Dass es in den letzten Wochen nicht besonders rosig um Jeremy Buendia stand, scheint inzwischen unbestritten zu sein. In jüngster Vergangenheit sorgte der Men’s Physique Athlet für Schlagzeilen in den Medien, da ihm von seiner Ex-Freundin vorgeworfen wurde, sie psychisch und auch physisch missbraucht zu haben. Hilda Laura Amaral, wie die einstige Partnerin des Mr. Olympia Teilnehmers heißt, wolle laut eigener Aussage in einem Live-Interview und diversen Instagram-Beiträgen Stellung dazu beziehen und die ganze Geschichte ans Licht bringen, um alle Personen über den wohl gewalttätigen Bodybuilder aufzuklären und für Gerechtigkeit zu sorgen. Dies hat sie nun getan!
Beginnen wir mit dem besagten Interview, das vor fünf Tagen auf dem YouTube Kanal KENNY K.O. erschien. Darin beschreibt Hilda nicht nur, wie Jeremy sie körperlich und emotional missbraucht habe, sondern auch Geld bezahlt habe, um sie davon abzuhalten, mit den Fakten an die Öffentlichkeit zu gehen. Doch seiner Ex-Freundin sei es nie ums Geld gegangen, es sei nur wichtig, für Gerechtigkeit zu sorgen. Außerdem solle der vierfache Olympia-Sieger in der Men’s Physique Klasse Spendengelder, die für philippinische bedürftige Kinder gesammelt wurden, veruntreut haben, da er sich ganz alleine um die geschäftlichen Dinge in dieser Angelegenheit gekümmert habe.
Wie schon im November 2018 festgestellt wurde, warf man dem 28-Jährigen häusliche Gewalt und den Handel mit Steroiden vor, weshalb es für die meisten mehr als plausibel erscheint, die Äußerungen gegen den viermaligen Champion als Wahrheit anzunehmen und zu akzeptieren.
Der YouTuber Kenny, der in dem Video die Rolle des Interviewers übernimmt, will von Hilda wissen, ob sie über die Verhaltensweise des Bodybuilders Bescheid wusste, bevor sie sich auf eine Beziehung einließ, da es immer wieder in den Medien aufgegriffen wurde und für Erschüttern sorgte. Diese Frage verneint die Befragte und erklärt, dass sie Jeremy nur von Instagram kannte und aufgrund seiner sportlichen Leistung und der Motivation zu ihm hinaufgeschaut habe. „Als ich ihn getroffen habe, wusste ich nichts über seine Geschichte, ich wusste nichts von seinen Ex-Freundinnen, ich wusste nichts über seine Situation mit Frauen“, erklärt die junge Kraftsportlerin.
„Was hast du gedacht, als Jeremy dich das erste Mal körperlich missbraucht hat?“ Eine sehr sensible Frage, doch Hilda Laura Amal geht trotzdem darauf ein, um ihre Situation aus rein psychologischer Sicht nachvollziehbar zu machen. Es sei ihr schwergefallen zu glauben, dass so etwas überhaupt passiert sei. Sie habe ihren Augen nicht trauen können und habe gedacht, dass es dieses Mal das einzige Mal sein würde. Weiters erzählt sie, dass sich ihr Ex-Partner, für den sie große Gefühle hegte, nach jedem Ausraster sofort entschuldigt und um Vergebung gebeten habe. Da Hilda solche Erfahrungen in früheren Beziehungen noch nicht gemacht habe, glaubte sie dem Athleten alles und verzieh ihm augenblicklich.
Der jungen Dame zufolge würde der in Kalifornien lebende Profi unter zahlreichen Krankheiten leiden. Von der sogenannten Roid-Rage über eine bipolare Störung und Depressionen bis hin zu starken Aggressionen sei alles vorhanden, wobei sich solche Verhaltensmuster bereits in der frühen Kindheit bemerkbar gemacht hätten, wie die Geschäftsführerin von Elite Fit Apparel im Nachhinein erfahren habe. „Es ist so hart, es ist so, als ob du mehr als zwei Personen um dich herum hättest“, erklärt die Frau aus Caracas, Venezuela.
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Abschließend warnt Hilda Laura Amaral alle Freunde, Bekannte und zukünftigen Geschäftspartner vor Jeremy Buendias Machenschaften und will auf das ständig wiederkehrende Verhaltensmuster des 28-Jährigen aufmerksam machen. Alles, was der vierfache Mr. Olympia wolle, sei einen Vorteil für sich alleine aus allem zu ziehen, ohne an andere Menschen zu denken oder sich um sie zu sorgen. Trotz der Offenheit der jungen Dame würde es ihr schwerfallen, über diese Vorfälle zu sprechen, da sie oft versucht habe ihm zu helfen und sich vergeblich aus der schwierigen Situation zu befreien.
Doch nicht nur die Ex-Freundin des vermeintlich gewalttätigen Jeremy Buendia bezieht zu den Vorfällen Stellung, sondern auch sein mittlerweile ehemaliger Sponsor STEEL Supplements. In einer offiziellen Stellungnahme schreibt Jason Huh, Gründer und CEO des Unternehmens, das die beiden Parteien fortan getrennte Wege gehen werden. STEEL würde alle Vorwürfe jeglicher Art von Gewalt mit aller gebotenen und notwendigen Ernsthaftigkeit prüfen, weshalb sie die Partnerschaft zu dem 28-Jährigen ab sofort beenden. Ob sich die IFBB gegebenenfalls auch zu diesen brisanten Vorwürfen meldet, ist derzeit noch nicht absehbar. Dem Anschein nach wurde der Men’s Physique allerdings im Anschluss an einen Wettkampf, bei dem er wild randaliert haben soll, von allen Events der NPC/IFBB in Kalifornien ausgeschlossen.