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Indy Pro 2021: Blessing Awodibu lässt auf Worte keine Taten folgen?!

Endlich ist es wieder so weit, endlich bekommen wir wieder professionelles Bodybuilding in der offenen Klasse zu sehen. Zum ersten Mal seit dem Mr. Olympia 2020 fand sich für die Indy Pro 2021 ein Teil der besten Schwergewichtsathleten der Welt zusammen, um die sonst von der Arnold Classic angeführte Wettkampfsaison einzuläuten. Das Line-up war zwar keineswegs so hochkarätig wie auf dem Event in Columbus, Ohio, doch nichtsdestotrotz konnte wie immer einer der Teilnehmer sich über die obligatorische Olympia-Qualifikation freuen. 

Nachdem die Indy Pro 2020 noch ausgefallen war, sollte sie in diesem Jahr trotz weiterhin widriger Umstände stattfinden. Und das klappte auch. Allerdings ließ sich bereits am Teilnehmerfeld erkennen, dass der eine oder andere IFBB Pro noch nicht alle Kräfte auf den ersten Wettkampf der Saison richtete, schlichtweg um nicht bei einer durchaus möglichen Absage erneut Anlauf nehmen zu müssen. Schließlich sind die Einreisebestimmungen in die USA Stand heute erschwert, was ein gewisses Risiko birgt, am Ende doch nicht auf der Bühne stehen zu können.

Ungeachtet dessen, dass die Indy Pro 2021 tatsächlich sein Profi-Debüt sein sollte, setzte Blessing Awodibu alles auf eine Karte. Der irische Bodybuilder, der im Jahr 2017 strenggenommen viermal hintereinander das Recht auf eine Pro Card erwirkte, kreierte in den letzten Wochen viel Wirbel um die eigene Person, indem er unter anderem Nick Walker mehrfach via Social Media anging und auf seine vermeintliche Überlegenheit hindeutete. Unter dem Strich landete der gebürtige Nigerianer mit einem Paket, das lediglich in Ordnung war, auf dem dritten Platz. Ein Sieg seinerseits war zu keinem Zeitpunkt ein Thema, wie man nüchtern festhalten muss. Der 29-Jährige hat zwar Potenzial und bringt frischen Wind in den Profi-Zirkus, muss aber gleichzeitig noch einige Stellschrauben drehen, um auch im Kampf mit stärkeren Gegnern konkurrenzfähig zu sein.

Bild: First Callout
Blessing Awodibu, Mohammed El Emam, Justin Rodriguez, Dorian Haywood und Morgan Aste im Vergleich auf der Indy Pro 2021

Die Überraschung des Tages war mit Sicherheit Mohammed El Emam, der sich unter dem Strich verdient die Silbermedaille sicherte. Den Ägypter, der laut Scorecard für Russland an den Start ging, hatte kaum jemand auf der Rechnung, obwohl sein eindrücklicher Auftritt letztlich bleibenden Eindruck hinterließ. Das direkte Duell mit Blessing Awodibu, hinter dem Dorian Haywood und Carlos Chapa folgten, entschied El Emam klar für sich. Auch wenn in den ersten Callouts mehr für ihn möglich schien, reichte es bei Morgan Aste schlussendlich nur für den sechsten Platz. Man könnte sagten, der Körper des Franzosen ist nicht schön, aber selten, doch das würde dessen Ausmaßen keine Rechnung tragen. Mit seinen 1,92 Metern läuft der 37-Jährige gefühlt das ganze Jahr in Top-Form herum, um auf Wettkämpfen dann buchstäblich alle anderen in den Schatten zu stellen.

Gegen Justin Rodriguez, der sich den obersten Spot auf dem Siegertreppchen holte, hatte schließlich jedoch keiner der Starter eine reelle Chance zu gewinnen. Der Mann aus dem Big Apple, der seinen Hauptfokus auf die New York Pro nächste Woche legt und demnach eigentlich eher spontan noch seine Teilnahme erklärte, konnte im Rahmen der Indy Pro 2021 seinen ersten Wettkampfsieg überhaupt feiern. Für die Judges eine eindeutige Entscheidung. Damit hat der gebürtig aus der Dominikanischen Republik stammende IFBB Pro die Qualifikation für den diesjährigen Mr. Olympia schon in der Tasche.

Auch die 212 Division sollte in der Endkonsequenz eine Überraschung parat haben. Während Noel Adame, der Gewinner von 2019, nur Rang fünf ergattern konnte, stürmte mit Tonio Burton ein Athlet an die Spitze, der genau wie Blessing Awodibu für seinen ersten Wettkampf im professionellen Bodybuilding auf der Bühne stand. Damit geht es für den US-Athleten aus Nevada, der sich im direkten Vergleich gegen Nathan Epler und John Jewett durchsetzte, ebenfalls auf direktem Weg zum Mr. Olympia 2021. 

Hier geht’s zur Bildergalerie für die Indy Pro 2021!

Indy Pro 2021 – Ergebnisse Men’s Open

  1. Justin Rodriguez
  2. Mohammed El Emam
  3. Blessing Awodibu
  4. Dorian Haywood
  5. Carlos Chapa
  6. Morgan Aste
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2 Kommentare

  1. Da sieht man mal wieder, dass Schreien in die Kameras und das Maul aufreissen nicht ausreichen um den ersten Platz zu machen.

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