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Milliardendeal: WWE und UFC jetzt unter einem Dach

Der UFC ist einer der derzeit populärste Kampfsportverbände der Welt. Der MMA-Promoter befindet sich im Besitz der Dachgesellschaft Endeavor. Jetzt plant das börsennotierte Unternehmen die Übernahme der WWE und stößt damit auch in die Spitzenliga des internationalen Wrestlings vor. In Zukunft sollen UFC und WWE verschiedene Schnittstellen aufweisen.

Das ist die WWE

Die WWE (World Wrestling Entertainment) ist ein amerikanischer Promoter für Wrestling-Veranstaltungen und -übertragungen. Sie wurde 1980 von dem ehemaligen Boxer Vincent J. McMahon gegründet und später von seinem Sohn Vince Kennedy McMahon übernommen. Im Juli 2022 trat dieser als CEO des zuletzt skandalgebeutelten Unternehmens – unter anderem durch Schweigegeldzahlungen an Opfer sexueller Belästigung und Spenden an Donald Trump – zurück. Es entstand eine Doppelspitze aus McMahons Schwester Stephanie und dem Finanzchef Nick Khan. McMahon blieb jedoch weiterhin aktiv in die Führung der WWE involviert.

Das Unternehmen veranstaltet die hochklassigsten Wettkämpfe der Sportart und konnte Stars wie Hulk Hogan oder „Stone Cold“ Steve Austin unter Vertrag nehmen. In Deutschland war die WWE zuletzt vor allem im Gespräch, als der ehemalige Bundesligatorhüter Tim Wiese sein Wrestling-Debüt unter ihrem Label gab.

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Tim Wiese endgültig bei der WWE?!

Im Jahr 2014 feierte Tim Wiese sein Debüt im Wrestling-Ring und nahm einige Zeit später sogar an einem Probetraining der WWE teil. Ob es für den ehemaligen Torhüter eine zukünftige Karriere als Wrestler geben würde, war bis dato allerdings noch ungewiss. Doch nun gibt es Neuigkeiten! Der ehemalige Fußball-Star ließ via Social Media verlauten, dass […]

Die Übernahme der WWE

Mehr als vier Jahrzehnte hat sich die WWE im Besitz der McMahon-Familie befunden. Diese Ära scheint jetzt zu Ende zu gehen.

Nach dem für die zweite Jahreshälfte 2023 geplanten Verkauf an die Endeavor Group werden 51 Prozent der Unternehmensanteile an die Holding Company übergehen. 9,3 Milliarden US-Dollar soll die Übernahme die Agentur mit Sitz in Beverly Hills kosten.

Vince McMahon wird die Geschicke der WWE weiterhin aktiv mitgestalten, doch eine komplette Neuformierung der Geschäftsführung ist unausweichlich. Aus dem Verkauf erhofft sich die WWE Kosteneinsparungen und mehr Kapital, um den Sport fit für die Zukunft zu machen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Bereinigung des bislang etwas undurchsichtigen Portfolios mit zukünftig stärkeren Fokus auf das Kerngeschäft Wrestling.

WWE meets UFC – eine sinnvolle Symbiose?

Mit dem Kauf der WWE ist auch eine Verschmelzung mit der UFC (Ultimate Fighting Company) zu einer Gesellschaft geplant, die einen Börsenwert von mehr als 21 Milliarden Dollar aufweisen wird. Eine neue Übermacht, die den gesamten Kampfsportmarkt zweifelsohne stark beeinflussen wird.

Die WWE und die UFC sollen voneinander profitieren, unter anderem durch Cross-Promotion bis zum Austausch ihrer Athleten. Wechsel vom Oktagon den in den Wrestling-Ring und umgekehrt hat es in der Vergangenheit schon gegeben — bislang mit gemischten Resultaten.

Der Schwerpunkt des Zusammenschlusses wird auf der Verhandlung von Übertragungsgeldern liegen. Daneben sollen Live-Events und das Wettgeschäft forciert werden.

Der größere Nutznießer der Verschmelzung dürfte die WWE sein. Die UFC konnte ihren Umsatz nach der Übernahme durch die Endeavor Group 2017 um mehr als 150 Prozent steigern. Wie das auf rohe, erbarmungslose Kämpfe ausgelegte MMA vom Wrestling, einem Hybrid aus Sport und gescriptetem Schauspiel, profitieren kann, ist noch ungewiss.

Der Zusammenschluss wird unter der Leitung des Endeavor-CEO Ari Emanuel stehen. Die WWE und UFC sollen jeweils Barmittel in die neu formierte Strukturen eingebracht haben. Es ist von 150 Millionen US-Dollar die Rede. Daraus kann Großes entstehen. Die Aktionäre reagierten bislang aber ebenso verhalten auf die Übernahme wie der UFC-Megastar Connor McGregor, der sein Statement in den Sozialen Medien knapp hielt: „Es war unvermeidbar.“

(uh) | Titelbild: Wrestlingnoticians.com
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