Arnold Schwarzenegger kommt auf Netflix. Mit seinen 75 Jahren zieht es den Österreicher noch immer vor die Kamera. Beim Streamingdienst erscheint nun sein wohl persönlichstes Werk: In der Doku-Serie mit dem schlichten Titel „Arnold“ wird der Star intime Einblicke in sein Leben und Denken gewähren.
Arnold Schwarzeneggers Filmografie
Arnold Schwarzenegger ist mit sieben Mr. Olympia-Titeln einer der erfolgreichsten Bodybuilder aller Zeiten – und mit breitem Abstand der berühmteste der Welt. Mindestens ebenso rege hat der ehemalige Gouverneur von Kalifornien seine Karriere im Filmbusiness betrieben. Sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur und Synchronsprecher hat er seit den 70er-Jahren an zahllosen Produktionen mitgewirkt.
Sein großer Durchbruch gelang ihm in seiner Rolle als „Conan der Barbar“, mit der er zehntausende Fans zum Gang ins Fitnessstudio inspirierte. Der 1984 erschienene Klassiker „Terminator“ bildete einen weiteren Meilenstein seiner Filmografie und verlieh ihm seinen bis heute geläufigen Nickname.
Auch in Dokumentation ist der charismatische Schwarzenegger immer wieder ein gern gesehener Protagonist. Besonders zu betonen ist hierbei natürlich das Dokudrama „Pumping Iron“, das ein absolutes Kulturgut des Bodybuildings geworden ist.
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Nach seiner Mitwirkung an der viel diskutierten Netflix-Doku „Game Changer“ war es in den vergangenen Jahren ruhig um Schwarzenegger geworden. Der Österreicher musste sich unter anderem 2020 einer Herzoperation unterziehen. Das hielt ihn aber nicht davon ab, schon kurze Zeit später die Mitwirkung an einer Spionage-Serie zu verkünden. „Furbar“ soll am 25. Mai exklusiv mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle auf Netflix releast werden.
Neue Schwarzenegger-Doku auf Netflix kommt am 7. Juni
Gute Nachrichten für Schwarzenegger-Fans: Der „Terminator“ ist gleich in doppelter Dosis zurückgekommen – nicht nur in der erwähnten Actionserie, sondern auch mit einer neuen Netflix-Dokumentation.
Ab dem 7. Juni 2023 wird „Arnold“ weltweit verfügbar sein. Der Dreiteiler zeichnet Schwarzeneggers Leben von seiner von Armut geprägten Kindheit in Österreich bis zum Höhepunkt seines politischen Schaffens nach. Dabei wird es die drei Episoden „Athlet“, „Schauspieler“ und „Amerikaner“ geben.
Schwarzenegger spricht über die Fehler seines Lebens
Der bereits verfügbare Trailer hat innerhalb von 24 Stunden mehr als eine Million Aufrufe auf YouTube generiert. In diesem sagt Schwarzenegger wörtlich: „Die Leute werden sich an meine Erfolge erinnern, und sie werden sich auch an meine Fehler erinnern.“ Hier wird also deutlich: In „Arnold“ geht es nicht nur um Schönfärberei, sondern auch um die düsteren Seiten, die jede noch so schillernde Biografie aufweist.
Die Boulevardpresse stürzt sich bereits auf die kurzen vorab veröffentlichten Sequenzen. Besonders das Zitat „Ich habe meiner Familie genug Leid zugefügt. Ich werde für den Rest meines Lebens damit leben müssen“ erregt das Interesse der Journalisten. Vermutlich wird die Miniserie auch das Aus der Ehe mit Maria Shriver beleuchten, die zerbrach, als ihre Haushälterin von Schwarzenegger schwanger wurde.
Von „Arnold“ ist zu erwarten, was man von einer Netflix-Doku gewohnt ist: Eine hochwertige Produktion, die gewiss streckenweise ins Pathetische abdriften wird, aber auch zuverlässig für Gänsehautmomente zu sorgen weiß. Wenn es ein Leben gibt, das es sich zu verfilmen lohnt, dann wohl das des Arnold Schwarzeneggers – ein Muss nicht nur für Bodybuilding-Fans!
(uh) | Titelbild: Netflix