Als Urs Kalecinski im letzten Jahr die Bodybuildinglegende Markus Rühl besuchte, war dieser noch der Ansicht, dass der Wahl-Berliner ins Open Bodybuilding wechseln sollte. Wenige Wochen vor dem Mr. Olympia 2023 besuchte der Classic Physique Athlet den ehemaligen Schwergewichtsprofi erneut. Vier Wochen vor dem Bodybuildinghighlight des Jahres zeigte sich der Hesse extrem beeindruckt von der Entwicklung des jungen IFBB Pros. Wenn es nach Markus Rühl geht, bringt Urs Kalecinski inzwischen alles mit, um den Olympia zu gewinnen.
Das Mindset von Urs Kalecinski hat sich verändert
Unmittelbar vor der Abreise in die USA traf Urs Kalecinski sich noch einmal mit Markus Rühl zu einem gemeinsamen Training. Seit dem letzten Jahr ist nicht nur sportlich gesehen viel passiert. Auch die Einstellung des Classic Physique Profis habe eine Wandlung durchlaufen.
So erinnert sich Urs Kalecinski daran, dass es beim ersten Olympia noch schwer zu begreifen war, die vorderen Plätze zu sprengen. Ein Jahr später konnte der junge IFBB Pro nicht nur seine sportliche Stellung bestätigen, sondern realisierte auch selbst, dass er ganz vorn an der Weltspitze angelangt ist. In seinem nun dritten Jahr würde erst selbst merken, dass er zunehmend zum Mann werden würde, was Körper und Geist betrifft.
Urs Kalecinski mit Kampfansage in Richtung von Chris Bumstead
Wenn der Mr. Olympia 2023 in wenigen Wochen in Orlando ausgetragen wird, wird fast die gesamte deutsche Bodybuildingcommunity ihren Blick auf Urs Kalecinski richten. Der Classic Physique Athlet legte in den vergangenen Jahren einen kometenhaften Aufstieg im Profi-Bodybuilding hin und belegte bei der diesjährigen Arnold Classic nur knapp den zweiten Platz. Beim Mr. Olympia 2023 […]
Diese Wahrnehmung kann Markus Rühl nur bestätigen. Der ehemalige Schwergewichtsprofi attestiert dem diesjährigen Olympia-Teilnehmer, dass die Muskelqualität sich erkennbar verbessert habe. Weiterhin geht der Anfang-50-Jährige davon aus, dass Urs Kalecinski sich auch weiterhin noch von Jahr zu Jahr verbessern wird.
Gravierende körperliche Verbesserungen innerhalb eines Jahres
Im weiteren Training erinnert sich Urs Kalecinski, dass Markus Rühl ihm als Jungprofi den Rat gegeben habe, so viele Wettkämpfe wie möglich zu machen. Zum einen lerne man in der Diät seinen Körper besser kennen als in jeder anderen Phase. Zum anderen hat auch der Classic Physique Athlet erkannt, dass der Fokus in der Vorbereitung deutlich größer ist, sodass auch mehr Progress während dieser Zeit gemacht werden könne.
Urs Kalecinski zu muskulös in der Offseason: Gewichtslimit in Gefahr?
In knapp einem halben Jahr will der Classic Physique Athlet Urs Kalecinski zum dritten Mal beim Mr. Olympia auf der Bühne stehen. Nach den Plätzen vier und drei bei den beiden vorherigen Teilnahmen dürfte niemand Zweifel am aktuellen Ziel des Deutschen haben. Nachdem er sein Gewichtslimit bei den bisherigen Wettkampfteilnahmen noch nicht voll ausgeschöpft hatte, […]
Zumindest in den vergangenen Monaten ist dies offenbar auch gut gelungen. Beim Formcheck fällt Markus Rühl nur das Wort „perfekt“ ein, um die körperliche Entwicklung von Urs Kalecinski zu beschreiben. Gemäß dem ehemaligen Schwergewichtsprofi habe der Wahl-Berliner die perfekte Kombination aus Volumen, Muskelform und Härte. Insbesondere im Vergleich zum letzten Jahr seien die Verbesserungen gravierend.
Urs Kalecinski soll nicht mehr ins Schwergewicht
Entsprechend revidierte Markus Rühl auch seine Empfehlung, dass Urs Kalecinski ins Schwergewicht wechseln sollte. Speziell die Anhebung des Gewichtslimits würde aus Sicht des Hessen dazu führen, dass Urs Kalecinski innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahren den Olympia gewinnen wird.
Urs Kalecinski hält nichts von Mini Cuts
Urs Kalecinski ist derzeit nicht nur Deutschlands erfolgreichster Bodybuilder, sondern aufgrund seines Alters auch für viele junge Trainierende ein Vorbild. Der Classic Physique Athlet ist sich dieser Verantwortung bewusst, wie er in der Vergangenheit immer wieder erkennen ließ. So versucht er seinen Fans eine gesunde Einstellung zum Bodybuilding zu vermitteln und immer mal wieder an […]
Der Olympia-Teilnehmer erklärt in diesem Zusammenhang, bei der Arnold Classic 2023 noch mit 99,4 Kilogramm eingewogen worden zu sein und dank der Anhebung nun gut 103 Kilogramm wiegen zu dürfen. Es besteht somit weiterhin Luft nach oben, obwohl Urs Kalecinski sich aus Sicht von Markus Rühl bereits um 30 Prozent verbessert habe.
Dies führt schließlich auch zu einer mutigen Prognose des Hessen. Markus Rühl ist überzeugt, dass Urs Kalecinski beim diesjährigen Olympia als Erstes in die Mitte gerufen wird. Es mag sein, dass man Chris Bumstead noch einmal gewinnen lassen würde. Doch aus Sicht des Anfang-50-Jährigen müsse sich der Classic Physique Athlet in diesem Fall nicht vorwerfen, sondern sollte dies eher als Beginn der Wachablösung sehen. Die Zeit des Deutschen sei gekommen.
Titelbild: YouTube
Dann hat Herr Rühl wohl die letzten Videos von Bumstead nicht angeschaut. Der Typ ist monströser denn je und macht Urs nass – von oben bis unten.