Das Wochenende des Mr. Olympia 2023 startete wie gewohnt mit der Pressekonferenz. Während in früheren Jahren alle Schwergewichtsprofis gemeinsam Platz nahmen und Fragen gestellt bekamen, nutzte man im letzten Jahr ein Konzept, bei dem grüppchenweise Interviews geführt wurden. Nun kehrte man zum Podest-Konzept zurück, bei dem jedoch in diesem Jahr auf Einladung Athletinnen und Athleten der verschiedenen Klassen anwesend waren.
Derek Lunsford mit Respekt gegenüber Hadi Choopan
Nach dem Ausfall von Nick Walker und dem Krankenhaushalt von Brandon Curry war das Open Bodybuilding nur mit drei Athleten bei der Pressekonferenz des Mr. Olympia 2023 vertreten. Neben dem Champion Hadi Choopan durften der Vorjahreszweite Derek Lunsford und der Arnold Classic Sieger Samson Dauda teilnehmen.
Ein verbaler Schlagaustausch, wie bei manch anderem Olympia, blieb im Schwergewichtsbodybuilding allerdings aus. Hadi Choopan machte deutlich, keine Angst vor seiner Konkurrenz zu haben, verzichtete aber auf großspurige Ansagen. Gleiches gilt für Derek Lunsford. Der ehemalige 212er-Champion zeigte großen Respekt gegenüber dem amtierenden Schwergewichtstitelträger und erklärte, dass er seinen Konkurrenten in erster Linie als Anreiz nahm, sein Bestes in den vergangenen Wochen zu geben.
Hadi Choopan gibt acht Wochen vor dem Mr. Olympia 2023 ein Formupdate
Während in der Classic Physique die meisten Fans mit einer Titelverteidigung des amtierenden Champs Chris Bumstead rechnen, sind die Erwartungen für die offene Klasse deutlich geteilter. Nachdem im letzten Jahr noch fast jeder mit einem erneuten Sieg von Big Ramy gerechnet hatte, war die Überraschung über die Platzierung des damaligen Olympia-Champs umso größer. Dass es […]
Auch ein Versuch des siebenfachen Olympia-Siegers Phil Heath, die Open Bodybuilder aus der Reserve zu locken, traf auf wenig fruchtbaren Boden. Auf den Vorwurf, dass Hadi Choopan und Derek Lunsford eigentlich ihren Blick nicht von der Sandow-Statue lassen dürften, reagierten beide Profis eher verhalten.
Chris Bumstead mit klarer Ansage auf der Pressekonferenz
Aus der Classic Physique durften Breon Ansley, Urs Kalecinski, Ramon Dino und Chris Bumstead an der Pressekonferenz des Mr. Olympia 2023 teilnehmen. Zuvor hatten nicht nur diese vier, sondern auch alle anderen Athleten ihr erlaubtes Gewicht nicht überschritten. Dramatische Momente wie im letzten Jahr, als Ramon Dino und Terrence Ruffin Probleme bekamen, blieben in diesem Jahr aus.
Sowohl Ramon Dino als auch Urs Kalecinski machten deutlich, dass sie zum Gewinnen nach Orlando gekommen wären. Auf die Frage, in welcher Pose er Chris Bumstead schlagen könnte, antwortete Ramon Dino: „In jeder, die die Judges aufrufen!“ Auch Urs Kalecinski zeigte sich siegeshungrig. Mit einem Augenzwinkern verwies er darauf, dass Chris Bumstead es sich das vergangene Jahr in seinem warmen, eigenen Studio gemütlich gemacht hätte, während er sich im kalten Bunker in Deutschland den Hintern aufgerissen habe.
Chris Bumstead spricht kurz vor dem Mr. Olympia 2023 über Ängste
Der Mr. Olympia steht vor der Tür. Während unter den Fans die Vorfreude steigt, lastet auf den Athleten so kurz vor dem großen Tag ein immenser Druck. Das gilt auch und vor allem für Chris Bumstead, der nicht nur sportlich, sondern auch medial der derzeit vielleicht erfolgreichste Bodybuilder der Welt ist. Auf seinem YouTube-Channel sprach […]
Eine echte Dynamik entstand jedoch auch hier nicht zwischen den Kontrahenten, was insbesondere dem Punkt geschuldet ist, dass Ramon Dino bis heute kein Englisch spricht. Chris Bumstead hingegen ließ sich ebenso wie Hadi Choopan nicht aus der Reserve locken. Er machte deutlich, sich auf sich selbst zu konzentrieren. In den vergangenen Jahren habe er die Classic Physique geprägt und habe nicht vor, dass sich in diesem Jahr etwas daran ändern würde.
Jeremy Buendia will den Titel in der Men’s Physique beim Comeback
Die Klasse, in der die Chance auf einen neuen Titelträger am größten ist, stellt die Men’s Physique dar. Erin Banks wurde als amtierender Champ kurz vor dem Mr. Olympia 2023 geschlagen und Tyler Manion machte deutlich, dass die IFBB in der Badehosenklasse einen neuen Look etablieren wolle.
Dies könnte die Chance für eine einmalige Geschichte sein. In den vergangenen Jahren gab es immer mal wieder hervorragende Profis, die nach einer längeren Auszeit ein Comeback gaben. Meist verlief dieses jedoch nicht so erfolgreich wie in der Zeit vor der Pause. Jeremy Buendia will in der Men’s Physique beweisen, dass es auch anders geht.
Vierfacher Mr. Olympia Champ Jeremy Buendia plant Olympia-Comeback
Jeremy Buendia ist gerade einmal Anfang 30 und prägte dennoch eine kurze Phase des modernen Bodybuildings. Der in Kalifornien geborene Bodybuilder gewann 2014 bis 2017 viermal hintereinander die Men’s Physique beim Mr. Olympia und ist damit Rekordhalter dieser Klasse. Nachdem er im Jahr 2018 nur Vierter wurde, zog sich der US-Amerikaner lange Zeit vom Wettkampfsport […]
Auf der Pressekonferenz zum Mr. Olympia 2023 betonte der vierfache Olympia-Sieger, dass er seine ersten Titel in seinen frühen 20ern gewonnen habe. Er war gerade einmal 27, als er seinen Titel verloren hatte und fühle sich aktuell so gut wie noch nie. Die letzten Jahre habe er mit verschiedenen Problemen zu kämpfen gehabt, doch die Rückkehr auf die Bühne habe ihn mit seinen inzwischen 33 Jahren zu einer besseren Person gemacht. Am Wettkampfwochenende verspricht er die beste sportliche Leistung, die er jemals erbracht habe.
Titelbild: Olympiaproductions.com
Hallo
auf YT laufen jede Menge Videos aus Orlando… David H kommentiert und interwievt fleißig … alle sind zusehen Urs CBum Hadi C und sebst Nick W im Rollstuhl trotz Verletzung… aber wo steckt Roman F ???? Flieger verpasst ?? Visa verlegt ??? Zahnweh ???
Gruß
Roman hat Internetprobleme in seinem Apartment.
Danke für schnelle Antwort zu später Stunde :)