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Schocknachricht: Luke Sandoe im Alter von 30 Jahren verstorben!

Es ist immer wieder aufs Neue schwer, einen solchen Artikel zu beginnen, denn die gewohnte Routine gibt es bei derartigen Themen leider nicht, so sehr man sie sich wünschen würde. Ich sehe mich gerade mit maximaler Geschwindigkeit in den August 2017 zurückversetzt, als ich schon einmal meine Probleme hatte, über den Tod eines aufstrebenden Bodybuilders zu berichten. Damals war es Dallas McCarver, der im Alter von nur 26 Jahren viel zu früh mit dem Leben bezahlt hatte. Am heutigen Donnerstagabend, der Kopf hatte mit einer Schocknachricht dieser Art keineswegs mehr gerechnet, ist das unerwartete Ableben von Luke Sandoe tragischer Gegenstand eines neuen Beitrags. 

Gerade die heikelsten aller heiklen News verbreiten sich quasi wie ein Lauffeuer. Das ist in der Bodybuilding-Welt nicht anders. So haben zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Medienportale unserer Szene den Tod von Luke Sandoe bestätigt. Anscheinend sollen sein Trainingspartner James Hollingshead und dessen Lebensgefährtin den gebürtigen Briten leblos zu Hause aufgefunden haben. Darüber klärt Ron Harris von Muscular Development in einem spontanen YouTube-Video auf. Der IFBB Pro aus England, der den Großteil seiner Profikarriere noch vor sich hatte, wurde nur 30 Jahre alt.

Dass Luke Sandoe an Depressionen litt und sich deshalb in Behandlung befand, wird für Bodybuilding-Interessierte keine Neuigkeit sein. Daraus machte der von RedCon1 gesponserte Athlet kein Geheimnis. Nichtsdestotrotz sind Spekulationen im Zuge einer Schreckensmeldung wie dieser absolut unangebracht, weshalb wir darum bitten, keine Mutmaßungen anzustellen und stattdessen die Erkenntnisse der nächsten Stunden und Tage, die mit Sicherheit an die Öffentlichkeit herangetragen werden, in Ruhe abzuwarten. Stand jetzt wissen auch wir nichts über die mögliche Todesursache.

Bild: Luke Sandoe auf der Bühne
Seine Pro Card holte Luke Sandoe bei den UKBFF British Finals im Jahr 2015.

Trotz der Tatsache, dass Luke Sandoe in seinen vier Jahren als professioneller Bodybuilder keinen Wettkampfsieg verbuchen konnte, galt er als Athlet mit vielversprechender Zukunft. Unter anderem sicherte sich der 30-Jährige hinter Brandon Curry und William Bonac den überraschenden dritten Platz bei der Arnold Classic 2019 und katapultierte sich damit endgültig auf den Radar der Branche. Im Rahmen der Tampa Pro 2019 brachte Luke keinen Geringeren als Dexter Jackson ins Schwitzen, um mit der Silbermedaille die Qualifikation für den Mr. Olympia einzutüten. In Las Vegas, wo er seine letzte Wettkampfteilnahme überhaupt verbuchen sollte, reichte es später beim Debüt für einen respektablen elften Platz.

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Seit seinem Eintritt in den Zirkus des Profi-Bodybuildings zeigte Luke Sandoe konstant Verbesserungen und muskuläres Wachstum. Es war jedoch nicht nur seine Arbeitsmoral, die ihm das gebührende Rampenlicht verschaffte. Der passionierte Kraftsportler aus Bournemouth war zwar auf seine Weise derb und unverblümt, wie man es vielleicht als typisch englisch bezeichnen würde, doch ungeachtet dessen oder womöglich gerade deshalb fand er stets Anklang unter seinen Kollegen, die gleichzeitig seine Konkurrenz darstellten. Ich erinnere mich gerne zurück an die diesjährige Arnold Classic, als Luke neben Aaron Singerman und Bob Cicherillo den Posten des Kommentators einnahm. Es war definitiv ein Lichtblick, denn wer jemals einen Bodybuilding-Livestream verfolgt hat, dürfte im Bilde sein, dass die gewählten „Experten“ nur selten mit wirklicher Expertise überzeugen.

Es würde zu lange dauern, allein die schier zahllosen Nachrufe der namhaften Bodybuilding-Persönlichkeiten zu nennen. Nur wenige Stunden nach der Bekanntmachung des Tods von Luke Sandoe sind es unfassbar viele, das sei an dieser Stelle gesagt. Wir gedenken heute einem Athleten, der sein volles Potenzial nicht ausreizen konnte und zukünftig in jedem Fall für Furore gesorgt hätte.  Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und Angehörigen. Ruhe in Frieden, Luke!  

Instagram-Beitrag: Luke Sandoe verstorben
Muscular Development berichtete mit als Erstes über den Tod von Luke Sandoe.
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10 Kommentare

  1. Naja wenn er versch antidepressiva nahm, die gehen schon böse auf den Magen, die Leber, Nieren etc, dazu der Stoff. Kommt das eine zum anderen.
    Aber trotzdem zu jung.
    Schade R.I.P.
    Geile Form hatte er ja.

  2. Oh man sehr tragisch… gerade mit 30 … wenn ich überlege er war nur 3 Jahre älter als ich… heftig. Ich hoffe auch das diese dämlichen mutmaßlichen Sprüche sich in Grenzen halten. Ich sag ja immer wieder fährt ein Formel 1 Fahrer gegen die Wand ist er ein Held, stirbt ein sich dem Sport verpflichteter Mensch der alles auf sich nimmt, ist er ein dummer Stoffer und es kann natürlich nur daran gelegen haben. Schwach solche Denkweisen. In diesem Sinne wünsche ich der Familie und den Angehörigen mein herzliches Beileid …

  3. Naja ganz easy weil jeder der 1+1 zusammenzählt assoziiert Bodybuilding mit Stoff, und auch wenn es als „Sport“ bezeichnet wird, Drogen bzw Medikamentenmissbrauch ist nicht sportlich, man nennt es auch Doping. Und wer das als sportlich ansieht ist ein Trottel.
    Klar Stoffen die Pro‘s. Die Fußballer Stoffen, die Radprofis Stoffen, die Footballer Stoffen etc. Aber das nennt man halt Betrug.
    Daher auch keine Predigten von wegen , der tote Formel 1 Fahrer etc.
    Jeder Pro im Bodybuilding weiß was er sich antut, und wenn jemand das mit Mitte 20 verharmlosen will bitte, warte dann bis Mitte Ende 40 wenn die Schilddrüsen, die Nieren etc alles langsam anfängt zu kollabieren weil mehr als normal ihr zugetragen wurde.
    Ich fahre ja mit meinem Motor auch nicht über Jahre auf Anschlag und jammere dann er ist schneller Kaputt.
    Also hör auf zu flennen(#128077#)(#127997#)

  4. Es ist immer schade einen jungen Menschen zu verlieren, aber das Anabolika und die Steroide machen dich kaputt! Gerade in diesem Sport wird dieses Zeug konsumiert ohne Grenzen und alle wissen es und Nichts wird verboten! Ruhe in Frieden.

  5. Wie kann man so einen Unsinn verzapfen wie Ihr? Haltet doch mal Eure unqualifizierten Non-Lifter Fre**en. Er hat sich das Leben genommen Ihr Pfosten. Alles unter 45 cm Armumfang Klappe zu!!!Das sind 100 Mal mehr Athleten als Ihr Keyboard Warriors zusammen. Ekelhaft.

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