Die beiden in diesem Jahr veröffentlichten Berichte von WADA Chefermittler Richard McLaren, in denen der gebürtige Kanadier Russland insbesondere systematisches Doping zur Last legte, sorgten nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Sport Szene für große Aufregung. Nachdem sogar der russische Präsident Wladimir Putin bis zuletzt ein solches Vorgehen nahezu kategorisch ausschloss, bekennt sich das Gastgeberland der Olympischen Winterspiele 2014 nun tatsächlich schuldig!
Einem Medienbericht zufolge hat die RUSADA (Russische Anti Doping Agentur) aktuell gegenüber der New York Times zum ersten Mal das systematische Doping und dessen Vertuschung zugegeben. Die Chefin der Behörde, Anna Anzeliowitsch, sprach dabei anscheinend ebenfalls von einer „institutionellen Verschwörung“, die bereits von McLaren in den Raum geworfen und sich über mehrere Jahre und Sportevents abgespielt haben könnte. Der WADA Offizielle hatte Beweise dafür geliefert, dass Athleten im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi positiv getestet und zugehörigen Ergebnisse unter den Tisch gekehrt wurden.
Die RUSADA Chefin soll laut eigener Aussage schockiert von den Enthüllungen gewesen sein. Der russischen Regierung um Wladimir Putin könne man allerdings keine Beteiligung zusprechen. Es scheint in diesem Zusammenhang so, als habe der zweite Bericht von Richard McLaren, der erst diesen Dezember erschien, Russland sozusagen die Pistole auf die Brust gesetzt. Der weiteren Ausführungen des WADA Chefermittlers hatten die Anschuldigungen über eine staatliche Unterstützung und Förderung des Dopingbetrugs weiter erhärtet.
Erst kurz vor Weihnachten hatte das Internationale Olympische Komittee die Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen 28 russische Athleten verkündet. Sowohl der Biathlon- als auch der Ski-Weltverband reagierten prompt und sperrten einige der unter Verdacht stehenden Sportler vorläufig!
Walla Galenikus, macht ihr Praktikum bei der BILD Zeitung?
[…] seit Monaten kolportierte und durch WADA Chefermittler Richard McLaren mit Beweisen untermauerte Staatsdoping eingeräumt haben. Wenige Stunden später sollte über dem vermeintlichen Geständnis jedoch auch schon wieder […]