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Kundin verklagt EMS-Studio wegen zu starkem Muskelkater!

Elektrische Muskelstimulation, kurz EMS, ist der neueste Schrei auf dem Fitnessmarkt. Durch spezielle Anzüge, in denen Elektroden sitzen, werden die Muskeln künstlich zur Kontraktion angeregt. Der Körper hat quasi keine Chance, sich gegen die Elektrostimulation zu wehren, wodurch der Trainierende, oder vielmehr der Trainierte, keine Ausreden mehr hat, nicht Vollgas zu geben. Die Stärke und Dauer der Kontraktion wird durch die elektrischen Impulse vorgegeben und kann insbesondere bei Anfängern ein viel höheres Potential erreichen als herkömmliches Krafttraining. Aufgrund der hohen Intensität soll das Training Zeit sparen und im Handumdrehen zur Traumfigur führen. Dass da der Muskelkater nicht ausbleibt, erklärt sich von selbst!

EMS-Studios schießen gerade überall in Deutschland aus dem Boden und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Nun reichte eine Kölnerin aber Klage ein. Während eines Probetrainings im Jahr 2015 soll die Dame über Beschwerden geklagt haben, woraufhin das Personal gesagt haben soll, dass dies normal sei.

Anschließend seien erhöhte Enzymwerte im Blut gemessen worden, die auf einen Abbau von Muskelfasern hindeuten. Hier ist wahrscheinlich von den Leberwerten die Rede. Erhöhte Werte nach einem intensiven Training sind allerdings völlig normal und unbedenklich. Solange die muskelaufbauenden Prozesse dies auffangen oder gar überwiegen, kommt es zu keinem langfristigen Abbau der Muskulatur.


https://www.gannikus.de/news/die-hardgainer-crew-beim-ems-training/


Im darauffolgenden Jahr klagte die Frau zeitweise über Schlaflosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen und forderte deshalb 5500 € Schmerzensgeld vom Betreiber des EMS-Studios. Um diesen Sachverhalt zu prüfen, beauftragte das Landgericht einen Sachverständigen, der klären sollte, ob die Beschwerden eine Folge des Probetrainings sein können. Wie man sich denken kann, konnte der Gutachter keinen Zusammenhang erkennen. Derartige Symptome würden lediglich einige Tage nach dem Training auftreten, verursacht durch starken Muskelkater, nicht aber nach so langer Zeit.

Zwei Jahre später befasste sich das Landgericht noch immer mit der Frage, ob zumindest Schmerzensgeld wegen des erlittenen Muskelkaters gerechtfertigt sei. Man kam zu dem Fazit, dass mehrtägiger Muskelkater eine Beeinträchtigung sei, die bei jeder Art von körperlicher Belastung zu erwarten ist und vom Trainierenden ausgehalten werden muss. Aus diesem Grund wurde die Klage vom Landgericht abgewiesen!


Quelle:
focus.de/regional/koeln/koeln-ems-probetraining-koelnerin-verklagt-fitness-studio-auf-schmerzensgeld_id_9347836.html

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