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Kein IFBB Pro mehr: Shawn Rhoden auch von der Arnold Classic 2020 ausgeschlossen?

Die Bühnenrückkehr von Shawn Rhoden schien eigentlich beschlossene Sache zu sein. Letzte Woche erst veröffentlichte das zur Arnold Classic zugehörige Instagram-Profil einen Flyer, auf dem der gebürtige Jamaikaner neben Big Ramy als Teilnehmer fürs kommende Jahr angekündigt wurde. Inzwischen gab es jedoch eine Kehrtwende, denn der besagte Beitrag ist Stand jetzt nicht mehr verfügbar, was allein schon für wilde Spekulationen sorgte. Die neusten Entwicklungen deuten zudem darauf hin, dass der Mr. Olympia von 2018 einige Hürden überwinden muss, um ein Comeback feiern zu können. 

Laut den Quellen von EvolutionOfBodybuilding.net soll Shawn Rhoden aktuell kein IFBB Pro mehr sein, da er vor all den Schlagzeilen schlichtweg vergessen habe, die jährlich anfallende Gebühr für die Erneuerung seiner Pro Card zu entrichten, um innerhalb der IFBB Pro League an Wettkämpfen teilnehmen zu können. Als der 44-Jährige die veranschlagten 250 US-Dollar dann habe zahlen wollen, sei es ihm seitens des Verbands verwehrt worden, was aller Voraussicht nach mit den noch immer im Raum stehenden Vergewaltigungsvorwürfen zusammenhing. Auch fürs Jahr 2020 sei der besagte Betrag bislang nicht eingegangen beziehungsweise akzeptiert worden, weshalb ein Start bei der Arnold Classic überhaupt nicht möglich ist.

Direkt nach dem Bekanntwerden der Missbrauchsanschuldigungen hatte AMI (American Media, Inc.) als Eigentümer der Marke „Mr. Olympia“ verkündet, Shawn Rhoden vom in Las Vegas ausgetragenen Wettkampf auszuschließen, solange kein Freispruch vor dem Event erfolge. Das Unternehmen rund um David Pecker musste dafür viel Kritik einstecken, da man das Gefühl erweckte, den Athleten schuldig gesprochen zu haben, ohne dass zuvor eine Gerichtsverhandlung stattgefunden hatte. Fakt ist aber, dass der einmalige Sandow-Gewinner unabhängig davon gar nicht hätte antreten dürfen, weil die IFBB Pro League mit Oberhaupt Jim Manion wohl den ersten Schritt machte und Rhodens Gebührenzahlung aufgrund der rechtlichen Unklarheiten ablehnte. Die Handlungen des Verbands blieben allerdings zunächst im Verborgenen, obwohl es auch hier hätte kritische Stimmen geben müssen.

Duell der Giganten: Das wird der nächste Wettkampf von Shawn Rhoden und Big Ramy!

Dass der Mr. Olympia 2019 in Bezug aufs Teilnehmerfeld nicht restlos überzeugen können würde, deutete sich bereits Wochen im Voraus an. Allein das Fehlen von Shawn Rhoden und Big Ramy fügte der Vorfreude auf den weltweit renommiertesten Wettkampf im Bodybuilding erheblichen Schaden zu. Während dem US-Amerikaner von AMI (American Media, Inc.) der Start verwehrt wurde, […]

Dass der oben erwähnte Flyer mittlerweile gelöscht wurde, liegt eventuell daran, dass auch die Organisatoren der Arnold Classic fürchten, ihre Veranstaltung könnte Schaden nehmen, wenn sie einen potenziellen Sexualstraftäter als Teilnehmer zulassen. Selbiges war mit ziemlicher Sicherheit der Grund, warum AMI sich mit rasanter Reaktionsgeschwindigkeit dazu entschloss, den damals amtierenden Titelträger vom Mr. Olympia auszuschließen. Gegenüber mehreren US-Plattformen erklärte Brent Lalonde, eine der fürs Arnold Sports Festival verantwortlichen Personen, dass man in den eigenen Reihen nichts über die nicht entrichtete respektive verweigerte Zahlung für die Pro Card von Shawn Rhoden wisse. Man werde ihm eine Einladung zukommen lassen, allerdings nur dann, wenn sich die rechtlichen Probleme bis zum Wettkampf im März 2020 geklärt haben. Die Vorgehensweise ist demnach dieselbe wie bei AMI.

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Im Forum von Muscular Development äußert sich Bob Cicherillo zu den Spekulationen um Shawn Rhoden.

Auch Bob Cicherillo, seines Zeichens Athletenrepräsentant bei der IFBB Pro League und „Master of Ceremonies“ der Pressekonferenz beim Mr. Olympia, veröffentlichte im Forum von Muscular Development ein Statement und äußerte sich darin zur momentanen Lage von Shawn Rhoden:

„Der Fehler, seine Pro Card nicht zu erneuern, war nicht der Grund, warum Shawn Rhoden nicht beim Mr. Olympia auf der Bühne stand. Der Mr. Olympia behält sich basierend auf dem geschlossenen Vertrag das Recht vor, diese Entscheidung zu treffen. 

Es ist eine unabhängige Sache, dass er die Pro Card nicht erneuert hat. Stand jetzt ist Shawn Rhoden kein Mitglied der IFBB Pro League. 

Ich hoffe, er ist in der Lage, dieser Situation bald ein Ende zu setzen. Wir alle wollen ihn auf der Bühne sehen.“

Derzeit soll Shawn Rhoden auch Bob Cicherillo zufolge kein Mitglied der IFBB Pro League sein.

In einem Extra-Beitrag fügt der 53-Jährige an:

„Ich weiß nicht, ob er versucht hat, die Gebühren zu bezahlen. Alles, was ich momentan weiß, ist, dass er kein Mitglied ist. 

Ich würde vermuten, dass er jetzt gerade größere Probleme hat.“

Für den Moment ist also festzuhalten, dass Shawn Rhoden dem Anschein nach seit geraumer Zeit nicht mehr Teil der IFBB Pro League ist und dementsprechend nicht an Wettkämpfen dieses Verbands teilnehmen darf. Zusätzlich dazu ist es ihm auch ungeachtet dessen untersagt, bei der Arnold Classic 2020 zu starten, sollten die Vergewaltigungsvorwürfe bis dahin nicht aus der Welt geschafft sein. Wie es diesbezüglich aussieht, lässt sich jedoch nur schwer sagen. Wie Shawn Ray Anfang September erklärte, hätte es im Oktober einen weiteren Gerichtstermin geben sollen. Hierüber ist aber bis zum heutigen Tag nichts bekannt. 

Auf seinem Instagram-Profil betitelt sich Shawn Rhoden jedenfalls weiterhin als IFBB Pro.
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