Zusammen mit Matthias Botthof und Matze Busse war Markus Rühl in Las Vegas, um den deutschen Fans von dort aus vom diesjährigen Mr. Olympia Wettkampf zu berichten. Zum Schluss der durch Team Andro veröffentlichten Vegas Reports ziehen die Bodybuilder nun ihr persönliches Fazit zu dem prestigeträchtigen Sport-Event.
Nachdem zunächst Dennis James, der diesen Wettkampf moderiert und die Pressekonferenz geleitet hat, die vergangenen Tage Revue passieren lässt, wird auch Dennis Wolf interviewt. Da dieser verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte, musste der IFBB Pro seit vielen Jahren erstmals nicht auf der Bühne stehen, sondern im Publikum sitzen. Den Angaben des Bodybuilders zufolge sei dies zwar eine schmerzhafte Erfahrung, motiviere ihn jedoch schnellstmöglich wieder an alten Erfolge anknüpfen zu können.
Darüber hinaus zeigt sich „The Big Bad Wolf“ von der Unterstützung seiner Fans beeindruckt und bleibt gewohnt zuversichtlich und positiv. Matze Busse bedankt sich zudem recht herzlich für die vergangen Jahre bei dem erfolgreichen Sportler und kritisiert, dass keiner der Veranstalter die Leistungen von Dennis Wolf öffentlich honoriert oder ihm gute Besserung gewünscht hat.
Unmittelbar danach unterhalten sich Matthias Botthof und Markus Rühl über eben jenen Wettkampf und stellen fest, dass zumindest die Top 10 Platzierungen alle vertretbar gewesen seien. Zwar hätte Dexter Jackson durchaus auch auf dem zweiten Platz und Shawn Rhoden auf dem dritten landen können, aber an die hervorragende Leistung des Titelverteidigers sei niemand herangekommen. Leider hätte Ronny Rockel laut den Gesprächspartnern nicht seine überragende Form, die er wenige Tage vor dem Event hatte, auf die Bühne bringen können, lieferte allerdings trotzdem eine super Performance in einem sehr starken Feld ab.
Das persönliche Highlight von Markus Rühl sei jedoch der Auftritt von Kevin Levrone gewesen, der zwar nicht an seine damalige Form anknüpfen, trotzdem aber eine für sein Alter außergewöhnliche Leistung erbrachte. Die Posing Kür von „The Maryland Muscle Machine“ habe den hessischen Bodybuilder sogar zu Tränen gerührt und wurde vom Publikum mit „standing ovations“ honoriert. Sowohl Matthias als auch „The German Beast“ sind sich einig, dass es kein besseres Ende für eine Bodybuilding-Karriere hätte geben können.
Insgesamt sei es für Markus Rühl trotz unverändertem Platz 1 ein spannender und schöner Mr. Olympia gewesen, bei dem sowohl in der offenen als auch in der 212er Klasse hervorragende Sportler auf der Bühne standen.