Insbesondere die großen Fitnessstudio-Ketten wie „McFit“ und „FitX“ bieten ihren Kunden die Möglichkeit, rund um die Uhr ihrem Training nachzugehen, ohne an Öffnungszeiten gebunden zu sein.
Für Sportler, die hauptberuflich in einem Schichtsystem arbeiten oder einfach während ihres Trainings die Stille genießen wollen, ist das sehr komfortabel.
Dass die Studios trotz der ununterbrochenen Videoüberwachung möglicherweise über ihre Sicherheitsvorkehrungen nachdenken sollten, beweist ein kürzlich geschehener Vorfall in Berlin.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in einem seitens der Medien nicht näher beschriebenen 24-Stunden-Fitnessstudio nähe des Prenzlauer Bergs zu einem gewalttätigen Übergriff.
Die Attacke geschah demnach mit einem Messer. Um ungefähr zwei Uhr nachts soll der Täter sein Opfer attackiert und brutal niedergestochen haben.
Bei dem Geschädigten handle es sich laut der Presse um keinen unbekannten Bürger der deutschen Hauptstadt. Der 24-jährige Ismail Remmo, Mitglied des sogenannten „Remmo-Clans“, sei es gewesen, der dem Messerstecher zum Opfer fiel.
Die Polizei sprach dabei von einem gezielten Angriff, der Remmo so stark verwundet habe, dass er noch vor Ort von Notärzten versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
Dort sei er unmittelbar operiert worden, eine ernsthafte Lebensgefahr habe jedoch nicht bestanden.
Täter inzwischen wieder auf freiem Fuß!
Nach der Attacke sei der Täter zu Fuß geflüchtet und konnte deshalb durch die Videoaufzeichnungen des Sportstudios identifiziert werden, erklärte die „BILD“.
Zudem sei dieser nach Informationen des „Tagesspiegel“ den Berliner Polizisten bereits bekannt gewesen und noch am selben Tag ausfindig gemacht worden.
Der Schuldige habe sich nach der Festnahme äußerst kooperativ gezeigt und befinde sich deshalb inzwischen schon wieder auf freiem Fuß, so die Medien.
Bei dem Messerstecher handle es sich offenbar ebenfalls um ein Mitglied eines Großfamilien-Clans.
Ob sich hinter der Studio-Attacke ein Rache-Akt verbirgt, scheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch unklar zu sein.
Gegenüber der „BILD“ äußerte sich der Angreifer und schilderte das Geschehen aus seiner Sicht. Er habe aus Notwehr gehandelt und sei „eben einfach schneller gewesen“.
Nun fürchte sich der Täter vor einer Vergeltungsmaßnahme der Familie und brachte im Zuge dessen Folgendes zum Ausdruck:
„Ich bin allein, und das sind ganz viele. Wenn die rausbekommen, wo ich wohne, bin ich dran.“
Remmo-Clan ist deutschlandweit gefürchtet
Ismail Remmo ist der Sohn des mutmaßlichen Clan-Oberhaupts Issa Remmo. Die hauptsächlich in Berlin ansässige Großfamilie ist unter anderem durch millionenfach aufgerufene Videos auf dem YouTube-Kanal des „Spiegel“ und die öffentlich dokumentierten Gerichtsprozesse bekannt.
In den Jahren 2018 und 2019 stand der Clan-Sprössling selbst wegen Mordes an einem Familienvater vor Gericht, wurde aber schlussendlich wegen Mangels an Beweisen freigesprochen.
Letzten Sommer wurden Angehörige der Familie zudem in einem der spektakulärsten Raube der vergangenen Jahre schuldig gesprochen.
Im Frühjahr 2017 stahlen sie die 100 Kilogramm schwere Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum. Die Münze mit einem Wert von mehreren Millionen Euro wurde bis heute nicht mehr wiedergefunden.
???Sollen sie sich doch gegenseitig erledigen !
S‘gibt eh zuviel von diesen Clans !!