Nick Walker wird nicht am Mr. Olympia 2023 teilnehmen

Der Mr. Olympia 2023 sollte für Nick Walker der Scheitelpunkt seiner Karriere werden. Nachdem der US-Amerikaner als großes Talent bis an die Weltspitze des Bodybuildings aufgestiegen war, musste er auf der Arnold Classic 2023 Samson Dauda an sich vorbeiziehen lassen. Der Nigerian Lion wurde beim vergangenen Olympia noch Sechster und schlug den US-Amerikaner nicht unumstritten auf der Arnolds. Beim Mr. Olympia 2023 wollte Nick Walker Revanche nehmen und um den Titel mitkämpfen. Wenige Tage vor dem Wettkampf muss er jetzt verletzungsbedingt die Teilnahme absagen.

Nick Walker zog sich Verletzung in den Hamstrings zu

Wie Nick Walker im aktuellen Video über Instagram erklärte, müsse er den Mr. Olympia 2023 aufgrund einer Verletzung absagen. Diese habe er sich kurz vor seiner Anreise nach Orlando zugezogen, sodass er zunächst versucht habe, mit seinem Team alles Mögliche zu unternehmen. Letztlich habe man sich aber doch dazu entschieden, auf die Teilnahme am wichtigsten Wettkampf im Bodybuilding zu verzichten.

Deshalb gewann Nick Walker nicht die Arnold Classic 2023

Nick Walker ging als großer Favorit in die Arnold Classic 2023. Der Sieger von 2021 hätte bereits im vergangenen Jahr gerne seinen Titel verteidigt, doch sein Coach Matt Jansen hielt den US-Amerikaner von einer Teilnahme ab. Nachdem das Preisgeld für den ersten Platz in diesem Jahr nachträglich auf 300.000 Dollar erhöht wurde, wollte Nick Walker […]

Der IFBB Pro zeigte sich extrem enttäuscht. Er habe die Verantwortlichen der IFBB bereits kontaktiert und über seine Entscheidung informiert. Diese hätten sich sehr verständnisvoll gezeigt.

Dennoch war The Mutant den Tränen nahe, als er seine Entscheidung weiter ausführte. Die Diät wäre in dieser Saison relativ leicht verlaufen, was den Verzicht auf die Teilnahme umso schwerer für ihn mache. Ihm bliebe jetzt nur, stärker und besser zurückzukehren.

Welche Konsequenzen hat die Abstinenz von Nick Walker?

Dass der US-Amerikaner nicht am Mr. Olympia 2023 teilnehmen wird, hat sowohl für ihn als auch die Veranstaltung selbst Konsequenzen. Mit der Absage für den diesjährigen Wettkampf in Orlando wird eine der Top-Platzierungen frei. Nick Walker war ein Kandidat für die Top 3 beim Mr. Olympia 2023, sodass eine Reihe an Konkurrenten aufschließen wird.

Deren Anzahl ist inzwischen nicht mehr allzu groß. Nachdem wenige Stunden zuvor bereits endgültig bestätigt wurde, dass Behrooz Tabani kein Visum erhalten wird, reduziert sich die Teilnehmerzahl beim Mr. Olympia 2023 mit der Absage von Nick Walker auf 17 Athleten im Schwergewicht. Damit werden es fast halb so viele Profis werden wie noch im vergangenen Jahr.

Mr. Olympia 2023: Vorschau Men’s Open Bodybuilding

Am Olympia-Wochenende werden eine Reihe an Siegerinnen und Siegern gekürt, doch streng genommen ist nur der Gewinner im Open Bodybuilding der wahre Mr. Olympia 2023. Das Schwergewichtsbodybuilding stellt den Ursprung des Wettkampfes dar. Nachdem im Vorjahr niemand mit einem neuen Titelträger gerechnet hatte, sind die Erwartungen in diesem Jahr gänzlich anders. Hadi Choopan wird gejagt […]

Überdies muss Nick Walker nun die Qualifikation für den Mr. Olympia 2024 neu erlangen. Während eine Top-3-Platzierung für eine erneute Teilnahme im Folgejahr genügt hätte, wird der US-Amerikaner jetzt nach Verheilung der Verletzung regulär die Qualifikation gewinnen müssen. Sportlich sollte dies ein Leichtes für ihn sein, sodass sich das Publikum für die kommende Saison auf einen hoffentlich verbesserten Nick Walker freuen darf. Bis dahin ist dem jungen IFBB Pro alles Gute zu wünschen.

Titelbild: Instagram