Mit Justin Musiol hat Deutschland einen weiteren Bodybuilder im Open Bodybuilding, deren Zahl längst nicht mehr so überschaubar ist, wie manch ein Bodybuildingfan meinen möchte. Der 25-Jährige steht jedoch nicht nur aufgrund seines Coaches Max Madsen in einer gewissen Öffentlichkeit, was dazu führt, dass einige Erwartungen auf dem Jung-Profi lasten. Diese nimmt Justin Musiol jedoch auch an und zeigt sich selbstbewusst für sein Profi-Debüt auf der Empro Classic.
Justin Musiol plant Profi-Debüt auf Empro Classic 2024
Auch wenn Justin Musiol stets betonte, keinerlei Druck zu verspüren, bestand dieser in den vergangenen Wochen zumindest unterbewusst. Dies gestand sich der Neu-Profi rückblickend dann doch ein, nachdem er den Gewinn der Pro Card und den Weg dorthin gemeinsam mit seinem Coach Revue passieren gelassen hatte. Das Kapitel „Pro Qualifier“ ist nun jedoch beendet und Athlet und Vorbereiter werfen den Blick nach vorn.
Entsprechend habe sich das Leben des Schwergewichtsbodybuilders mit dem Gewinn der Lizenz auch nicht verändert. Letztlich beginne die eigentliche Arbeit erst an diesem Punkt, da der 25-Jährige sich im Klaren darüber sei, noch zwei bis drei Jahre zu benötigen, um seine erste Pro-Show gewinnen zu können. Dennoch will der IFBB Pro sich nicht im Studio verstecken.
Justin Musiol im Formcheck mit Tim Budesheim: Pro Card nur Formsache?
Das deutsche Schwergewichtsbodybuilding hat bekanntermaßen längst nicht mehr dieselbe Strahlkraft wie noch in den 2010ern. Doch auch in dieser Kategorie stoßen immer wieder Talente nach vorn. Nachdem im letzten Jahr Maik Ciesla einige Fans positiv überrascht hatte und ein Emir Omeragic nur knapp an der Olympia-Quali vorbeigeschrammt war, könnte mit Justin Musiol der nächsten Open […]
In weniger als einem Monat plant Justin Musiol sein Pro Debüt auf der Empro Classic 2024. Diese Zwischenetappe war schon lange Teil des Plans, wobei er den Wettkampf deutlich weniger verbissen angehen kann, als noch den Kampf um die Pro Card. Der Schwergewichtsathlet hat sich selbst allerdings hohe Ziele gesetzt.
Justin Musiol will deutsche Konkurrenz beim Pro-Debüt schlagen
Bereits im Rahmen der Vorbereitung für die Pro Card hatte Justin Musiol damit begonnen, seinen Tag durchzustrukturieren und Ziele klar zu formulieren und aufzuschreiben. Diese Routine setzt er auch nach dem sportlichen Erfolg fort und bleibt dabei weiterhin ambitioniert.
Mit dieser Tagesroutine will Justin Musiol Profi werden
Obwohl Justin Musiol sich erst in Vorbereitung seiner zweiten Wettkampfsaison befindet, hat der 25-Jährige es in den vergangenen Wochen geschafft, einige Erwartungen zu schüren. Der Gewinn der Pro Card soll für den Schwergewichtsathleten nur eine Zwischenetappe auf seinem geplanten Weg im Bodybuilding sein. Damit ihm dies und Weiteres in Zukunft gelingt, setzt Justin Musiol auf […]
Für die Empro Classic 2024 habe sich Justin Musiol vorgenommen, der beste deutsche Schwergewichtsathlet auf der Bühne zu sein. Die genaue Konkurrenz ist bislang nicht bekannt, doch neben Tim Budesheim und Emir Omeragic rechnet der 25-Jährige auch mit Kevin Brucher und Pascal Schlegel aus Deutschland. Darüber hinaus werden einige weitere namhaften IFBB Pros an den Start gehen.
Der von Stefan Kienzl betreute William Bonac will auf der Empro Classic 2024 auf die Wettkampfbühne zurückkehren und wird dort mit Michal Krizo und Behrooz Tabani starke Konkurrenz haben. Überdies ist mit weiteren guten Athleten aus Europa zu rechnen, sodass der Wettkampf in Südeuropa in jedem Fall eine Standortbestimmung darstellen wird.
Wie es nach der Empro Classic 2024 weitergehen soll
Dass es zum Sieg in keinem Fall reichen wird, ist dem Neu-Profi ohne Einschränkungen bewusst. Wie bereits angeführt, rechnen Justin Musiol und sein Coach Max Madsen damit, dass der IFBB Pro noch etwa zwei bis drei Jahre benötigen wird, um die Olympia-Quali holen zu können. Dennoch dürfen Fans sich auf regelmäßige Wettkampfteilnahmen freuen.
Je nach Verlauf des Wettkampfs in Spanien plant das Gespann noch einen weiteren Wettkampf, ohne jedoch bereits Konkreteres hierzu gesagt zu haben. Wer in den Wettkampfkalender schaut, wird sehen, dass Italien eine Woche später sich für einen zweiten Start im Profilager anbietet, ohne die Diät noch unnötig in die Länge zu ziehen.
Im Anschluss ist eine Erholungsphase geplant, die Justin Musiol laut eigener Aussage auch benötige, bevor schließlich der erneute Aufbau begänne. Dieses Mal sei es das Ziel, dass der Profi-Bodybuilder weniger Wasser zieht, da das Team festgestellt habe, dass es sich letztlich auch nicht förderlich auf die Performance ausgewirkt habe. Man wolle von Saison zu Saison gesund wachsen, ohne dass es sich auf die Mittelpartie auswirke, und 2025 erneut auf die Bühne gehen. Zunächst steht aber erst einmal das Profi-Debüt auf dem Plan.
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