Mit Kristina Brunauer verließ der dritte IFBB Pro innerhalb weniger Monate den Coach Stefan Kienzl. Die Olympia-Teilnehmerin schloss sich dem Team von Kim Oddo an, das sich auf Bikini-Athleten spezialisiert hat. Nach wenigen Wochen kehrte die Österreicherin nun aber zu ihrem vorherigen Coach zurück und gab Einblick in ihre Gedankenwelt.
Zweifel an weiteren Wettkampfteilnahmen
Dass Kristina Brunauer sich nicht vollkommen auf die Vorgaben ihrer neuen Betreuer einlassen konnte oder wollte, wurde bereits in den vergangenen Tagen klar. Noch bevor die Rückkehr zu Stefan Kienzl bekannt gegeben wurde, veröffentlichte die Bikini-Athletin eine Insta-Story, in der sie erklärte, ihren Rice-Pudding wieder essen zu dürfen. Dieser sei in den Vorgaben des neuen Coaches eigentlich nicht vorgesehen gewesen, doch sie habe nach einigen Tagen explizit nach dieser Anpassung gefragt.
Offenbar war dies nicht die einzige Angelegenheit, die Kristina Brunauer beschäftigt hatte. In einem nun veröffentlichten Video-Statement erklärte die Österreicherin, dass sie festgestellt habe, den Sport nicht nur für sich zu machen. Ihr „Why“, warum sie also den Wettkampfsport betreibe, bestehe auch darin, dass sie ihre Mitmenschen stolz machen wolle. Dabei sei es ihr egal, wie dies in der Öffentlichkeit wahrgenommen würde. Letztlich sei es für sie entscheidend, sich selbst treu zu bleiben.
Einblicke ins Coaching: Trainings- und Ernährungsvorgaben von Stefan Kienzl
Wie sehen die Trainings- und Ernährungspläne aus der Feder von Stefan Kienzl aus? Nachdem um den Österreicher zunächst ein großer Hype entstanden war und namhafte Athleten in verschiedenen Klassen von ihm betreut wurden, kam es zuletzt zu einigen Trennungen. Im Buildungselite-Podcast gab der Host Einblicke in die Vorgaben von Stefan Kienzl. „Warum verlassen viele Profis […]
Rückkehr zu Stefan Kienzl
Sie habe in den vergangenen Tagen gemerkt, dass sie die Teilnahme an weiteren Wettkämpfen infrage gestellt habe und sich unsicher gewesen sei, ob sie weitermachen solle. Weiterhin betont Kristina Brunauer, dass sie kein Athlet sei, der hin- und herspringen würde. Der Weggang von Stefan Kienzl habe ihr allerdings klargemacht, was sie an ihrem Landsmann als Coach habe. Die kurze Trennung bewerte sie daher auch nicht als Fehler.
Fachlich äußerte Kristina Brunauer auch am Team von Kim Oddo keine Kritik. Ihr habe vielmehr die Geborgenheit gefehlt. Es sei zwar korrekt, dass sie überlegt habe, neue Eindrücke zu sammeln. Die kurze Phase habe aber gereicht, um zu erkennen, dass sie eigentlich nichts anderes wolle. Stefan Kienzl sei für Kristian Brauner der weltbeste Coach, da insbesondere das Zwischenmenschliche für die Bikini-Athletin stimme.
Ergänzend zum Video-Statement veröffentlichte Kristina Brunauer die gesamte Nachricht, die sie an Stefan Kienzl schickte. Auch darin ist nochmals zu erkennen, dass zwischen den beiden Österreichern nie böses Blut herrschte.
Kristina Brunauer ist 9 weeks out
Neben der Rückkehr zu ihrem alten Coach erklärte Kristina Brunauer auch, dass die geplante Diät die erhofften Fortschritte machen würde. Mit knapp 67,2 Kilogramm habe das Gewicht den nächsten Drop gemacht und die Kalorienvorgaben hätten sich angepasst. Die zweifache Olympia-Teilnehmerin läge nun bei 2.200 kcal am Beintag, 2.100 kcal an Oberkörpertagen und 1.650 kcal an Restdays.
Die nächste Wettkampfteilnahme sei am 10.06.2023 geplant. Neben zwei Wettkämpfen in den USA findet an diesem Wochenende auch die Poland Pro Muscle Show statt.
Für Stefan Kienzl ist dagegen dieses Wochenende bereits der nächste Termin im Kalender. In London findet der 10X Ben Weider Cup statt, bei dem unter anderem Chris Kall und Rico Lopez Gomez um die Pro Card kämpfen wollen. Mit Anthony Jehl hat der Österreicher einen vielversprechenden Schwergewichtsbodybuilder am Start, der bereits im letzten Jahr nur knapp an der Pro Card vorbeigeschrammt war.
(fha) | Titelbild: Instagram
Frauen ….. Wenn Frauen einem eine Nachricht schreiben, dann kann es seitenlang werden
Kienzl ist Produzent von Massenware, leider keiner massigen Ware.