Obwohl es in jedem anderen Sport auch der Fall sein dürfte, ist es vor allem für Wettkampfbodybuilder essentiell, gelegentlich die Meinung externer Experten einzuholen. Wenn man sich Tag für Tag im Spiegel betrachtet und immer neue „Problemzonen“ entdeckt, ist eine objektive Sicht der Dinge oft unmöglich. Aus diesem Grund holten sich nun auch Steve Benthin und Kevin Wolter den Rat von Claus Maibaum ein, der in Hamburg eines der letzten Old School Bodybuilding Gyms leitet – das Sportstudio Olympic.
Erst Mitte Februar begaben sich auch Tobias Hahne und Johannes Luckas ins besagte Gym, um sich dort ganz nüchtern und objektiv von Claus Maibaum beurteilen zu lassen. Dieser zeigte sich mit den beiden Bodybuildern durchaus zufrieden, stellte im selben Atemzug allerdings klar, dass nur die aller wenigsten das Zeug für die Mr. Olympia Bühne hätten. Einer der Athleten, der sich schon im Mai bei der New York Pro die Qualifikation für dieses prestigeträchtige Event sichern möchte, ist Steve Benthin. In einem aktuellen Formcheck mit Claus Maibaum zeigt der norddeutsche Bodybuilder den derzeitigen Stand mit 107 Kilo Körpergewicht.
Obwohl noch mindestens elf Kilo ‚runter müssten, um das Gewichtslimit der 212er Klasse zu schaffen, zeigt sich der erfahrene Vorbereiter durchaus positiv gestimmt. Einzig die Posen müsse Steve noch länger halten, um seine hart erarbeitete Muskulatur bestmöglich in Szene zu setzen. Nach kurzer Überredung nutzt auch Kevin Wolter die Gelegenheit, um sich ein ehrliches Feedback einzuholen. Besonders vom Oberkörper zeigen sich Steve und Claus beeindruckt, hier sei „Fleisch ohne Ende“ vorhanden. Auch bei Kevin gibt der Olympic Betreiber zahlreiche Tipps, wie er sein Posing verbessern könne, um sich beim nächsten Schritt auf die Bühne noch besser zu platzieren. Im Großen und Ganzen ist Claus also auch mit Kevin und Steve mehr als zufrieden.
Nachdem sich zuletzt Tobias Hahne und Johannes Luckas objektiv beurteilen ließen, folgten jetzt also auch Steve Benthin und Kevin Wolter. Genau wie bei den vorherigen Athleten, fällt das Feedback größtenteils positiv aus, Verbesserungsvorschläge gibt es aber trotzdem. Insbesondere bei Steve wird es spannend zu beobachten, wie sich der IFBB Pro in New York schlagen und ob ihm sogar die Qualifikation für den Mr. Olympia 2018 gelingen wird.