Vor einigen Tagen sorgte die tragische Geschichte von Michael Kocikowski nicht nur in Deutschland, sondern auch international für Schlagzeilen. So unterstützen unzählige Personen die Spendenkampagnen, um den Bodybuilder möglichst schnell vom indischen in ein deutsches Krankenhaus verlegen zu lassen. Nachdem es jüngst sogar kleine Hoffnungsschimmer gab, folgte nun die tragische Gewissheit vom Tod des erst 29-Jährigen.
Aufgrund einer Hirnschwellung wurde Michael Kocikowski Anfang März in ein indisches Krankenhaus gebracht und dort ins künstliche Koma verlegt. Eigentlich befand sich der WBFF Profi auf einer spirituellen Reise, um nicht nur von Land und Leuten, sondern zudem viel über sich selbst zu lernen. Da es jedoch zu dem bereits erwähnten Vorfall kam, reisten Freunde und Familie des Sportlers nach Indien, um dem erst 29-Jährigen beizustehen und schnellstmöglich den Rücktransport nach Deutschland zu organisieren.
Da dies jedoch nicht nur mit kommunikativen, sondern auch mit erheblichen finanziellen Herausforderungen verbunden war, rief die Mutter des Bodybuilders diverse Spendenkampagnen ins Leben, um die Öffentlichkeit um ihre Unterstützung zur Rettung ihres Sohnes zu bitten. Nachdem auf „gofundme.com“ über 25.000€ gesammelt wurden, folgte nun die tragische Nachricht.
https://www.gannikus.de/news/michael-kocikowski-im-kuenstlichen-koma-mutter-startet-spendenkampagne/
Obwohl es noch vor wenigen Tagen offizielle Berichte einer leichten Verbesserung der gesundheitlichen Situation gegeben hat, verkündete das familiäre Umfeld nun den Tod von Michael. So sei er mit nur 29 Jahren am Sonntag den 26.03.2017 um die Mittagszeit im künstlichen Koma verstorben. Via Facebook verkündete die Familie nicht nur diese traurige Gewissheit, sondern bedankten sich zugleich für die emotionale und finanzielle Unterstützung der Öffentlichkeit.
Trotz der Unterstützung zahlreicher Personen konnte Michael Kocikowski nicht gerettet werden und erlag seinen Verletzungen noch vor dem geplanten Rücktransport. An dieser Stelle möchten auch wir unser tiefstes Beileid an die Freunde und Familie des jungen Sportlers ausrichten und bedauern sehr, dass der Bodybuilder mit nur 29 Jahren verstorben ist.
Sehr geehrte Sportlerinnen und Sportler,
in der Tat ist es schwierig, eine Ferndiagnose zu stellen. Zudem sollte Pietät oberstes Gebot sein!
Jedoch liegt bei einer Hirnschwellung – mithin wahrscheinlich als Folge einer Aterienverstopfung durch Gerinnselbildung – der Verdacht nahe, dass diese steroidinduziert war. Als kardio-vasukläre Folge wäre dies durchaus korrelativ aus dem Nebenwirkungsspektrum herleitbar.
Natürlich gilt mein Beileid der Familie – egal, welche Umstände ausschlaggebend waren!
PS. Jedoch sollten immer auch mögliche Hintergründe kritisch reflektiert werden. Wenn ich mir die Gazetten von heute anschaue, in denen er als „vorbildlicher Athlet“ bezeichnet wird, fehlt mir doch etwas Hintergrundrecherche.