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Max Madsen ist sich sicher, dass Bodybuilding sein Leben verkürzt hat

Max Madsen ist noch keine 30 Jahre alt und zählt dennoch zu den namhaftesten Coaches, die es derzeit in der deutschen Bodybuilding-Community gibt. Der Norddeutsche machte in seinen Anfangstagen insbesondere durch diverse Aufklärungsvideos und Selbstversuchen zu Steroidthemen auf sich aufmerksam. Inzwischen würde er sich dagegen als jemanden bezeichnen, der Athleten eher vom Steroidgebrauch abrät. Ein Grund mag auch sein, dass Max Madsen überzeugt ist, dass Bodybuilding, und was damit zu tun hat, ihn einige Jahre seines Lebens kostete.

Fährt Max Madsen zum Mr. Olympia 2023?

In den vergangenen Monaten hat Max Madsen eine Vielzahl an Athleten um sich geschart, die er für nationale und internationale Wettkämpfe vorbereitet. Längst handelt es sich dabei nicht nur um Amateursportler, sondern auch einige Vertreter aus dem Profi-Lager. Während Dominik Woywat frühestens 2024 wieder auf die Bühne gehen will und auch Enrico Hoffmann unlängst verkündete, die Wettkampfsaison 2023 ausfallen zu lassen, hat der Norddeutsche hauptsächlich bei den Frauen zwei heiße Eisen im Feuer.

Nadine Huber konnte bereits im letzten Jahr auf der Olympia-Bühne stehen und will auch in diesem Jahr die begehrte Qualifikation holen. Mit Birgit Anders betreut der Norddeutsche darüber hinaus eine Women’s Physique Athletin, die sich beim Masters Olympia 2023 im August gute Chancen ausrechnet und ebenfalls die Qualifikation für das Jahreshighlight im November holen will.

Max Madsen als Coach
Als Coach betreut Max Madsen Profis und Amateure – Bild: Instagram

Neben der Aussicht, erstmals als Coach beim Mr. Olympia vertreten zu sein, fokussiert Max Madsen sich jedoch auch auf sein restliches Athletenteam. Die diesjährige Wettkampfsaison ist somit die arbeitsreichste, die der Bodybuildingcoach bisher durchlebte.

Bodybuilding als Beruf(ung)

Er selbst betreibt seit dem 15. Lebensjahr Bodybuilding, wobei es in der Jugend eine kurze Phase gab, in der er den Sport aus den Augen verloren hatte. Nachdem er gemeinsam mit einem Freund jedoch zum Training zurückgefunden hatte, war ihm schnell klar, dass er richtiges Bodybuilding betreiben wolle.

Sein Ziel, einmal Deutscher Meister zu werden, erfüllte sich zwar nicht. Dass er jedoch auch selbst in hervorragende Form kommen kann, bewies der heute 28-Jährige auf der Deutsche Juniorenmeisterschaft 2017. Damals reichte es für den Vize-Titel.

Inzwischen ist das Bodybuilding längst nicht nur eine Leidenschaft, sondern der Beruf des Norddeutschen. Mit der Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen, hätten sich auch einige Konsequenzen ergeben, doch sein heutiges Umfeld und seine Einstellung zum Leben wären ohne den Sport andere. Aber Bodybuilding hat bekanntermaßen auch einige Schattenseiten.

Bodybuilding führe zu irreparablen Schäden

Max Madsen sagt über sich selbst, immer verantwortungsvoll mit der Steroidthematik umgegangen zu sein. Dennoch hätte man als junger Mensch eine andere Vorstellung von den eigenen Grenzen gehabt, als es heutzutage der Fall sei.

Auch er habe als junger Mann gedacht, unzerstörbar zu sein. Doch die Erkenntnis, dass man mit Bodybuilding irreparable Schäden an seinem Körper anrichtet, würde früher oder später kommen.

So räumt der heutige Coach ein, dass er sich sicher sei, dass sein Leben durch den Sport um einige Jahre verkürzt sei. Letztlich habe der Weg ihn aber dahin geführt, wo er heute stehe. Dennoch würde er sich über Herzprobleme oder Langzeitfolgen Gedanken machen, da solche Risiken nicht zwangsläufig in einem Blutbild ablesbar sein.

Die Verantwortung als Coach

Entsprechend nehme Max Madsen auch eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen Athleten wahr. Zu diesen habe er nicht zwangsläufig eine freundschaftliche, aber dennoch eine enge Verbindung, da Bodybuilding auch für diese Sportler eine bedeutende Rolle im Leben einnehmen würde. Als Menschen würde ihn es daher schon berühren, falls einem seiner Athleten aufgrund des Sportes etwas zustoßen sollte. Ein schlechtes Gewissen würde er jedoch nicht aufkommen lassen.

ARD-Sportschau berichtet über DNP-Experiment von Max Madsen

Die ARD-Sportschau versorgt die Menschen in Deutschland seit den 1960ern mit Informationen aus der Welt des Sports. Während Fußball immer noch die größte Bedeutung für das Format hat, widmet man sich auf der Online-Plattform auch anderen Schwerpunkten. In der Kategorie „Hintergrund“ werden aktuelle Entwicklungen beleuchtet, aber auch zeitlose Themen detaillierter betrachtet. In einer aktuellen Doku […]

Alle Personen, die von ihm betreut werden, würden sehr genau über die Risiken aufgeklärt werden, sodass diese eigene Entscheidungen treffen würden. Die Verantwortung für das eigene Handeln trage jeder letztlich selbst. Gleichzeitig habe dies aber auch zur Konsequenz, dass Max Madsen sich bereits von Sportlern getrennt habe, die sich nicht an seine Vorgaben gehalten oder unverantwortlich gehandelt hätten.

Was unterm Strich bleibt, ist dennoch die Botschaft, dass Bodybuilding einige Kosten mit sich bringen kann, die man möglicherweise erst in der Zukunft bezahlt. Max Madsen ist sich dieser Tatsache bewusst und hat womöglich selbst bereits mit dem ein oder anderen Lebensjahr bezahlt.

Titelbild: Instagram
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2 Kommentare

  1. Welch weise Gedanken und Erkenntnisse – und das schon in diesem Alter – Bravo und Respekt! Andere Athleten wie Arnold und Co. brauchen dafür Jahrzehnte und lügen dann auch noch herum. Man kann Max so einiges unterstellen – aufrecht, kommunikativ, experimentierfreudig bis an gefährliche Grenzen und ehrlich war er immer.

  2. Max wird zu seinen Hochzeiten westenlich mehr als ein Arnold in den 70ern genommen haben, soviel dazu.

    In den 20ern ist es immer leicht zu sagen: Ich lebe jetzt was interessiert mich was mit 45+ ist. aber die Zeit vergeht schnell und viele Ex-Bodybuilder 45+ bereuen einiges nur um ein paar Kilo Muskel mehr zu haben in den jungen Jahren.

    Die Denke verändert sich, wenn mann Frau und Kinder hat und die eigenen Eltern begraben muss.

    Mal sehen wie er sich in 20 Jahren dazu äußert….

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