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„Road to Glory“ hat Follower über den Tisch gezogen?!

Marketing gibt es nicht erst seit gestern, das ist klar. Man braucht auch nicht darüber streiten, dass man anhand der sozialen Medien mittlerweile mehr Menschen erreichen kann als mithilfe klassischer Werbemaßnahmen.

Dementsprechend machen auch Protagonisten der Fitnessszene regelmäßig von den Möglichkeiten der digitalen Welt Gebrauch und versuchen auf diesem Weg nicht nur Reichweite, sondern auch Kunden für ihre Coachings zu gewinnen. Andere wiederum geben ihr Bestes, um ihre Community vor Abzocke und falschen Werbeversprechen zu bewahren.

Zurück im Jahr 2017

Zurück im Jahr 2017 galt Instagram zwar auch schon als beliebte Plattform, allerdings fanden viele der heutigen Influencer größtenteils auf diversen anderen Kanälen statt oder befanden sich zumindest erst in den Startlöchern ihrer Instagram-Karriere.

Auch Bodybuilder und Influencer William Niewiara, auch bekannt als „WN.XLL“, der heute über 12,5 Tausend Follower vorweisen kann, war eigenen Angaben zufolge damals noch in der klassischen Rolle eines Konsumenten und nicht auf Instagram aktiv.

In einem aktuellen YouTube-Video berichtete er nun über seine Erfahrung mit der „fiesen Coaching-Masche von Road to Glory“ vor etwa fünf Jahren.

Von Road to Glory abgezockt?

Damals sei der von NP Nutrition gesponserte Athlet auf der Suche nach einem Coach gewesen, der ihn auf einen bevorstehenden Wettkampf vorbereiten würde. Da er allerdings nicht die finanziellen Möglichkeiten gehabt habe, um sich in professionellen Hände zu begeben, sei ihm der Aufruf von „Road to Glory“ via YouTube sehr gelegen gekommen.

Vier erlesene Kandidaten sollten eine Wettkampfvorbereitung von Jens Illgner,  besser bekannt als „Jil“ erhalten, welche als „kostenfrei und unverbindlich“ beworben worden sei. Man habe sich lediglich dafür bewerben müssen, so William.

Nachdem der damals noch Auszubildende die Anfrage inklusive Bildmaterial verschickt hatte, habe er nach einer Woche die Rückmeldung darüber erhalten, dass er als Athlet für das Mentoring infrage käme.

Instagram: William Niewiara auf einer Bodybuilding-Bühne
Im Jahr 2017 hat sich William Niewiara für ein Coaching bei „Road to Glory“ beworben.

Leistungen wie „Wettkampfbetreuung über 12 Monate inklusive Off- und Onseason vom Doc“, „Direkter Kontakt zu Doc Alex“ und das Angebot, dass sowohl Training und Ernährung als auch jegliche Supplements persönlich und individuell auf einen zugeschnitten würden, hätten sich unfassbar vielversprechend angehört, analysiert William weiter.

Darüber hinaus habe man sich im selben Zug sogar dazu bereit erklärt, als Manager zu fungieren und sich um potenzielle Sponsoren zu bemühen sowie die Social-Media-Karriere des Athleten voranzutreiben. Alles, was man dafür machen habe müssen, sei loyal und motiviert zu sein.

Zu schön um wahr zu sein?

Bis zu diesem Zeitpunkt habe sich alles „richtig bombe“ angehört, doch als der Bodybuilder beim letzten Teil der E-Mail angekommen sei, habe sich das Programm als alles andere als kostenlos erwiesen.

Um dies zu untermauern, zitiert William folgende Textpassage aus der E-Mail:

„Da wir nicht von Luft und Liebe leben können und der Doc sich sehr viel Zeit für dich aufhebt, ist die Betreuung nicht kostenlos. Die Betreuung kostet 400 Euro.

„Weißt du welchen Betreuer du für 400 Euro bekommst, welchen Coach?“, zeigte sich der Influencer sichtlich entsetzt. „Die Rede ist von Patrick Tuor, Chris Aceto und anderen Kalibern“, fügte er hinzu. Selbst ein Coaching bei Dennis James habe im Vergleich dazu 5000 US-Dollar gekostet.

Aber es gehe noch weiter: Der Preis belaufe sich monatlich auf die genannte Summe. „Das heißt, du verpflichtest dich vertraglich auf ein 12-Monats-Abo. Rechne mal 400 Euro mal 12. Die wissen ich bin Azubi, die wissen ich bin jung, die wissen ich hab‘ kein Geld. Was soll das?“ , redete sich der YouTuber in Rage.

„Ich versteh‘ wirklich, dass jeder Geld verdienen möchte. Ich tu’s ja genauso. Ich verstehe es, aber das? Das ist wirklich dreist.“  Abschließend bezeichnete er die Werbestrategie dahinter als Abzocke oder gar als Trickbetrug.

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6 Kommentare

  1. Und wieder einer von den gierigen, flachen Hohlgestalten der heutigen Zeit… es geht nur um Geld….denen ist es doch egal, woher sie das Geld bekommen. Abzocke ist gesellschaftsfähig geworden und wird besonders professionell in der Politik betrieben. Solange wie die Leute das nicht begreifen und mit dem zufrieden sind, was auf ihrem Lohnzettel steht und unberührt zusieht, wer sich ihr hart verdientes Geld in die Tasche steckt, wird es sich nicht ändern… es wird schlimmer werden. Dem Abzocker sei gesagt, wie allen von denen… der Tag kommt, und ihr werdet nicht wissen, wann das ist… in eurer „glücklichsten“Stunde, dann wenn ihr es am wenigsten erwartet… dann… wird man euch alles nehmen. Bis dahin könnt ihr gern darüber lachen….denn wer zuletzt lacht, lacht am besten..

  2. Ich bin gespannt wann Dr. Alex die Welt des Eisensports erobert. Ein Schaumschläger und Wichtigmacher wie es im Buche steht. Hauptsache die Leute besch… und sich die Taschen voll stopfen.

  3. 400 Euro pro Monat für Coaching ist nicht zu viel wenn er mit dieser Hilfe seine Wettkampfziele erreicht. Erfahrung muss man halt bezahlen.

    Albern ist nur dass das Angebot am Ende der Email kam statt von Anfang an reinen Tisch zu machen. Das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, weil da nicht mit offenen Karten gespielt wird.

  4. Ich habe zwar kein Fitnesscoaching bei RTG gemacht, aber das Mindest & Motivation Coaching.
    Es war gut, seinen Preis aber definitiv nicht wert!
    Das bekommt man weitaus günstiger!
    Beim Vorgespräch wird man hintenrum zu seinen finanziellen Rücklagen befragt und beim darauffolgenden Gespräch wird einem ein extrem überteuertes 1:1 Coaching mit Nachdruck aufgequatscht. Bedenkzeit wird einem nicht eingeräumt. Man wird mit Aussagen wie 24/7 Betreuung und einer Einladung zu einem Event mit Jil und Artie gelockt. Zu dem Event wurde ich nie eingeladen, obwohl dies nach meinem Kauf bereits zweimal stattgefunden hat. Die 24/7 Betreuung wurde gleich mal zu Beginn des Coachings abgesagt.
    Ich spreche klar KEINE Kaufempfehlung aus!
    Dank Tobias Helmik bin ich 7000€ los und den Glaubenssatz „über Geld spricht man nicht“ sehe ich jetzt mit anderen Augen!

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