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Kristina Brunauer zu Wertungskriterien in der Bikini-Klasse

Kristina Brunauer zählt zu den europäischen Top-Athletinnen in der Bikini-Klasse. Die Österreicherin schaffte es bereits zweimal, sich für den Mr. Olympia zu qualifizieren und unternahm in dieser Saison ihren dritten Anlauf. Bisher gelang der Mitte-20-Jährigen noch kein erneuter Sieg, was unterschiedliche Gründe hatte. In einem aktuellen Podcast sprach Kristina Brunauer nun über die Wertungskriterien in der Bikini-Klasse und wie ihre Zukunftspläne in diesem Sport sind.

Zehn Anläufe bis zur Pro Card

Dass Kristina Brunauer sportlichen Ehrgeiz besitzt, bewies die Österreicherin in der Vergangenheit bereits mehrfach. Allein für den Gewinn der Pro Card musste die junge Frau zehn Anläufe starten und hätte beinahe den entscheidenden Wettkampf gar nicht erst absolviert.

Vor zwei Jahren gewann sie die begehrte Lizenz in Portugal und nahm an dem Wettkampf nur Teil, weil sie bereits alle Buchungen bezahlt hatte. In den vier Anläufen zuvor hatte es 2021 nicht klappen sollen, doch der entscheidende Wettkampf verlief dafür umso besser.

Kristina Brunauer (Vierte von links) bei ihrem ersten Profi-Sieg im Jahr 2021 – Bild: Instagram

Während Lena Ramsteiner und Jennifer Zienert damals mit Platz zwei und drei in der Figure-Klasse nur knapp an ihren ersten Olympia-Teilnahmen vorbeigeschrammt waren, schrieb Kristina Brunauer ihre eigene Erfolgsgeschichte. So gewann die Mitte-20-Jährige damals nicht nur ihre Pro Card, sondern holte auch auf Anhieb ihren ersten Sieg bei den Profis. Die Österreicherin durfte damit zum ersten Mal zum Mr. Olympia fahren und knüpfte im Folgejahr an diesen Erfolg an.

Kampfgerichte in Europa werten anders als in den USA

In den USA musste sie sich beide Male mit dem geteilten 16. Platz begnügen, was angesichts des großen Teilnehmerfeldes und der hohen Leistungsdichte keine Schande ist. Hinzu kommt jedoch eine ganz andere Problematik.

Kristina Brunauer bei ihrem ersten Mr. Olympia – Bild: Instagram

Die Kampfgerichte wünschen sich in Europa eine andere Form, als sie die US-Kampfrichter erwarten. Der „europäische Look“ sei härter, was wiederum zu Problemen beim Mr. Olympia führen würde, wo der US-Standard nach vorn gebracht wird.

Das mache es für die Bikini-Athletinnen nicht einfach, auf einem Wettkampf die gewünschte Form zu präsentieren. Noch schwieriger sei es für Athletinnen, die in verschiedenen Verbänden starten. Angesichts dessen empfiehlt Kristina Brunauer auch, sich zu entscheiden. Je nach Genetik und persönlichen Vorlieben solle man dort starten, wo die Bikini-Wertungskriterien am ehesten dem eigenen Ideal und den eigenen Möglichkeiten entsprechen.

Bisheriger Saisonverlauf war von Höhen und Tiefen geprägt

Die Entscheidung der Österreicherin ist klar. Sowohl die NPC als auch die Bikini-Klasse sind ihr sportliches Zuhause. Auch wenn sie möglicherweise sogar eine bessere Figure-Athletin werden könne, will Kristina Brunauer sich weiter in ihrer Klasse etablieren. Das schließt die dritte Olympia-Qualifikation mit ein, auch wenn die bisherige Saison Höhen und Tiefen hatte.

Während der Start in Budapest in erster Linie ein Ausprobieren gewesen sei, habe ihr der zweite Platz in Polen gezeigt, dass das Kampfgericht sie weiterhin haben wolle. Mit dem anschließenden fünften Platz in Alicante hatte sie schon fast gerechnet, da ihr klar war, dass die dortige Head Judgin ihren Körpertyp nicht bevorzuge. Gleichzeitig habe sie das Feedback erhalten, dass sie härter kommen solle.

Eine Woche später setzte sie dies in Italien um und war nun gemäß Kampfgericht zu hart, obwohl sie nur 500 Gramm weniger auf der Bühne wog. Dies verdeutliche abermals, wie schwer es sei, den gewünschten Look zu treffen. Wobei sie nicht als einzige Athletin davon betroffen war. Die Konkurrentinnen, die in Spanien noch Platz drei und vier erreichten, gelangten in Mailand nicht einmal in die Top 10.

Kristina Brunauer zieht Start in den USA in Betracht

Gleichzeitig schätzt die Österreicherin das Niveau in diesem Jahr deutlich höher ein als noch im letzten Jahr. Dies würde sie jedoch nicht frustrieren, sondern nur weiter anspornen. Schließlich sei es ihr Anspruch, bei ihrer dritten Olympia-Teilnahme nicht nur auf dem geteilten 16. Platz zu landen. Damit ihr dies gelingt, will Kristina Brunauer sich zunehmend an den US-Kampfgerichten orientieren.

Dies führt jedoch auch zur Frage, wie sie die weitere Wettkampfsaison angehen soll. Aktuell überlegt die Bikini-Athletin in Chicago und Tampa zu starten, um sich einem amerikanischen Kampfgericht zu zeigen. Eine endgültige Entscheidung sei jedoch noch nicht gefallen.

Zunächst würde für sie der Wettkampf in Portugal anstehen. An die Show dort habe sie nur gute Erinnerung. Schließlich holte sich Kristina Brunauer vor zwei Jahren im südeuropäischen Land die Pro Card.

Titelbild: Instagram
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