Insbesondere zu Beginn einer Karriere als „Person des öffentlichen Lebens“ bekommt man es häufig mit dem einen oder anderen Kritiker zu tun, der sich fast schon belächelnd gibt. Sobald man dann eine größere Reichweite aufbauen konnte, gesellen sich plötzlich zahlreiche Schulterklopfer hinzu, die mit noch weiter zunehmendem Einfluss gut und gerne von Neidern ergänzt beziehungsweise gar abgelöst werden. So oder zumindest so ähnlich muss es sich auch bei Julian Zietlow, der samt seiner Familie erst kürzlich massiv im Internet bedroht wurde, in den letzten Jahren zugetragen haben.
Bezüglich Auseinandersetzungen und Streitereien innerhalb der deutschsprachigen Fitness-Szene war Julian Zietlow in der Vergangenheit ein bereits häufiger genannter Protagonist, wenn auch zumeist eher als passiverer Akteur. Was den Berliner aber vor wenigen Tagen in Form von niveaulosen Textzeilen erreichte, provozierte ihn offensichtlich so stark, dass er sich nicht nur rechtlich zu Wehr setzte, sondern seinen Unmut ebenso via Instagram zum Ausdruck brachte. Der Supplement-Unternehmer wurde nämlich gemeinsam mit seiner Familie aufs Übelste beleidigt und massiv bedroht.
Im Text zum besagten Beitrag hält sich Julian Zietlow eher zurück und schreibt:
„Ein ganz besonderes Happy Halloween an die arme Seele, die meine Tochter und meine Frau bedroht hat.“
Eine vergleichsweise deutlichere Sprache spricht das mitgelieferte Schreiben seines Anwalts, in dem neben der Protokollierung des genauen Wortlauts, den der zunächst unbekannte Täter an den Tag legte, auch aufgezeigt wird, dass Ermittlungsmaßnahmen seitens der Polizei ausdrücklich gewünscht und notwendig sind.
Vorausgegangen waren heftige Beschimpfungen, Bedrohungen und Beleidigungen eines Instagram-Users – entweder per Privatnachricht oder Kommentar, das ist im Nachgang von uns nicht mehr darzustellen -, der in puncto Niveau keinen Spielraum nach unten zuließ. Von Vergewaltigung und Mord ist hier die Rede. Die exakten Passagen findet ihr unten im Beitrag von Julian Zietlow. Aufgrund der ekelerregenden Schärfe verzichten wir im Rahmen dieses Beitrags auf eine Wiederholung der Aussagen.
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Obwohl man sich als Familienvater gerade zu Halloween Besseres vorstellen könnte, beispielsweise zum Sammeln von Naschereien mit Kind und Kegel um die Häuser ziehen, setzte Julian Zietlow eher auf Saures statt auf Süßes und brachte den Stein für die mit Sicherheit anstehenden Untersuchungen ins Rollen. Scheinbar hat der Rocka-Gründer die Identität des Verdächtigen – auf welche Art und Weise auch immer, wahrscheinlich über die IP-Adresse – mit Namen und Adresse ausfindig gemacht. Jene Informationen übermittelte der Rechtsbeistand des Unternehmers der Polizei respektive der zuständigen Behörde. Mit Bitte zur Veranlassung umgehender Ermittlungsmaßnahmen, um weitere Straftaten zu vermeiden.
Die Frage, ob die Reaktion von Julian Zietlow in dieser Härte angebracht war, stellt sich unserer Meinung nach nicht. Als Familienvater mit Verantwortung bedient er sich lediglich seiner Möglichkeiten, gegen etwas Derartiges vorzugehen. Unter Umständen wäre ein anderer Typ Mensch in anderer Lage eventuell anders vorgegangen, doch die Verfolgung solcher Widerlichkeiten ist definitiv angebracht. Wenn auch nur, um aufzuzeigen, dass das Internet ein nur vermeintlich anonymer und auf gar keinen Fall rechtsfreier Raum ist.
Ich lese da auch Rassismus raus, weil der sich auf die Herkunft des Beschimpften bezieht.
schon komisch dass ihn so viele Menschen so hassen…
schon komisch das so viele Menschen vllt. auch einfach nur unheimlich dumm sind…
Wenn diese Influencer jeden Erfolg und das immer weiter wachsende Vermögen derart freigiebig öffentlich zelebrieren, müssen sie sich nicht wundern, wenn Nieder auftreten. Mehr Zurückhaltung und nur das Banalste im Netz verbreitet, auch mal einen Misserfolg veröffentlicht, dann kommt es erst gar nicht zu diesen Bedrohungen. Aber eben, man will angeben, tägliche Aufmerksamkeit und Bewunderung, na dann muss man auch mit den negativen Folgen leben. Ich bedauere sie nicht nur die Kinder tun mir leid, bei den Eltern.