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Mike Sommerfeld erklärt Probleme vor Arnold Classic 2023

Mike Sommerfeld galt im Vorfeld der Arnold Classic 2023 als klarer Top-3-Kandidat. Der ein oder andere Beobachter traute dem Classic Physique Athleten sogar den Sieg in Ohio zu. Am Ende wurde es allerdings nicht einmal ein Platz auf dem Podest. Der beim Olympia noch klar geschlagene Alex Cambronero schob sich auf der Arnold Classic überraschend an Mike Sommerfeld vorbei. Nun erklärt der Deutsche, was bei der Arnold Classic 2023 schiefgelaufen war.

28 Stunden Anreise zum Wettkampf

Im aktuellen Most Hated Podcast ließ Mike Sommerfeld den letzten Wettkampf Revue passieren. Die Anreise nach Ohio erfolgte dieses Mal über Dubai. Dort hielt der Classic Physique Athlet sich nach der erfolgreichen Olympia-Qualifikation in Saudi-Arabien auf. Doch bereits am Flughafen gab es das erste Problem.

Seine Lebensgefährtin benötigte aufgrund eines neuen Reisepasses ein frisches ESTA, was nicht rechtzeitig ausgestellt werden konnte. Mike Sommerfeld musste seine Freundin damit in Dubai zurücklassen, was bereits unerwarteten Stress bedeutete. Den 28-stündigen Flug trat der IFBB Pro damit allein an.

Auf der Reise habe er 11 Mahlzeiten zu sich genommen, jedoch praktisch keine Bewegung gehabt. Dies habe sich offenbar auf die Verdauung ausgewirkt. Während beim Ankommen in den USA zunächst noch alles nach Plan verlief, entwickelte sich die Form im Anschluss nicht wie geplant.

Verdauungsprobleme vor der Arnold Classic 2023

Bereits nach dem Wettkampf in Saudi-Arabien hätten die Verdauungsprobleme begonnen. Der IFBB Pro berichtet im Podcast, alle ihm bekannten Maßnahmen ergriffen zu haben, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war. Kurz vor der Arnold Classic 2023 nahm es dann seinen Höhepunkt.

Die Verdauung war vollständig eingeschlafen, so dass Mike Sommerfeld zwei Tage nicht auf Toilette konnte. Der Bauch sei zunehmend dicker geworden. Darüber hinaus habe der Körper aufgrund des ausbleibenden Stuhlgangs nicht die normalen Entgiftungsprozess ablaufen lassen können. Insbesondere vor dem Hintergrund von Mikes Krankheit stellte dies ein großes Handicap dar.

Der IFBB Pro habe versucht die Probleme mit Hilfe von Dulcolax in den Griff zu bekommen. Das Abführmittel enthält Bisacodyl, welche die Darmaktivität erhöht und dadurch die Ausscheidung erleichtern soll. Doch auch mit Entschlackungstee und zwei Microlax-Zäpfchen sei es zu keiner Verbesserung gekommen. Der Mike Sommerfeld hatte letztendlich mit genau den entgegengesetzten Problemen zu kämpfen, wie sein unmittelbarer Konkurrent Urs Kalecinski.

Das Beste aus der Situation gemacht

Selbst nach der Arnold Classic habe sich noch nicht alles normalisiert. Entsprechend frustrierend sei es, im Vorfeld als klarer Top-3-Kandidat gehandelt worden zu sein und dann nicht die bestmögliche Form abzuliefern. Die Verdauungsprobleme hätten insbesondere die Taille nicht so schmal werden lassen, wie es üblich sei, was den Gesamtlook etwas beeinträchtigte.

Rückblickend stellt Mike Sommerfeld fest, dass man das Beste aus der gesamten Situation gemacht habe. Der vierte Platz sei nicht das erhoffte Ergebnis gewesen, aber wie aus allen vermeintlichen Niederlagen versucht der Classic Physique Athlet auch aus dieser Erfahrung, etwas für die Zukunft mitzunehmen.

