler, Freizeitathleten und Möchtegernmuckimänner?
    Schweigen im Walde!!!
    Diese haben sich schon längst daheim mit entsprechendem Equipment eingedeckt und werden wohl kaum noch ein Studio regelmäßig besuchen…
    Breite Solidarität, ein gemeinsamer Kampf um Freiheit in Sport und Freizeit – denn darum geht es – sehe ich nicht.
    Statt dessen Totenstille – die für viele Studiobesitzer schon bald echte Realität sein wird.Und für die anderen? Ein böses Erwachen in der neuen Realität!

  3. die fdp ist hoffnungslos inkompetent. jeder der herrn lindner bei anne will gesehen hat weiß was er von dieser partei zu erwarten hat…

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