Da Powerlifting immer mehr an Beliebtheit gewinnt, nimmt auch die Anzahl der Personen zu, die sich von den unglaublichen Leistungen der Kraftdreikämpfer und Kraftdreikämpferinnen überaus beeindruckt zeigen. So wird auch dem Sport insgesamt mehr Bedeutung zugesprochen, vor allem dann, wenn es darum geht, die schweren Gewichte auch noch „RAW“ zu heben, das heißt, ohne beziehungsweise mit nur sehr wenig Zuhilfenahme von Equipment. Wenn jemand trotzdem darauf besteht, Ausrüstung zu verwenden, sind höchstens ein offiziell genehmigter Gürtel und Bandagen sowie Liquid Chalk gestattet. Dies kann von Verband zu Verband allerdings variieren. Beim Insanity Meet 2019, einem Powerlifting-Wettkampf in Köln, haben genau diese Regeln geherrscht und Leonidas Arkona, der als das junge deutsche Nachwuchstalent im Kraftdreikampf gilt, machte es sich am gestrigen Sonntag zur Aufgabe zu glänzen!
Das jährlich stattfindende Event, das in diesem Jahr vom 4. bis 6. Oktober im RheinGym in Köln ausgetragen wurde, ist laut Homepage ein Begegnungsort für jedermann, vom absoluten Neuling, der keinem Verein angehört, bis zum renommierten Elitesportler. Für die Preise stehen selbstverständlich die Klassenbesten im Vordergrund, die es in Summe im Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben schaffen, die höchste Gesamtlast zu erreichen. Wie bereits erwähnt, ist das Insanity Meet ein Kraftdreikampf-Raw-Event, was bedeutet, dass außer einem Gürtel, Handgelenksbandagen, einlagigen Kniestulpen bis sieben Millimeter und fürs Beugen und Heben Ellenbogenstulpen keine Ausrüstung erlaubt ist.
Kommen wir nun aber zum Nachwuchstalent Leonidas. Mit seinen gerade einmal 21 Jahren zählt er bereits zu den stärksten Powerliftern Deutschlands. Auf dem letztjährigen Insanity Meet schaffte es der Berliner mit einer Leistung von 335 Kilogramm in der Kniebeuge nicht nur diese Disziplin für sich zu entscheiden. Darüber hinaus sicherte sich der von Big Zone gesponserte Athlet auch mit 870,5 Kilogramm den Sieg im Total sowie eine Prämie von 250 Euro. Er scheint sich jedoch auf gar keinen Fall auf diesem Erfolg auszuruhen, sondern hat dieses Wochenende wieder einmal einen draufgesetzt und noch überragendere Ergebnisse auf die Beine gestellt.
Fahren wir mit Leonidas Ergebnissen vom diesjährigen Insanity Meet fort: Einen neuen deutschen Rekordversuch wollten die beiden laut Johannes Luckas nicht anmelden, um zu versuchen, Energie für die zwei weiteren Disziplinen zu sparen. Der erste Versuch in der Kniebeuge mit 330 Kilogramm scheiterte, doch danach sei es allerdings erst so richtig zur Sache gegangen und der 21-Jährige bewältigte sowohl die 340 als auch die 360 Kilogramm mit einer schier unglaublichen Leichtigkeit, was genau fünf Kilo mehr als im Jahr zuvor ausmacht.
Beim Bankdrücken brachte der der BigZone-Athlet 235 Kilogramm in die Wertung, woraufhin er sich an die letzte Herausforderung machte, das Kreuzheben. Obwohl eigentlich 370 Kilogramm angepeilt waren, worauf laut Instagram-Beitrag des Athleten jedoch aufgrund des zu hohen Risikos verzichtet wurde, beendete der junge Mann auch diese Disziplin „nur“ mit 330 Kilogramm. Ein Versuch mit 350 Kilo scheiterte einstimmig.
Leonidas Arkona hat sich beim Insanity Meet 2019 nicht nur die Goldmedaille in der offenen Herrenklasse geholt, sondern sich ebenfalls mit einem bemerkenswerten Ergebnis von 925 Kilogramm im Relativsieg aller Klassen ganz oben auf dem Siegertreppchen platziert. Damit erzielte er im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 54,5 Kilogramm. Auch Tim „Tetzel“ Schmidt nahm am gestrigen Event in Köln teil und steigerte sich um ganze 41,5 Kilogramm im Vergleich zu 2018, als er im Total eine Summe von 821 Kilo erreichte. Dadurch schloss der Powerlifter das Event auf dem dritten Platz hinter Leonidas Arkona und Kevin Koch ab.
Johannes Luckas lies hingegen in der Instagram-Story von Leonidas verlauten, dass sie zwar zufrieden mit dem Ergebnis seien, man allerdings mehr herausholen hätte können. „Zu der Leistung sage ich: ist super, immer noch ein Übermensch, Superheldenaction, aber es hätte besser laufen können, nämlich nach Plan. Aber deswegen macht man ja Wettkämpfe, um darin besser zu werden, um Erfahrung zu sammeln und Fehler zu machen, das ist ganz wichtig“, erklärt der von Smilodox gesponserte Athlet als kurzes Fazit.
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