Gregg Valentino ist innerhalb der Fitness Szene bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und seine Meinung auf besondere Art und Weise kundzutun. Der Mann, der durch das Aufschneiden seiner mit Synthol gefüllten Arme vor laufender Kamera weltweit für einen Schock sorgte und somit weitreichende Bekanntheit erlangte, äußerte sich jetzt nun in einem Video zum Tod von Dallas McCarver Tod und den Missständen im Bodybuilding!
Es ist wohl eine der dunkelsten Wochen, die dieser Sport jemals mitmachen musste. Gleich zwei extrem bekannte Bodybuilder verstarben auf tragische Art und Weise. Einer davon war der erst 26 Jahre alte Dallas McCarver. Die Frage nach der Ursache für den Tod des jungen Athleten ist zwar noch nicht vollständig geklärt, fest steht für Gregg Valentino allerdings, dass das Ganze verhindert hätte werden müssen. Laut den Angaben des Bodybuilders sei es nämlich offensichtlich, dass der IFBB Pro nicht an einer natürlichen Ursache gestorben sei. Der mittlerweile auch als YouTuber auftretende US-Amerikaner glaube zusätzlich dazu auch, dass Dallas McCarver wahrscheinlich noch am Leben wäre, wenn er nicht den Weg als Bodybuilder eingeschlagen hätte.
Seiner Meinung nach müsse man der Sportart Bodybuilding die Schuld für das Ableben des jungen Athleten geben. Bodybuilder hätten nämlich kein Auffangnetz, wenn ihnen etwas passieren würde. So gebe es zum Beispiel keine medizinische Absicherung. In diesem Sport würden außerdem sowohl bei den Amateuren als auch bei den Profis keine Tests durchgeführt, bei denen die körperliche Gesundheit festgestellt werde. Im Vergleich dazu hätten Gregg Valentino zufolge Floyd Mayweather und Conor McGregor vor ihrem bevorstehenden Mega Fight schon 13 Dopingproben abgeben müssen und zudem auch einen körperlichen Test absolvieren müssen, damit sichergestellt sei, dass beide gesund genug sind, um bei einem derartigen Wettkampf mitzumachen.
Ähnlich würde man in zahlreichen anderen Sportarten, wie beispielsweise beim Baseball und beim Football, vorgehen. Nur beim Bodybuilding, einem „totalen Medikamentensport“, seien solche Sicherheitsmaßnahmen einfach nicht gegeben. Aufgrund dessen müsse jemand aufstehen und etwas gegen diese Entwicklungen tun. Im Zuge dessen nennt Gregg Valentino den Namen von niemand Geringerem als Arnold Schwarzenegger.
Der mehrfache, aus Österreich stammende Mr. Olympia Sieger habe sich laut dem US-Amerikaner nämlich sehr viel Geld in die eigene Tasche gesteckt und auch noch vielen Bodybuilding Promotern dabei geholfen, sehr viel Kohle zu machen. In einem unter dem Video angepinnten Kommentar verdeutlicht Gregg Valentino diese Forderung auch nochmals. Dort bezeichnet er Arnold Schwarzenegger sogar als selbstsüchtigen, gierigen „Momo“, der laut ihm allerdings nichts Derartiges tun werde. Er und die anderen „Wölfe“ würden zwar eine Menge an Geld machen, aber wenn sie sich wirklich um das Bodybuilding kümmerten, dann würden sie den Athleten dabei helfen, vernünftig zu verdienen und ihnen auch eine Art medizinischen Schutz zur Verfügung stellen.
Insgesamt gesehen seien gemäß Gregg Valentino sogar weitreichende Dopingtests und medizinische Kontrollen alle paar Monate notwendig. Dinge wie Insulin und DNP sollten sogar komplett verbannt werden.
In diesem Video weißt Gregg Valentino auf deutliche Missstände innerhalb des Bodybuildings hin und fordert gleichzeitig Arnold Schwarzenegger auf, etwas dagegen zu unternehmen. Der Österreicher sei laut ihm der Einzige, dem die entsprechenden Leute zuhören würden, ohne ihn lebenslang zu sperren!
Dass ausgerechnet Arnold S.die Lawine,die er schon vor Jahrzehnten losgetreten hat wird stoppen können darf bezweifelt werden.Bodybuilding steckt im Würgegriff des Dopings ohne Aussicht auf Rettung,unzählige Todesfälle pflastern den Weg eines Sports,der den Menschen eigentlich Lebensfreude und -qualität schenken sollte.Aus „Bodybuilding“ist „Bodykilling“geworden.