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Schattenseiten eines Influencers: Jil spricht erstmals öffentlich über seine Depressionen!

Mal einen schlechten Tag haben, sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg niedergeschlagen fühlen oder einfach mal nicht „gut drauf“ sein – wer kennt das nicht? Eine Depression unterscheidet sich jedoch von diesen allgemein bekannten Stimmungstiefs. Schon allein durch die Beschwerden selbst, die deutlich ausgeprägter auftreten. So berichten viele Menschen mit einer Depression, dass sie gar keine Freude mehr empfinden, sondern nur noch negative Gefühle in sich tragen und eine innere Leere erleben. Wiederkehrende Gedanken an den Tod oder an Suizid begleiten dieses Krankheitsbild häufig. 16 bis 20 von 100 Menschen leiden im Laufe ihres Lebens unter der besagten Erkrankung. Frauen sind davon etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Auch Personen des öffentlichen Lebens können darunter leiden, unter anderem Jil von Road To Glory, der sich erstmalig zu seinen Erfahrungen mit Depressionen auf Instagram äußert.

Vor vier Tagen gab Jil zum ersten Mal seine Erlebnisse mit Depressionen öffentlich zu und veröffentlichte seitdem täglich Fotos mit ausführlicher Bildunterschrift zu diesem Thema. Zwar sind die Postings diesbezüglich noch nicht vollendet, jedoch berichten wir jetzt darüber, um direkt zu Beginn seiner Geschichte für Aufklärung zu sorgen und Menschen, die die gleichen Probleme haben, auf eventuell hilfreiche Beiträge aufmerksam zu machen. Laut eigenen Angaben habe er vor knapp zweieinhalb Jahren unter starken Depressionen gelitten, was dazu geführt habe, dass er an manchen Tagen nicht mehr leben wollte. Seinen Anfang genommen habe das Ganze in einer langsamen Abwärtsspirale, obwohl er den perfekte Fitness-Influencer mit einer großen Community und einem idealen Leben verkörpert habe.

Nach außen hin für etliche Menschen ein Vorbild, doch nach innen sei der Frontmann von Road To Glory unfassbar traurig, unglücklich und leer gewesen. Die Nächte des Athleten seien immer länger geworden, er habe Filme geschaut, um im Endeffekt zu realisieren, dass er sie vor wenigen Tagen bereits gesehen hat, Gedanken und Gefühle habe er mit Gras betäubt, wichtige Aufgaben vor sich hergeschoben, Anrufe und Nachrichten ignoriert und die Snooze-Taste ständig getätigt, um am Ende überhaupt nicht mehr aus dem Bett zu kommen. Der Kopf von Jens Illgner, wie der Athlet mit bürgerlichem Namen heißt, sei zu dieser Zeit zugleich so voll und doch so leer gewesen, weshalb nicht alle Details preisgegeben werden können.

Titelbild: Jil und Artie beim Frühstücksfernsehen über Steroide

„Verräter der Fitnessszene“: Jil & Artie geben beim Frühstücksfernsehen Aufschluss über Steroide!

Als Jens Illgner mit der „Jil goes Natural“ Reihe auf YouTube die Geschichte dokumentierte, wie seine Reise vom unterstützten Leistungssportler zu einem Natural-Athleten für seinen Geist und Körper vonstattenging, schaute die Fitnessszene nicht schlecht. Noch nie zuvor hat irgendjemand die Effekte so detailliert aufgegriffen und sie den Zuschauern so nahe gebracht wie der Hamburger. Als […]

Angefangen habe das Extrem auf der FIBO 2015, bei der der Fitness-Influencer über Nacht seinen internationalen Durchbruch erlebt habe. Sein Traum sei es gewesen, wie seine damaligen Idole auszusehen, weshalb nicht nur Creatin und Eiweißpulver herangezogen worden seien. So habe er zum ersten Mal in einer moderaten Dosis zu Steroiden gegriffen und sich einer radikalen Wettkampfdiät unterzogen. Jil habe keine einzige Trainingssession, keine Mahlzeit und keine Spritze ausgelassen und in dieser Phase jedes Reiskorn abgewogen, um genau auf die benötigten Kalorien zu kommen. Bei drei Prozent Körperfett habe sich der Athlet lediglich von Huhn, Kabeljau, Brokkoli und Eiklar ernährt. Kein Obst, kein Gemüse, kein Fett zum Anbraten und keine Süßstoffe seien in seinen athletischen Körper gelangt.

