Auch wenn es unter dem Strich keine Gynäkomastie sein sollte, muss man schlicht und ergreifend festhalten, dass die rechte Brust von Israel Adesanya eigentlich alle Merkmale dafür erfüllt und absolut verdächtig aussieht. Besonders war dieser optische Makel während seines Fights im Rahmen der UFC 253 aufgefallen, als der gebürtige Nigerianer seinen Gegner Paulo Costa über technischen Knockout auf die Bretter schickte. Nach wiederkehrenden Nachfragen bezüglich der hervorstechenden Schwellung gab der Kampfsportler jetzt eine Erklärung ab, allerdings mit anderem Tenor als vermutet.
Für seine „wabbelige rechte Brust„, wie es SportBible.com in einem Artikel mehr oder weniger elegant formuliert, soll es selbstverständlich einen Grund geben, den Israel Adesanya einem Online-Magazin namens MiddleEasy kürzlich mitteilte. Nachdem schwerwiegendere gesundheitliche Bedenken ausgeschlossen werden konnten, wandte sich der 31-Jährige an die Öffentlichkeit und schob die Schuld für die vermeintliche Gynäkomastie auf seinen Marihuana-Konsum. Richtig gehört, das Rauchen von Cannabis stecke demzufolge hinter dem unästhetischen Malheur.
Im Wortlaut äußerte sich Israel Adesanya wie folgt:
„Meine Hypophyse wurde überprüft, die Hormonspiegel sind in Ordnung, ebenso Östrogen und Testosteron. Gestern hatten wir einen Ultraschall und eine Mammographie, ich hatte zum ersten Mal eine. Um ehrlich zu sein, könnte es ein bisschen die ungesunde Art zu leben gewesen sein. Beispielsweise das Rauchen von Gras, sagte der Arzt der UFC. Er sagte, ich muss aufhören, aber ich sagte, ich höre nicht auf, ich werde nur den
Marihuana-Konsum langsam herunterfahren.“
Eine Gynäkomastie kann in der Entstehungsphase nicht nur Schmerzen bereiten, sondern sieht im Anschluss daran zumeist auch alles andere als ästhetisch aus. Während Letzteres für einen Bodybuilder, der regelmäßig auf der Bühne steht, natürlich ein unschönes Manko darstellt, hat es für einen Kampfkünstler keine wirkliche Relevanz. Nichtsdestotrotz kann das Wachstum der Brustdrüsen gerade in der […]
Medikamentenmissbrauch? – UFC-Champion Israel Adesanya mit offensichtlicher Gyno?!
Trotz der Tatsache, dass immer mehr US-Bundesstaaten Marihuana legalisieren und man Cannabis dort straffrei rauchen darf, muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass Israel Adesanya in seiner UFC-Geschichte bislang kein positiver Drogenbefund nachgewiesen werden konnte. Der Mittelgewichtler hätte seinen Konsum demnach nicht einmal zugeben müssen. Darüber hinaus versicherte der Neuseeländer, dass er lediglich unter einer Fettablagerung in seiner Brust leide, die Schwellung aber schon wieder zurückgegangen sei und sich besser anfühle.
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Während Israel Adesanya also Cannabis für die Schwellung in seiner rechten Brust verantwortlich macht, spekulieren andere hingegen, es könnte sich auch einfach um eine Verletzung infolge von wiederholten Traumata handeln, die wiederum eine Pseudo-Gynäkomastie ausgelöst haben sollen. Die Option, dass letzten Endes doch die Verwendung leistungssteigernder Substanzen die Schuld tragen, sollte dennoch weiterhin mit auf dem Radar behalten werden. Ein negativer Dopingtest wäre in diesem Fall nicht sonderlich aussagekräftig beziehungsweise keine eindeutig entlastende Maßnahme.
Man muss sich nichts vormachen: Sollte Israel Adesanya in seiner Karriere bereits gedopt haben, würde er es wohl nicht nebenbei in einem Interview einräumen. Fakt ist in jedem Fall, dass ihn die Schwellung nicht sonderlich zu behindern scheint, wie man am Ausgang seines letzten Fights und den Kämpfen davor eindrücklich erkennen kann. Im MMA ist der gebürtige Nigerianer, der innerhalb der UFC derzeit den Titel im Mittelgewicht hält, in insgesamt 20 Kämpfen ungeschlagen und blickt dementsprechend auf eine eindrückliche Siegesbilanz.