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Mr. Olympia 2022 – Deutsche Athleten dominieren die Classic Physique!

In der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember 2022 war es endlich so weit: Der Mr. Olympia 2022 ging in Las Vegas, Nevada, über die Bühne. Um genauer zu sein, sollte an diesem Datum unter anderem der Champion in der Classic Physique auserkoren werden.

Sage und schreibe 59 Athleten aus aller Welt kämpften am besagten Tag um den Sieg. Darunter diesmal auch vier deutschsprachige IFBB Pros: Urs Kalecinski, Mike Sommerfeld, Alexander Westermeier und Fabian Mayr.

Eine Woche nach der Arnold Classic 2022 nutzte Urs die Gunst der Stunde und tütete bei der Boston Pro direkt die Quali für das diesjährige Spektakel ein. Mike hingegen sorgte kurz nach dem Mr. Olympia 2021 für einen Paukenschlag bei der Poland Supershow in Warschau.

Fabian löste sein Ticket im August bei der Europa Pro in Alicante und für Alexander stand nach seinem Auftritt bei der Pittsburgh Pro fest, dass er seinen Classic-Kollegen ebenfalls Gesellschaft in den Staaten leisten würde.

Mit Anlauf in den ersten Callout

Mit dem Ausruf der Kandidaten für den ersten Callout war direkt klar: Die deutschsprachigen Jungs Sommerfeld, Kalecinski und Mayr werden zusammen mit Chris Bumstead, Breon Ansley, Terrence Ruffin, Wesley Vissers und Ramon Rocha Queiroz auf jeden Fall die Top 10 dominieren.

Alexander Westermeier allerdings schaffte es bei seinem Olympia-Debüt erst in Callout Nummer drei.

Bild: Mr. Olympia 2022, Classic Physique, 1. Callout
Von links: Wesley Vissers, Breon Ansley, Fabian Mayr, Ramon Rocha Queiroz, Chris Bumstead, Urs Kalecinski, Mike Sommerfeld im 1. Callout

Es folgte ein Vergleich nach dem anderen, bis sich Schritt für Schritt herauskristallisierte, dass die beiden von Stefan Kienzl betreuten Athleten Mayr und Vissers neben Ruff Diesel, Michael Daboul und Alex Cambronero um die Plätze sechs bis neun kämpfen.

Bis dahin hat vermutlich niemand ahnen können, dass sich der beste Poser und Zweitplatzierte beim Mr. Olympia 2021, Terrence Ruffin, mindestens vier Ränge zum Vorjahr verschlechtern würde.

Anschließend lieferten sich Urs, Breon und Mike ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Kampf um die Ränge drei bis fünf. 

Aller spätestens an dieser Stelle musste man sich bedauerlicherweise von dem Gedanken verabschieden, dass es dem von ESN gesponserten Athleten erneut gelingen würde, sichin der Rangordnung vor Ramon Dino, dem Fünftplatzierten des letzten Jahres,  einzufinden.

Ramon Dino auf der Überholspur?!

Nach insgesamt neun beinahe schon langwierigen Callouts waren Chris Bumstead und Ramon Dino die beiden Männer, die sich auf der Zielgeraden befanden. Und das, obwohl der Traum des Brasilianers am Vortag aufgrund von Problemen mit dem Gewichtslimit zu platzen drohte.

Bild: Chris Bumstead und Ramon Rocha Queiroz beim Mr. Olympia 2022
Ramon Rocha Queiroz und Chris Bumstead beim Mr. Olympia 2022

Doch glücklicherweise musste Dino nicht gezwungener Maßen kurz vor knapp das Handtuch werfen und konnte stattdessen an Tag X mit einer schönen Linie in Kombination mit super Härte und einer überragenden Performance überzeugen.

Zwei Deutsche in der Top 5 beim Mr. Olympia 2022

Bei der individuellen Kür im Finale bekamen die Top 5 wie gewohnt eine weitere Chance, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren.

Dabei setzte “The Miracle Bear” im Gegensatz zum letzten Jahr nicht etwa auf eine spontane Tanzeinlage, sondern vielmehr auf ruhige und klassische Posen, die nicht nur für Begeisterung bei den Kommentatoren sorgten, sondern dem 24-Jährigen auch die Bronzemedaille einbrachten.

>> Die ausführliche Bildergalerie zum Mr. Olympia 2022 findet ihr hier! <<

Mikes Bestreben zahlte sich ebenfalls aus und katapultierte ihn im Vergleich zum vergangenen Jahr direkt zwei Ränge nach oben auf Platz 5.

Breon Ansley, der eigenen Angaben zufolge das letzte Mal in der Classic Physique an den Start gegangen sei, stieg ebenfalls auf und fand sich letztlich wiederholt hinter dem in Berlin wohnhaften IFBB Pro ein, diesmal jedoch auf Platz 4.

Bild: Top 5 Classic Physique Mr. Olympia 2022
Mr. Olympia 2022: Das ist die Top 5 in der Classic Physique

Chris Bumstead gewinnt zum vierten Mal in Folge!

Die Anzahl der Athleten, die dieses Jahr in der Classic Physique antraten, war noch nie so hoch, was aber keines Wegs bedeuten sollte, dass der Nachwuchs dem bis dahin dreifachen Titelverteidiger „Cbum“ nicht dicht auf den Fersen gewesen wäre.

Ein Beispiel dafür, dass die „New Era“ durchaus ihre Hausaufgaben gemacht hat, lieferte Ramon ohne jeglichen Zweifel. Die Belohnung: Eine Silbermedaille.

Viele sagten die ersten drei Plätze spätestens nach dem Prejudging voraus, demnach kam das Ende kaum überraschend. Unter dem Strich gelang es Chris Bumstead also zum vierten Mal in Folge, den Titel in der wohl am schnellsten wachsenden Klasse des Sports zu verteidigen.

Bild: Chris Bumstead beim Mr. Olympia 2022
Mr. Olympia 2022: Chris Bumstead verteidigt zum vierten Mal seinen Titel

Mr. Olympia 2022 – Ergebnisse Classic Physique

  1. Platz: Chris Bumstead
  2. Platz: Ramon Rocha Queiroz
  3. Platz: Urs Kalecinski
  4. Platz: Breon Ansley
  5. Platz: Mike Sommerfeld

Mr. Olympia 2022 – Bilder Classic Physique

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2 Kommentare

  1. Kam mir das nur so vor oder sahen alle mit wenigen Ausnahmen ziemlich aufgeschwemmt aus? Als hätte man sich abgesprochen nicht so runter zu entwässern. Also mir hat da die Härte gefehlt und das Licht war total schlecht! Die mittel Partien und sogar obere Teile der Beine sahen total flach aus, kaum Konturen.

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