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Olympia 2016 – Schwerwiegende Fehler bei der Dopingjagd?

Mittlerweile liegen die Olympischen Spiele 2016 im brasilianischen Rio de Janeiro bereits über zwei Monate zurück und sowohl währenddessen als auch danach wurden diverse Dopingvergehen publik gemacht. Wie sich jedoch aktuell herausstellte, hätte man wohl im Kampf gegen die Verwendung illegaler Substanzen zumindest in diesem Jahr um einiges ambitionierter arbeiten können!

Wie ein am gestrigen Donnerstag veröffentlichter Bericht der WADA (World Anti Doping Agency) über die Anti Doping Methoden bei Olympia 2016 enthüllt, seien in Rio de Janeiro schwerwiegende Fehler gemacht worden. Der 55-seitige Independent Observers Report zeigt, dass 4125 der 11470 Athleten in diesem Jahr noch überhaupt nicht getestet wurden, obwohl 1913 von ihnen in Sportarten mit höherem Risiko für Doping konkurrieren.

Der Bericht deckt unter anderem folgendes auf:

  • nahezu 100 Proben wurden aufgrund von Fehlern bei der Dateneingabe keinem Athleten zugeordnet
  • eine fehlende Probe wurde erst zwei Wochen nach den Spielen wiedergefunden
  • es gab bei Sportarten mit höherem Dopingrisiko (wie zum Beispiel Gewichtheben) wenige bis keine Bluttests während dem Wettkampf
  • es gab keine Trainingskontrollen beim Football, was die WADA selbst erstaunlich fand
  • insgesamt wurden beinahe 500 Tests weniger durchgeführt als die Organisatoren geplant hatten
  • ohne die Hingabe von Dopingkontrollpersonal wäre das Anti Doping Programm fast sicher zusammengebrochen
  • bis zum 8. August 2016 hatten nur 4795 Athleten im Anti Doping System Angaben zu ihrem Aufenthaltsort gemacht

Im Independent Observers Report wird außerdem geschildert, dass zu wenig geschultes Personal vor Ort war und deshalb oftmals wenn überhaupt nur 50 Prozent der geplanten Tests durchgeführt wurden. Es werden zahlreiche Fälle beschrieben, in denen ein Athlet nicht hätte gefunden werden können beziehungsweise den Dopingbeauftragten zu bestimmten Bereichen der Zugang verwehrt worden sei.

Die WADA kritisierte jedoch nicht nur, sie lobte beispielsweise das Anti Doping Labor in Rio de Janeiro, das noch sechs Wochen vor den Olympischen Spielen für eine gewisse Zeit suspendiert worden war, letzten Endes allerdings sehr sicher und im Allgemeinen sehr effizient gearbeitet habe!

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