Im Jahre 2016 befanden sich Mischa Janiec und Patrick Reiser nicht nur in der Wettkampfvorbereitung, sondern organisierten zeitgleich mit der ProBro Classic ein Event, das sich später als die größte Natural Bodybuilding Veranstaltung der Welt entpuppte. Warum das Projekt rein finanziell jedoch alles andere als ein Erfolg war und wie es bei der Folgeveranstaltung in diesem Jahr laufen soll, erklärt Mischa nun im „Hustler Talk“.
Völlig egal, ob man sich selbst als Fan von Mischa Janiec und Patrick Reiser bezeichnet, muss anerkannt werden, dass die beiden Schweizer und ihr Team mit der ProBro Classic 2016 ein Event auf die Beine stellten, das zumindest im deutschsprachigem Raum seinesgleichen sucht. Während „normale“ Wettkämpfe mit ihrem Turnhallenflair meist wenig beeindrucken können, mieteten die beiden ProBro Mitgründer die St. Jakobs Halle in Basel und verwandelten die Location in ein Paradies für Athleten und Zuschauer. So gab es nicht nur feinstes Unterhaltungsprogramm und ein tobendes Publikum, auch für einen voll ausgestatteten Maschienenpark, mit dessen Hilfe sich die Teilnehmer bestmöglich aufpumpen konnten, wurde zeitgleich gesorgt.
Ein Event dieser Größenordnung hatte natürlich aus seinen Preis und so mussten Mischa, Patrick und Co. eigenen Angaben zufolge rund 100.000 CHF ihres privaten Vermögens einbringen, um das Projekt realisieren zu können. Trotz des Erfolges auf ganzer Linie blieb, wie der Schweizer in seinem Hustler Talk preisgibt, ein Minus von 30.000 CHF, sodass sich der Aufwand rein wirtschaftlich betrachtet alles andere als lohnte. Laut dem WNBF Pro habe dies unter anderem daran gelegen, dass sie sich zu spät mit entsprechenden Investoren zusammengetan hätten.
https://www.gannikus.de/news/so-viel-kostet-patrick-reiser-die-probro-classic/
Bei der kommenden ProBro Classic, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfinden soll, habe man die Strategie entsprechend angepasst und sei schon jetzt mit diversen Geldgebern im Gespräch. Ziel sei es nicht nur „auf Null“ rauszukommen. Im besten Falle werde sogar ein Plus von 30.000 CHF zu angestrebt, um den Verlust von 2016 wieder wett zu machen. Zudem solle auch das Event an sich um einiges spektakulärer werden, um zum wiederholten Male „Natural Bodybuilding Geschichte“ zu schreiben.
Trotz des augenscheinlichen Erfolges der ProBroClassic 2016 blieb am Ende ein Verlust von 30.000 CHF. In diesem Jahr werden daher noch mehr Investoren ins Boot geholt, um das Event auch ohne zusätzliches Polster der Organisatoren stemmen zu können.
https://youtu.be/uRUOst5jAV0?t=20m20s