Nathan De Asha bewies bei seinen Auftritten in diesem Jahr, dass er nach einer Bizepsverletzung weiterhin zu den besten Bodybuildern der Welt zählt. Der IFBB Pro konnte zwei Wettkämpfe für sich entscheiden und unterlag bei einem weiteren Event nur knapp dem Kanadier Regan Grimes. Doch bereits im Vorfeld wurde darüber spekuliert, ob der Brite sein Olympia-Ticket überhaupt nutzen könnte. Derzeit sieht es so aus, als würde Nathan De Asha nicht am Mr. Olympia 2023 teilnehmen können.
Letzte Olympia-Teilnahme vor fünf Jahren
Zuletzt trat Nathan De Asha im Jahr 2018 beim Mr. Olympia an. Die lange Durststrecke ist nicht etwa auf sportliche oder gesundheitliche Gründe zurückzuführen. Seitdem er damals den achten Platz in Las Vegas machte, nahm Nathan De Asha an über einem Dutzend Wettkämpfen teil und gewann mehr als die Hälfte dieser Events. Vielmehr hatte Nathan De Asha Probleme mit der Justiz.
Im Jahr 2019 musste er sich wegen des Vorwurfs des Steroidhandels vor Gericht verantworten. Während Nathan De Asha im Vorfeld stets betonte, nichts von derartigen Geschäften in seinem eigenen Fitnessstudio gewusst zu haben, schien die Verhandlung etwas anderes zu beweisen. Der IFBB Pro erhielt eine Strafe von zwölf Monaten auf Bewährung.
Gerichtsverhandlung: Richter bezeichnet Nathan De Asha als „Schande für den Sport“!
Wie insbesondere der aufmerksame Bodybuilding-Fan mitbekommen haben dürfte, musste Nathan De Asha den Mr. Olympia 2019 trotz Qualifikation kurzfristig absagen. Aufgrund einer Anhörung vor Gericht, die auf den Montag nach dem Event in Las Vegas festgelegt wurde und sich um den Vorwurf des Steroidhandels drehte, war der Trip in Richtung Übersee für den 31-Jährigen letztlich […]
Als vor zwei Jahren auch in Großbritannien die Fitnessstudios aufgrund der weltweiten Pandemie geschlossen werden mussten, widersetzte sich Nathan De Asha diesen Verfügungen. Es kam dazu, dass die Polizei den IFBB Pro in seinem eigenen Gym festnahm. Zu einer Inhaftierung im Gefängnis sei es jedoch nicht gekommen. Diese Vorfälle werden der Grund dafür sein, dass der Brite Probleme mit der Einreise in die USA hat.
Nathan De Asha wurde am Flughafen zurückgeschickt
Dennoch zeigte sich der Schwergewichtsprofi zuletzt in den sozialen Medien zuversichtlich. So hatte er vor einigen Tagen öffentlich bekundet, dass seine Kritiker gerne behaupten dürften, dass er nicht in die USA einreisen könne. Er selbst würde dies jedoch besser wissen. Offenbar lag Nathan De Asha aber doch falsch.
In einem ausführlichen Instagram-Posting meldete sich der IFBB Pro zu Wort und erklärte, dass er gedacht hätte, alle notwendigen Papiere beisammenzuhaben. Er sei bei der Anreise aufgeregt wie ein Kind gewesen und nun entsprechend enttäuscht. Zum Zeitpunkt des Postings würde er sich in einem Flughafen-Hotel befinden und müsse die USA wieder verlassen.
Nathan De Asha bestätigt Zusammenarbeit mit Stefan Kienzl
Dass der Schwergewichtsprofi, dem Stefan Kienzl zum Mr. Olympia 2023 verhelfen will, der Brite Nathan De Asha ist, kursierte innerhalb der Szene bereits länger als Gerücht. Nun bestätigte der IFBB Pro die Zusammenarbeit mit dem Österreicher. Der Kontakt sei demnach durch Urs Kalecinski entstanden, der sich in früheren Interviews ebenfalls bereits zuversichtlich zeigte, dass sein […]
Kurzzeitig habe Nathan De Asha sogar überlegt, aus dem Hotel zu fliehen und einfach am Mr. Olympia 2023 teilzunehmen, doch er wolle nicht, dass dies sein letzter Olympia sein würde. Laut weiteren Berichten aus den US-Medien würde der Brite nach Europa zurückreisen und wolle von dort aus mit seinen Anwälten einen weiteren Anlauf starten.
Titelbild: Instagram
