Dass Mike Sommerfeld ein großer Bodybuildingfan ist und selbst am liebsten mit den ganz schweren Jungs auf der Bühne stehen würde, ist hinlänglich bekannt. Schon als Amateur-Athlet betonte der in Heidelberg geborene Sportler, dass dies sein großer Traum gewesen sei. Gleichzeitig ist der Classic Physique Athlet aufgrund einer Erkrankung dazu gezwungen, bei der Nutzung entsprechender Substanzen geringere Dosierungen zu fahren als seine Konkurrenz. Trotzdem deutete Mike Sommerfeld nun an, dass ein Wechsel von der Classic Physique ins Bodybuilding eine Überlegung wert sei.
Mike Sommerfeld gewann Pro Card im Bodybuilding
Mike Sommerfeld darf sich inzwischen fast sechs Jahren IFBB Pro nennen. Nachdem der heutige Classic Physique Athlet ursprünglich einen Start bei der Arnold Classic Amateur in Ohio geplant hatte, entschieden er und sein damaliger Coach Patrick Tuor sich schließlich gegen die Anreise in die USA und für einen Start in London.
Auf der Royal London Pro gelang es Mike Sommerfeld, die Bodybuilding-Klasse bis 100 Kilogramm zu gewinnen. Im Anschluss setzte er sich auch im Gesamtsiegerstechen durch und konnte so ins Profilager wechseln. Dort gab der Heidelberger ein Jahr später sein Debüt zunächst in der 212. Unterstützt wurde er bereits damals von Neil Hill als Coach.
Mike Sommerfeld wird neuer IFBB Pro!
Lange Zeit hatte man das Gefühl, dass aus dem deutschen Nachwuchs im Bodybuilding nicht allzu viel nachkommt. Das lag nicht unbedingt daran, dass wir keine Talente haben, sondern kam eher deshalb zustande, weil vielen der Sprung auf die professionelle Ebene nicht gelang oder sie ihn nicht machen wollten. Als Tim Budesheim dann vergangenen November beim […]
Nachdem der Wettkampf in Rumänien jedoch nicht wie erhofft verlaufen war, kam es zum spontanen Klassenwechsel. Wenige Tage nach dem Start in Osteuropa wechselte Mike Sommerfeld in die Classic Physique, was für ihn bedeutete, nochmals Gewicht zu reduzieren, um das damals gültige Limit nicht zu überschreiten. Mit einem zweiten Platz bei der Dennis James Classic 2019 hinter David Hoffmann verpasst Mike Sommerfeld nur knapp seine erste Olympia-Qualifikation, von der er inzwischen einige ansammeln konnte.
Kommt es zum Wechsel von der Classic Physique ins Bodybuilding?
Zwei Jahre nach seinem Profi-Debüt sollte Mike Sommerfeld seinen ersten Profi-Sieg einfahren. Auf der Xtreme Bodybuilding & Fitness Pro siegte der 29-Jährige gegen Urs Kalecinski und holte bei seinem ersten Olympia den siebten Platz. Es folgten Siege in Polen, Saudi-Arabien und zuletzt Kolumbien, die jedes Mal eine frühe erneute Qualifikation für den Olympia bedeuteten. Nachdem er bei seiner zweiten Teilnahme sogar auf den fünften Platz vordringen konnte, wurde es beim diesjährigen Olympia im wohl bisher besten Classic Physique Line-up aller Zeiten der achte Rang.
Ob Mike Sommerfeld sich jedoch 2024 erneut diesem Teilnehmerfeld stellen wird, scheint nicht gänzlich sicher. Auf seinem Instagram-Account postete der mehrfache Olympia-Teilnehmer ein Foto und stellte die Frage in den Raum, ob er das nächste Mal im Bodybuilding antreten solle. Sein Coach und er hätten ein ganzes Jahr, um Muskeln aufzubauen.
Bereits ein paar Tage zuvor veröffentlichte Mike Sommerfeld ein Foto, zu dem er erklärte, dass die Bodybuilding-Shows fürs Erste erledigt sein und die Offseason ansteht. Damit ist klar, dass der Classic Physique Athlet offenbar nicht mit einer Teilnahme an der Arnold Classic 2024 plant. Das Line-up des prestigeträchtigen Wettkampfes wird in diesem Monat bekannt gegeben.
Was spricht gegen einen Wechsel ins Bodybuilding
Es dauerte nicht lange, und öffentlich geäußerten Gedanken zogen durch die sozialen Medien ihre Kreise. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass Mike Sommerfeld tatsächlich ins Bodybuilding wechselt? Durch die Veränderung des Gewichtslimits in der Classic Physique darf Mike Sommerfeld ebenso wie andere Athleten mehr Gewicht auf die Bühne bringen. In diesem Jahr soll kein Athlet echte Probleme beim Einwiegen gehabt haben, was dafür spricht, dass auch der 29-Jährige noch etwas Muskulatur dazugewinnen darf, ohne das Limit zu sprengen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass Mike Sommerfeld weiterhin gesundheitlich eingeschränkt ist und nicht mit denselben Methoden arbeiten kann wie ein Open Bodybuilder. In einem aktuellen Video zum Thema Steroide erklärte der Classic Physique Athlet erneut, dass er deutlich geringe Dosierungen nutzen müsse als Schwergewichtsprofis. Durch die Verwendung vielfältiger Mittel würden er und sein Coach versuchen, die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten. Unter diesen Umständen scheint ein Wechsel ins Bodybuilding eher unwahrscheinlich.
Zuletzt spricht die Tatsache dagegen, dass die erworbene Olympia-Qualifikation lediglich für die Classic Physique gilt. Würde Mike Sommerfeld die Klasse wechseln wollen, müsste der Heidelberger sich die erneute Qualifikation holen, was mit nur wenigen Monaten Offseason ein schwieriges Unterfangen wäre. Insgesamt mag das Herz von Mike Sommerfeld weiterhin für das Bodybuilding schlagen. Doch die Vernunft wird ihn vermutlich auch 2024 beim Olympia wieder in der Classic Physique antreten lassen.
Titelbild: Instagram
„kokettiert“ …Ihr seit so schlecht *OMG*
„Kokettieren“ bedeutet „mit einer Idee zu spielen“ bzw. das „lose in Erwägung ziehen“. Was passt an dieser Beschreibung nicht?
@Marcel – wenn du schon kritisierst – warum auch immer – solltest du das wenigstens in einem vernünftigen Deutsch tun – ohne Rechtschreibfehler – seit – in diesem Zusammenhang sollte es „seid“ heißen – Das Wort „seit“ bezeichnet eine Zeit: z.B. “ Ich bin seit 10 Jahren Bodybuilder“ Oder : Ich bin seit 5 Jahren verheiratet.“
Merkspruch: Seit benutzt du bei Zeit. (seit = Zeit. Das t steht für Tempus oder Time.)
OMG bist du schlecht!
Bezeichnet für die Burschen von heute – zu allem bereit, zu nichts zu gebrauchen.
@Leo – gebe ich dir absolut recht die Jugend von heute kann man echt zu nix zu gebrauchen. Wollen alles haben aber nix dafür tun. Ich hasse die heutige Jugend klar gjnt es Ausnahmen aber den groß-Teil kann man vergessen. Traurig aber wahr. Aber hey… Hauptsache 10 Geschlechter 😅