Nachdem die Thematik Christian Wolf in den vergangenen Tagen insbesondere auf der Plattform Instagram stattgefunden hatte, holte Flying Uwe die Angelegenheit jetzt auf YouTube. In einem knapp zehnminütigen Video führt der Hamburger seine Sicht zu den aktuellen Entwicklungen aus. Dabei gibt er einige interessante Details bezüglich der wirtschaftlichen Situation von Christian Wolf und dem Investoren-Deal von More bekannt.
Erpressungen und Manipulationen?
Zu Beginn des Videos betont der Smilodox-Besitzer, dass es ihm generell nicht um die Firma oder Konkurrenzsituation gehe. Als Unternehmer würde er diese vielmehr sogar befürworten, da auf diese Weise jeder angetrieben sei, sich weiterzuentwickeln. Der Umgang mit den Menschen dürfe dabei jedoch nicht vergessen werden.
Damit beziehe er sich speziell auf die beiden Gesichter der Firmen ESN und More und deren Verhalten gegenüber Influencern in der Vergangenheit. Flying Uwe spricht im Video von Bestrafungen, Manipulation und dem Kleinreden von echten Problemen. So würden die Verantwortlichen Menschen erpressen und unter Druck setzen, nur um den Umsatz beim Verkauf von Supplementen zu steigern.
Flying Uwe schaltet sich in Streit um Christian Wolf ein
Die Luft wird für Christian Wolf immer dünner. Während diverse Besucher der More Days aufgrund der chaotischen Zustände auf dem Event auf die Barrikaden gehen, schießen auch immer mehr Influencer gegen den Unternehmer. Der wohl prominenteste Wortführer ist dabei Julian Zietlow, der Wolf unter anderem permanentes Fremdgehen und Betrug an der More-Kundschaft vorwirft. Mit Flying […]
Der Hamburger berichtet von einem Athleten, der bei seiner Bekleidungsfirma Smilodox unter Vertrag gewesen sei und parallel bei einer der Quality Group Firmen eine Supplement-Anstellung bekam. Zunächst sei dies kein Problem gewesen, doch nach einer Weile habe man von dem Influencer gefordert, dass er seine restlichen bestehenden Verträge brechen solle. Andernfalls wäre die Konsequenz, dass die Supplement-Firma ihn hätte fallen lassen. Dies sei nicht nur für die betroffenen Personen ein Problem, sondern auch die Firmen, da jedes Unternehmen mit seinen Athleten planen würde.
Übernimmt Christian Wolf keine Verantwortung?
Ein weiteres Thema im Video sind die vergangenen More Days. Flying Uwe zollte der Tatsache, dass die Firma More 12.000 Menschen mobilisieren konnte, absoluten Respekt. Dass bei einem Event in dieser Größe Fehler geschehen, sei nicht immer zu vermeiden. Dennoch bleibe es eine Frage des Anstandes, wie man sich im Anschluss verhalten würde.
Julian Zietlow wirft Christian Wolf Abgabe von Steroiden an Minderjährige vor
Harte Vorwürfe von Julian Zietlow in Richtung Christian Wolf. Der Rocka-Gründer, der inzwischen selbst kein Supplementunternehmen mehr führt, wirft dem More-Gründer vor, dass dieser an Minderjährige Steroide abgegeben oder zumindest die Nutzung empfohlen habe. Hintergrund sei der Rückfall in alte Essgewohnheiten gewesen, nachdem die Minderjährige eine Challenge beim Unternehmen gewonnen habe. Der ehemalige Rocka-Chef ruft […]
So habe Christian Wolf aus Sicht des Hamburgers fast schon leichtfertig kommentiert, dass schließlich niemand gestorben sei. Auch Julian Zietlow kritisierte diese Aussage bereits. Beide verwiesen auf das Beispiel der Love-Parade, welches ein ganz anderes Ende nahm. Dass Christian Wolf dann auch noch die Verantwortung für die Fehlplanungen von sich wies und indirekt bei seiner schwangeren Ex-Freundin suchte, kann der Smilodox-Inhaber nicht akzeptieren.
Flying Uwe spricht über Details des More-Deals
Der Hamburger wirft Christian Wolf vor, dass dieser alles nur für den persönlichen Profit täte. Hierzu geht Flying Uwe auch weiter ins Detail. So soll der More-Gründer aktuell mit 14 bis 15 Prozent an der Quality Group beteiligt sein. Er profitiere somit nicht nur von den More-Umsätzen, sondern von allen Marken, die der Quality Group angehören.
Die Trennung vom Unternehmen ESN, die Christian Wolf nach außen kommuniziere, entspräche demnach nicht der Wahrheit. Weiterhin beanstandet Flying Uwe, dass der größte Antrieb von Christian Wolf nicht der Umstand sei, Menschen zu helfen, sondern der geplante Exit im Jahr 2025 oder 2026.
Bereits Julian Zietlow erklärte in den vergangenen Tagen, dass mit der Investorenübernahme ein gewisser Betrag an Christian Wolf ausgezahlt worden sei, jedoch in Abhängigkeit der Firmenentwicklung die wirklich großen Bonuszahlungen noch kommen könnten. Der Berliner wurde somit von Flying Uwe bestätigt. Ob Christian Wolf sich hierzu noch einmal äußern wird, bleibt abzuwarten.
Titelbild: YouTube