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„Dopingimage loswerden“: Patrick Teutsch im ZEIT-Interview über Natural Bodybuilding, Stoff und mehr!

Früher, sagen wir vor ein paar Jahrzehnten, gab es einfach nur Bodybuilding. Nach und nach hat sich der Sport aber immer weiter in zwei Lager unterteilt. Auf der einen Seite stehen Athleten, die sichtlich mit leistungssteigernden Substanzen nachhelfen und dies auch mehr oder minder zugeben. Auf der anderen Seite gibt es eine Fraktion, die den Kraftsport natural betreibt und sich dementsprechend gegen Doping ausspricht. Zur letztgenannten Gesinnung zählt auch Patrick Teutsch, der seinen Standpunkt nun in einem aktuellen Interview mit ZEIT ONLINE detailliert darlegt. 

Im Gespräch mit der deutschen Zeitung erklärt Patrick Teutsch zunächst, dass sich das Natural Bodybuilding mit der Zeit entwickelt habe, um den Sport vom Dopingimage zu befreien. Es sei jedoch traurig, dass man dafür eigene Organisationen gründen müsse. Laut dem derzeit von Powerstar gesponserten Athleten sehe man in der Regel deutlich, in welchen Verbänden nachgeholfen werde, auch wenn er es natürlich nicht in jedem Fall zu 100 Prozent sagen könne. Da Teutsch selbst mit Stoff-Anschuldigungen konfrontiert werde, halte er sich bezüglich dieses Themas eher zurück. Letztlich gebe es zwar zahlreiche Indikatoren, die gleichzeitig aber eben keine Garanten dafür seien, dass eine Person leistungssteigernde Mittel konsumiere.

Dass Bodybuilding und Doping stets in einem Atemzug genannt werden würden, finde Patrick schade. Schlichtweg aus dem Grund, weil die Leistung nicht anerkannt werde. Seit ungefähr zehn Jahren gehe er nahezu täglich ins Gym und „reiße sich den Arsch auf„, achte auf die Ernährung und verzichte auf so einiges. Dennoch sei Stoff das Erste, was man ihm beim Anblick seines Körpers entgegenbringe.

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„Die Dopingkontrollen, die wir bei der GNBF regelmäßig haben, sind ein Nachweis dafür, dass ich sauber bin. Zu den Wettkampftests kommen unangekündigte Tests außerhalb der Wettbewerbe. […]“

Hinsichtlich des natural ausgeführten Sports komme des Weiteren auch ein moralischer Aspekt hinzu, wie der Bodybuilder anführt. Der Verband, beispielsweise die GNBF, sei nur dafür gegründet worden, dass ausschließlich saubere Athleten an den Wettkämpfen teilnehmen. Schlussendlich müsse man ihm glauben oder nicht, mehr als sich testen lassen, könne er nicht machen.

Patrick Teutsch wird nicht nur an Wettkämpfen, sondern auch in der Offseason getestet.

Seinen Aussagen zufolge werde Patrick Teutsch zu jedem Wettkampf getestet, allerdings nur mit Urintests, die leicht getäuscht werden könnten. Mit den Blut- und Haaranalysen, die es auf nationaler Ebene gebe, ließen sich hingegen mehr Substanzen nachweisen. Die unangekündigten Tests, von denen er im Schnitt weniger als einen pro Jahr habe, seien am effektivsten. Da der Natural-Pro von Beginn an gut aufgebaut habe, sei er nie wirklich in Versuchung gekommen, Anabolika zuzuführen. Allgemein sei es stets bedenklich, von Medikamenten abhängig zu sein. Nichtsdestotrotz müsse man am Ende selbst wissen, ob man zu Doping greifen wolle oder nicht. Wichtig sei lediglich, dass man nicht betrüge und im richtigen Verband an den Start gehe. Die Zuhilfenahme von Steroiden & Co. nehme einem Profiathleten niemand übel. 

„Die reine Trainings- und Ernährungsleistung eines Athleten, der bei Mr. Olympia oder Arnold Classic antritt, ist herausragend. Ich möchte da die Leistung von niemandem mindern. Doping gehört in diesem Bereich des Bodybuildings einfach dazu.“

Selbstverständlich stelle es dennoch ein Problem dar, wenn junge Athleten sich an nachhelfenden Profis orientieren. Es werde nämlich öfter zu Dopingmitteln gegriffen, sofern man wisse, dass das Vorbild sie ebenfalls konsumiere. Zudem sinke die Hemmschwelle, wenn ständig gepredigt werde, dass es ohne Stoff nicht gehe. Seiner Vorbildfunktion sei sich der 30-Jährige durchaus bewusst. Schließlich sage Patrick offen, dass er nichts nehme, obwohl er gleichzeitig kein Moralapostel sein wolle und demnach seinen Naturalstatus auch nicht in jedem Video erwähnen müsse. Der Powerstar-Athlet wolle mit seiner Leistung zeigen, was ohne Medikamentenmissbrauch möglich sei.

Zum Abschluss des Interviews gibt Patrick Teutsch zu verstehen, dass selbst im Amateurbereich „gestofft“ werde, häufig aus dem Grund, weil es die Freunde ebenfalls machen. Gerne würde mit den Anabolika versucht werden, das schlechte Training oder die ausbaufähige Ernährung zu kompensieren. Unter dem Strich sei Muskelaufbau jedoch ein langsamer Prozess, den die wenigsten mit Geduld verfolgen und stattdessen zu Doping greifen würden. 

Hier geht’s zum ZEIT-Interview mit Patrick Teutsch!

Patrick Teutsch ist bekennender Natural Bodybuilder.
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