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Auf der FIBO 2015 habe sich herumgesprochen, dass der Hamburger mit seiner papierdünnen Haut eine Sensation sei. Beim Event seien zahlreiche Fotos geschossen und Videos mit bekannten internationalen Athleten gedreht worden. Diese Anerkennung sei wie Balsam für seine Seele gewesen, auch wenn er den Menschen noch nicht verraten hat, dass er auf Stoff war. Nach vier langen Tagen sei er voller Adrenalin und Ego gewesen – innerlich allerdings mehr tot als lebendig. Trotzdem habe sich der Bodybuilder euphorisiert und anderen gegenüber überlegen gefühlt. Der Ernst der Lage sei Jil erst bewusst geworden, als seine Partnerin Artie von einem Arzt  mit dem Satz „Dein Freund sollte sofort was trinken, sonst kippt er auf der Stelle um! Schau seine blassen Jochbeine an, der ist nicht mehr weit davon entfernt“ angesprochen worden sei.

Jil sei die ganze Zeit über von Adrenalin getrieben worden, weshalb es ihm laut eigenen Angaben womöglich nicht einmal aufgefallen wäre, hätte sein Körper aufgegeben. Danach sei das Paar in den wohlverdienten Urlaub gefahren, als ein großer Shitstorm auf den Bodybuilder zugekommen sei. Die Urlaubsstimmung sei schnell verflogen, da er sich jeden einzelnen Kommentar zu Herzen genommen habe. „Ein halbes Jahr später bekannte ich mich als erster deutschsprachiger Athlet dazu, dass ich stoffte – ein Video mit über 300.000 Aufrufen war geboren“ erklärt Jil im Zuge seiner Postings zu Depressionen. Täglich um 18 Uhr kommt ein neuer Beitrag auf seinem Instagram-Profil online, um Menschen durch solche Zeiten zu helfen und ihnen zu zeigen, dass sie damit nicht alleine sind.

Screenshot: Jil Depressionen
Jil von Road To Glory spricht auf Instagram vor vier Tagen erstmals über seine Depressionen.
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8 Kommentare

  1. Um endlich mal wieder Aufmerksamkeit zu bekommen und sich wieder ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, aus dem er sich selbst gedrängt hat, fängt er jetzt an, über seine Depressionen zu schwafeln? Besteht da vielleicht ein Zusammenhang zum kürzlich durch Depressionen verstorbenen Luke Sandoe, welcher aktuell in aller Munde ist? Wird das jetzt ein Move á la „Der ist daran gestorben und ich leide/litt ebenfalls daran, kommt mal her und hört mir zu“? Endet wahrscheinlich auch wieder in einem Buch, das er penetrant an den Mann oder die Frau bringen will like „Du bist depressiv? Ich habe genau das Richtige für dich! Um dich besser zu fühlen, musst du nur mein überteuertes Buch mit vielen Worten und wenig Inhalt kaufen!“ Na, ob ihm das so viel bringt…

    Ich will nicht anzweifeln, dass er irgendwann mal depressiv war, aber so marketingversessen, wie er in der heutigen Zeit ist, interpretiere ich das nicht als Hilfeleistung für irgendwen, sondern als verzweifelten Versuch, doch noch einmal etwas Aufmerksamkeit zu bekommen, nachdem YouTube nicht mehr läuft.

  2. Als Abzocker einen auf armselig zu machen, heftiger Typ.
    Der ist einfach nur Abschaum ein Untermensch, den braucht keiner Aufmerksamkeit zu schenken.

  3. Es interessiert wirklich niemanden mehr, was dieser Mensch zu sagen hat. Er kann endgültig von der Bildfläche verschwenden.

  4. Ich wäre auch Depressiv, wenn mir mein Geld das ich für nichts verdient hätte ausgehen würde :D

    Mehr will der Typ auch nicht erreichen bekommt aber die nötige Aufmerksamkeit dank solchen News.

  5. Sorry, aber ich glaube dem Typ kein Wort. Wahrscheinlich ist der wieder „on“ und hat realisiert was er für ein Lappen ist.

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