Mike Sommerfeld über Urs Kalecinski

Für seinen deutschen Konkurrenten Urs Kalecinski hat Mike Sommerfeld nur gute Wort übrig. Dem Zweitplatzierten sei es gelungen voller als beim Mr. Olympia 2022 anzutreten. Die Präsentation sei darüber hinaus gewohnt professionell gewesen. Aktuell sieht der in Heidelberg geborene Profi-Bodybuilder Urs Kalecinski daher auch klar vor sich.

Für beide Athleten steht nun erst einmal eine Erholungsphase an. Wie schon Urs kündigte auch Mike an, nach der Arnold Classic zunächst regenerieren zu wollen. Dank dem Sieg in Saudi-Arabien besitzt der Classic Physique Athlet bereits die Qualifikation für den Mr. Olympia 2023 und könne sich somit erst einmal auf seinen Gesundheit konzentrieren. Deutsche Fans können Mike Sommerfeld unter anderem demnächst auf der FIBO live erleben.

(fha) | Titelbild: Instagram
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3 Kommentare

  1. Würde mir echt mal wünschen das Mike mit einem 100% Paket auf der Bühne steht, aber das ganze Problem von den Arnolds wirkt für mich leider ein wenig selbstverschuldet. 🤷🏼‍♂️

    Sicherlich kann er nichts dafür wenn die Verdauung dicht macht, aber mal im ernst… Es geht um den Sieg bei einem der wichtigsten Wettkämpfe im Bodybuilding, dem ordnet man doch dann eigentlich alles unter, und damit meine ich dann auch eine frühzeitige, sowie eine auf das mindeste Stresslevel reduzierte Anreise.
    Wenn das nun echt der kleinste Stein gewesen ist, der die Lawine ausgelöst hat, habe ich da leider absolut kein Verständnis und kein Mitgefühl 🤷🏼‍♂️
    Ich hoffe er lernt draus und zum Mr. O. kommen dann endlich mal 95 – 100% auf die Bühne. 👍

    • Guter Kommentar. Die ESTA-Geschichte wäre locker zu vermeiden gewesen; Mike ist ja nicht zum ersten Mal in den USA. Der Flug von Dubai nach Columbus dauert auch nicht 28 Stunden, sondern lässt sich in 21-24 Stunden (z.B. KLM) organisieren. Man hat zwei Stopps und somit auch ausreichend Gelegenheit sich zu bewegen. Vielleicht doch eher ein unbeabsichtigtes Problem mit/in der Vorbereitung. Die Erklärung wirkt auf mich ähnlich konstruiert wie bei Urs.

  2. @Daniel@Thomas
    Es ist doch immer das Gleiche: Wie wäre es, wenn man dem Athleten zunächst einfach mal zu seiner Platzierung – immerhin gehört er zu den besten deutschen (darf man das noch schreiben?) Athleten auf der Welt, anstelle ihn gleich mit Wünschen, Belehrungen und Anleitungen wie man es besser macht, zu überhäufen.
    Natürlich habt ihr Recht in Kenntnis dessen, was ihr wisst. Doch-
    kann man nicht einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass manchmal(auch bei bester Vorbereitung) – und das gilt auch für Urs – die Dinge nicht ganz so laufen, wie man sie haben möchte? Konstruiert oder nicht ist doch völlig egal. BB ist eine Show, auch Geschichten gehören dazu – ja und? Wir lassen uns doch jeden Tag „bescheissen“ von denen da draußen – Politik, Werbung, Wissenschaft, Presse… Genießt es doch einfach mal, dass Deutschland Topathleten auf der internationalen Bühne stehen hat, die gerade dabei sind, sich die besten Plätze zu holen, für eine tolle Unterhaltung sorgen und Deutschland an die Weltspitze des BB bringen können.
    Also bitte auch mal Platz für eine gehörige Gratulation – So sollte man jede „Kritik“ beginnen. In der Kommunikationswissenschaft ein alter Hut – beginne mit einem Lob und dann setze dich mit dem Thema auseinander. Das gebietet übrigens schon der Respekt und Anstand – selten heute geworden!

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