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„Es hat mich eingeholt“: Transgender-Athletin hängt Karriere an den Nagel?!

Erst zu Beginn dieser Woche berichteten wir über Laurel Hubbard, die  als erste offene Transgender-Athletin in die Geschichte der Olympischen Spiele eingegangen ist. Trotz zahlreicher Kritik nahm die 43-Jährige dieses Jahr die Reise nach Tokio auf sich und trat in der Gewichtsklasse der Frauen über 87 Kilogramm im Gewichtheben an. Wider Erwarten legte die Neuseeländerin am vergangenen Montag eine desolate Leistung an den Tag und musste sich demzufolge frühzeitig von dem Wettbewerb verabschieden. Nun sorgt die Trans-Gewichtheberin erneut für Schlagzeilen, indem sie verlauten lies, ihre Karriere an den Nagel hängen zu wollen.

Laurel Hubbard patzte bei den Olympischen Spielen

Das Glück stand dieses Jahr wohl nicht ganz auf der Seite von Laurel Hubbard, denn anders als zunächst angenommen, lieferte die Neuseeländerin mit gleich drei Fehlversuchen im Reißen alles andere als eine Glanzleistung ab. Nichtsdestotrotz zeigte sich die Gewichtheberin auch nach dem dritten verpatzten Versuch sichtlich gefasst und richtete ein mit ihren Händen geformtes Herz an die Zuschauer.

Im Anschluss an ihr Ausscheiden habe Laurel Hubbard diesbezüglich laut einer vom neuseeländischen Team veröffentlichten Erklärung folgende Worte verlauten lassen:

„Meine Leistung war nicht das, was ich mir erhofft hatte, aber ich bin demütig über die Unterstützung, die ich von so vielen Menschen in Neuseeland erhalten habe.“

Titelbild: Trans-Gewichtheberin muss Olympische Spiele frühzeitig verlassen!

Neue Regeln geplant: Trans-Gewichtheberin muss Olympische Spiele frühzeitig verlassen!

In den vergangenen Monaten entwickelte sich eine hitzige Debatte darüber, ob Laurel Hubbard als erste transsexuelle Gewichtheberin bei den derzeit in Tokio stattfindenden Olympischen Spielen antreten darf oder nicht. Im Zuge dessen ergriffen einige Kollegen die Chance, ihre Bedenken zu äußern, seien aber Angaben der Ex-Gewichtheberin Tracey Lambrechs zufolge dazu aufgefordert worden, dies zu unterlassen. […]

Trans-Gewichtheberin fühle sich zu alt

Der Entwicklung der Ereignisse nach zu urteilen lässt sich jedoch annehmen, dass dieser Rückschlag wohl doch tiefer gesessen hat, als die Neuseeländerin zunächst nach Außen zu erkennen gegeben hatte. Medienberichten zufolge ziehe sie nämlich jetzt sogar ein Karriere-Aus in Betracht.

Ihren Entschluss habe die 43-Jährige am Dienstag in Tokio mit nachstehenden Worten erklärt:

„Das Alter hat mich eingeholt. Wahrscheinlich hat es mich schon vor einiger Zeit eingeholt. Deshalb ist es wahrscheinlich an der Zeit, darüber nachzudenken, mich auf andere Dinge in meinem Leben zu konzentrieren.

Nach ihrem Ausscheiden habe Hubbard zudem zu erkennen gegeben, dass ihr die Botschaft ohnehin mehr bedeutet habe als das Ergattern einer Medaille. Sie sei schlichtweg dankbar darüber, die Gelegenheit bekommen zu haben, an den Olympischen Spielen teilzunehmen und dabei sie selbst sein zu können, so die Neuseeländerin. Im Zuge dessen lobte die Transgender-Athletin das Internationale Olympischee Komitee sowie die Gastgebernation und den Gewichtheber-Weltverband für deren Unterstützung.

Selbstverständlich ist die hitzige Debatte um ihre Person nicht an der Kraftsportlerin vorbeigegangen, allerdings habe sie diesbezüglich zu verstehen gegeben, dass sie versucht habe, sich nicht mit den negativen Äußerungen auseinanderzusetzen. Schließlich sei dies etwas, was einen harten Job noch schwieriger mache. „Es ist schwer genug eine Hantel zu heben, aber wenn man mehr Gewicht drauflegt, wird es einfach zu einer unmöglichen Aufgabe“, erläuterte Laurel Hubbard in einem Interview.

Instagram: Laurel Hubbard in einem Interview
Eigenen Angaben zufolge plane Laurel Hubbard ihre Karriere als Gewichtheberin zu beenden.
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3 Kommentare

  1. Abartig, einfach kein fairer Sportler, egal ob Männchen oder Weibchen. Erst unter den Umständen überhaupt antreten und damit einen Olympia Platz blockieren, dann nicht abliefern und jetzt noch so eine Aussage. Kein Sportsgeist.

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