Aufgrund seiner klassischen Proportionen zählt Steve Laureus zu den Bodybuildern, die dem Idealbild eines Classic Physique Athleten wohl am nächsten kommen. Unter anderem brachte ihm dies ein lukratives Sponsoring mit RedCon1 ein und auch seine Anhängerschaft auf den verschiedenen Social Media Plattformen stieg nach unzähligen Erwähnungen durch diverse Szenegrößen rapide an. Um seine Popularität weiter zu steigern und sich zudem mit den Besten der Besten zu messen, sollte es für Mr. Propahhh in wenigen Wochen eigentlich zum Mr. Olympia gehen, woraus den aktuellsten Entwicklungen zufolge nun doch nichts wird!
Bei seinem Profi-Debüt feierte Steve Laureus einen Einstand nach Maß. Der RedCon1 Athlet setzte sich bei der Pittsburgh Pro nach einer kontrovers diskutierten Entscheidung der Judges mitunter gegen Divine Wilson durch, sicherte sich dadurch den ersten Platz und machte mit einer soliden Vorstellung deutlich, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist. Zur Folge hatte der Triumph in der amerikanischen Großstadt natürlich die Qualifikation für den Mr. Olympia, nach der sich andere IFBB Pros die Finger lecken würden. Nicht aber Mr. Propahhh.
Unter einem der Beiträge auf seinem Instagram Profil wurde Steve Laureus in diesen Tagen nämlich gefragt, ob er beim Mr. Olympia teilnehmen werde. Die Antwort fiel verhältnismäßig kurz aus und beinhaltete ein überraschendes Nein. Der Classic Physique Athlet ziehe es vor, in diesem Jahr auszusetzen. Eine Erklärung für seine Entscheidung bleibt der US-Amerikaner schuldig. Auch über seine weiteren Pläne findet man bislang keine Informationen.
Da die diesbezügliche Erklärung fehlt beziehungsweise noch aussteht, werden logischerweise die ersten Mutmaßungen darüber angestellt, warum sich Steve Laureus trotz Qualifikation gegen einen Start beim Mr. Olympia entschieden hat. Ein Grund dafür könnte der mentale Rückschlag sein, den der RedCon1 Athlet nach seinem letzten Wettkampf erlitten hat. Bei der New York Pro war er unverständlicherweise in die 212er Klasse gewechselt und konnte gegen die gedrungeneren Konkurrenten nichts ausrichten. Ein enttäuschender 14. Platz war die Konsequenz.
Schon die Teilnahme bei der New York Pro sorgte für Aufregung, hatte Mr. Propahhh die Qualifikation für den Mr. Olympia doch in der Tasche. Der Klassenwechsel machte das Unverständnis dann perfekt. Mit einem Sieg beim Profi-Debüt, der definitiv keine Selbstverständlichkeit ist, hätte Steve Laureus mit Rückenwind in die Vorbereitung für den prestigeträchtigen Wettkampf in Las Vegas starten und an seinen Schwächen arbeiten können.
Nichtsdestotrotz hat die Absage von Steve Laureus selbstverständlich auch einen Vorteil, zumindest aus deutscher Sicht. Da der US-Amerikaner nicht teilnimmt, geht David Hoffmann, der für kommenden September bereits gemeldet ist, einem starken Mitstreiter aus dem Weg. Die Konkurrenz beim Mr. Olympia bleibt mit Athleten wie Breon Ansley, Chris Bumstead und Arash Rahbar aber dennoch gewaltig!