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Roman Fritz spricht über das Sterben fürs Bodybuilding

Der Tod von ehemaligen Wettkampfathleten erschüttert Bodybuildingfans stets aufs Neue. Während der Sport auf der einen Seite durch die sozialen Medien eine größere Öffentlichkeit findet, trägt diese Präsenz auf der anderen Seite auch dazu bei, dass Todesfälle einer größeren Menge an Menschen bekannt werden. Zudem verbreiten sich die Nachrichten schneller als noch vor einigen Jahren, was die Gefahren des Sports deutlicher hervorhebt. In einem aktuellen Video seines Sponsors thematisiert Roman Fritz nun das Thema Sterben fürs Bodybuilding auf seine eigene Person bezogen. Die Überschrift lautet: If he dies… he dies!

Todesfälle im Bodybuilding sind keine Entwicklung der jüngsten Vergangenheit

Während die Athleten auf der Seite ab den 1990ern auf der Bühne immer muskulöser wurden, häuften sich auf der anderen Seite in den vergangenen Jahren die Todesfälle dieser Generation. Der Tod des Andreas Münzer kursierte damals sogar durch die Medien und stellte in gewisser Weise nur den Anfang dar.

Art Atwood starb 2011 im Alter von 37 Jahren an einem Herzinfarkt. Gleiches gilt für den deutschen IFBB Pro Frank Hillebrand, der 45 Jahre alt wurde. Greg Kovacs erlag 2013 mit 44 Jahren einem Herzinfarkt. Ebenso Mike Matarazzo, der 2014 im Alter von 47 Jahren starb. Nasser El Sonbaty überlebte 2014 im Alter von 47 Jahren die Komplikationen eines Herz- und Nierenversagens nicht.

Tod nach der Arnold Classic – Die Geschichte von Andreas Münzer

In diesem Jahr feiert der wohl zweitbekannteste Wettbewerb in der Geschichte des Bodybuildings sein 30-jähriges Jubiläum. Grund genug, um in die Vergangenheit zu reisen und einzelne Meilensteine der altehrwürdigen Veranstaltung zu beleuchten. Ihr Debüt gibt die Arnold Classic im Jahr 1989. Ab diesem Zeitpunkt ist sie ein wahrer Magnet für die größten Athleten dieser Welt. […]

In der jüngeren Vergangenheit blieben primär Baito Abbaspour (2015), Rich Piana (2017), Dallas McCarver (2017), Pit Trenz (2019), Luke Sandoe (2020), John Meadows (2021), George Peterson (2021), Shawn Rhoden (2021) sowie Cedric McMillan (2022) und Paul Poloczek (2022) im Gedächtnis. Weitere, weniger prominente Beispiele, werden im Internet auf unterschiedlichsten Listen aufgeführt.

Todesursachen im Bodybuilding

Die Gründe für die Todesfälle sind vielfältig, wie die Seite TheBarbell.com in einem ausführlichen Artikel dokumentierte. Während cardiovaskuläre Probleme den Großteil ausmachen, sind auch Krebs, Nierenversagen und Selbstmord häufige Ursachen.

Todesursachen bei Profi-Bodybuildern – Bild: TheBarbell.com

Insgesamt liegt die Sterblichkeit unter dem durchschnittlichen Niveau der männlichen amerikanischen Bevölkerung. Dies ändert jedoch nichts daran, dass der Einsatz leistungssteigernder Substanzen mit einem gewissen Risiko verbunden ist.

Roman Fritz über die Folge des Steroidkonsums

Auf die Frage, ob er Angst vor Folgen hätte, die Steroide mit sich bringen könnten, stellt Roman Fritz zunächst klar, dass er sich sicher ist, dass diese kommen werden. Er sei sich völlig im Klaren darüber und ignoriere auch nicht das eigene Risiko. Der IFBB Pro macht vielmehr den Eindruck, eine abgeklärte Einstellung zu der Thematik zu haben. Die im Video gewählte Überschrift „If he dies… he dies!“ ist das Zitat aus einem Film, das Roman Fritz als Zusammenfassung seiner Gedanken anführt.

Ferner erklärte Roman Fritz, dass Todesfälle im Bodybuilding stets tragisch sein, doch letztlich die Konsequenz eigener Entscheidungen darstellten. Jeder, der diesen Weg einschlagen würde, müsse sich über die Konsequenzen im Klaren sein. Diese könnten manchmal auch abrupt auftreten und schneller als man sich selbst dies vorgestellt hätte.

Roman Fritz hat eine klare Einstellung zum Sterben fürs Bodybuilding – Bild: Instagram

Auch in seinem Bekanntenkreis seien bereits Athleten gestorben. Doch dies seien alles intelligente Menschen gewesen, die sich ihrer Entscheidungen bewusst gewesen sein. Niemand würde gezwungen werden, Bodybuilding zu betreiben oder illegale Substanzen zu konsumieren.

Wie steht es um die Konsequenzen für die Angehörigen?

Die Zeit nach dem eigenen Tod mag man selbst nicht mehr erleben, doch für die nahen Angehörigen ist diese Phase dafür oftmals umso schwerer. Roman Fritz erklärt, dass er generell nicht viele Menschen habe, die von seinem Ableben getroffen sein könnten. Die einzige Ausnahme stelle seine Frau Mareen Fritz dar.

Der Schwergewichtsbodybuilder schätzt diese jedoch stark genug ein, dass sie nicht an seinem Tod zerbrechen würde. Vielmehr sei seine Frau sich der Risiken des Bodybuildings bewusst und entsprechend auf ein unerwartetes Ableben eingestellt.

Insgesamt bietet der IFBB Pro in dem Video eine äußerst rationale Sicht auf den Sport. Nachdem er im Zuge seiner ersten Hüft-OP selbst dem Tod bereits nur knapp entgangen war, fokussiert sich Roman Fritz noch stärker auf seinen Erfolg im Bodybuilding. Es ist ihm zu wünschen, dass er diesen weiter ausbauen und noch lange genießen kann.

Titelbild: YouTube
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2 Kommentare

  1. Abgeklärte aber dennoch völlig realistische Sicht von Roman. Jedem der Jahre, teilweise Jahrzehnte durchstofft, sollte sich darüber im klarem sein, das er jederzeit vorzeitig abdankt (und dann auch nicht rum jammern..).

    Aber wie wir in den letzten Monaten hier in den Kommentaren ja gelernt haben, ist die pöse Coronaimpfung sowieso an allem schuld.

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