Seit zu Beginn des Jahres auch in Deutschland die Corona-Pandemie zum Thema wurde, sahen sich die Bürger mit fortschreitender Zeit von immer gewaltigeren Einschränkungen des alltäglichen Lebens betroffen. Durch steigende Außentemperaturen im Sommer wurden die Maßnahmen zwar allmählich gelockert, doch wie früher, sprich wie sich die Welt noch 2019 gestaltete, war es dennoch nicht. Wenn man aber mittlerweile in die Presse blickt, hätte man sich wohl durchaus mit dem Zustand während der wärmeren Monate anfreunden können, denn die Auflagen kehren wieder zurück. Auch die Fitness-Studios sollen erneut geschlossen werden.
Derzeit ist in der Medienlandschaft die Rede von einem „Wellenbrecher-Lockdown“ oder einem „Lockdown light„. Welche Begrifflichkeit man am Ende jedoch verwendet, ändert unter dem Strich nichts an der Tatsache, dass unser aller Leben erneut auf ein Minimum heruntergefahren werden soll, um die steigenden Corona-Zahlen aufzuhalten. Bevor die Bundeskanzlerin sich am heutigen Mittwoch mit den Ministerpräsidenten über das Maß der Beschränkungen austauscht, wollen sich die einzelnen Bundesländer zuerst intern beraten. Die Rede ist aber von harten Einschnitten, so viel steht fest.
Laut einer in der Presse diskutierten Beschlussvorlage, die als Diskussionsgrundlage diene, sollen ab dem 4. November 2020 (aktueller Stand: 2. November 2020) bundesweite Maßnahmen gelten, die zunächst bis Ende des Monats befristet seien. Auf diese Weise wolle man die steigenden Zahlen so weit drücken, dass sich zumindest in der Weihnachtszeit in Bezug auf persönliche Kontakte und Wirtschaft keine Einschränkungen ergeben. Um das allerdings potenziell überhaupt erreichen zu können, werden nun verschiedene Branchen und Gebiete leiden müssen.
Obwohl die Stimmung der Menschen aufgrund der Corona-Maßnahmen stetig sinkt, die Zahl der positiv Getesteten unter anderem wegen der vermehrten Testungen jedoch weiter steigt, trifft die Regierung regelmäßig Entscheidungen, um die Ausbreitung von COVID-19 im Zaum zu halten. In Italien ist es die Maskenpflicht, die mittlerweile auch unter freiem Himmel gilt, in Polen sind es […]
Ab sofort: McFit verhängt einheitliche Maskenpflicht für deutsche Fitness-Studios!
Mit unter den besagten Bereichen befindet sich neben Gastronomie, Tourismus und Dienstleistung auch die Freizeit- beziehungsweise Sportbranche. Während Physiotherapie-Praxen und Friseursalons unter den geltenden Hygienekonzepten immerhin weiter geöffnet bleiben dürften, sollen Restaurants, Gaststätten, Bars und Kneipen komplett geschlossen werden. Davon ausgenommen werden scheinbar sowohl Lieferung als auch Abholung von Speisen.
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Im Hinblick auf die Freizeit wird das Angebot im November hingegen überschaubar oder gar nicht vorhanden sein. Theater, Opern und Konzerthäuser erfahren demnach eine Komplettschließung. Dasselbe ergibt sich für Kinos, Spielhallen und Freizeitparks. Für unsere Leser besonders interessant und tragisch: Auch Fitness-Studios sollen geschlossen werden. Vereine, Sportanlagen und Schwimmbäder sind davon genauso betroffen. Hinzu kommen zugesperrte Bordelle und das Untersagen von Unterhaltungsveranstaltungen.
Vor der Schalte mit den Ministerpräsidenten deutete sich bereits erste Kritik an der Strategie der Bundesregierung an. Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen, spricht sich klar gegen bundeseinheitliche Regeln aus, möchte weiterhin lokale Beschränkungen je nach Zahlengeschehen. FDP-Chef Christian Lindner wiederum sieht den Ansatz „aktionistisch und im Einzelnen unbegründet“. Dem 41-Jährigen zufolge müsse jede Einschränkung der Freiheit gerechtfertigt sein. Wie es derzeit aussieht, werden wir am späten Mittwochabend erfahren, welche Beschlüsse getätigt wurden!