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Gastauftritt in Pittsburgh: Shawn Rhoden außer Form und eines Mr. Olympias unwürdig?!

Dass Shawn Rhoden sich mit 43 Jahren noch den Traum vom Sieg beim Mr. Olympia erfüllen würde, hatten wohl nur die allerwenigsten Bodybuilding-Interessierten auf dem Zettel. Der gebürtige Jamaikaner schaffte es aber tatsächlich, Phil Heath nach sieben Jahren der Regentschaft vom Thron zu stoßen und seine erste Sandow mit nach Hause zu nehmen. Nach dem Triumph in Las Vegas stellte sich dann unweigerlich die Frage, ob „Flexatron“ nicht wie üblich einen Gang zurückschalten und stattdessen auch während der Offseason alle Geschütze auffahren würde, um seinen Titel im kommenden September um alles in der Welt verteidigen zu können. Dem war aber allem Anschein nach nicht so.

Am vergangenen Wochenende fanden erneut die alljährlich stattfindenden NPC Pittsburgh Championships statt. Bekannt ist dieser Wettkampf vor allem deshalb, weil sich hier stets die Crème de la Crème des professionellen Bodybuildings für einen Gastauftritt versammelt. Vor wenigen Tagen begaben sich ebenfalls wieder ein paar der bekanntesten Athleten des Sports auf die Bühne, um vier Monate vor dem Mr. Olympia ihre Form zur Schau zu stellen. Mit von der Partie waren beispielsweise Roelly Winklaar, Brandon Curry, Dexter Jackson und William Bonac. Insbesondere richteten die Zuschauer jedoch die Augen auf Shawn Rhoden, der im Nachgang einiges an Kritik einstecken musste.

Nicht wenige Zuschauer waren nämlich der Meinung, dass der frisch gebackene Mr. Olympia zu diesem Zeitpunkt des Jahres zu schlecht in Form sei. Bei Shawn Rhoden ist dies zwar keine Seltenheit, gab es doch in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal Bilder von ihm, die ihn auch kurz vor Wettkämpfen verhältnismäßig aufgedunsen zeigen. Nichtsdestotrotz häufen sich nach dem Gastauftritt in Pittsburgh nun die Stimmen, die eine Titelverteidigung als durchaus schwierige Herausforderung erachten.



Eventuell mag sich der Eindruck noch ein wenig relativieren, wenn man Videomaterial des Gastauftritts sichtet, das aus einem etwas anderen Winkel aufgenommen wurde. Allerdings kommt Shawn Rhoden speziell im Gegensatz zu den anderen IFBB Pros auf der Bühne definitiv nicht sonderlich gut weg, selbst wenn zum Beispiel Brandon Curry, William Bonac und Roelly Winklaar vor wenigen Wochen noch in Wettkampfform auf der Bühne standen und der Vergleich deshalb nicht der beste ist. Dass der amerikanische IFBB Pro sich im Winter sowohl vom Training als auch vom Gebrauch leistungssteigernder Substanzen eine Auszeit nimmt, ist in der Szene kein Geheimnis mehr und auch optisch kaum zu übersehen. Ob es aber gerade nach dem Sieg beim Mr. Olympia 2018  clever war, derartig den Fuß vom Gas zu nehmen, bleibt dennoch diskutabel. Muskulatur hat „Flexatron“ mit Sicherheit eingebüßt.

Selbstverständlich stellt sich nach dem Event in Pittsburgh die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass Shawn Rhoden seinen Titel in Las Vegas verteidigt. In Form kommen wird der mittlerweile 44-Jährige sicherlich, das hat er in der Vergangenheit oft genug bewiesen. Ungeachtet dessen muss jedoch abgewartet werden, ob bis September auch noch die Verbesserungen möglich sind, die es vermutlich benötigt, um den Sieg beim Mr. Olympia ein zweites Mal realisieren zu können. Zu hungrig ist die Konkurrenz, die dem Kalifornier im Nacken sitzt und nur darauf wartet, an ihm vorbeizuziehen. Ein Phil Heath, über dessen Teilnahme weiterhin spekuliert wird, dürfte in Topform auf jeden Fall schwer zu schlagen sein.

Neben der überraschend dürftigen Form, die Shawn Rhoden bei den NPC Pittsburgh Championships präsentierte, diskutieren Bodybuilding-Fans aktuell in diesem Zusammenhang noch ein anderes Thema. Schließlich hatte der IFBB Pro nach seinem Sieg beim Mr. Olympia 2018 noch getönt, ein besserer Repräsentant für den Sport zu sein, als es Phil Heath sieben Jahre lang war. Von jener Aussage scheinen sich jedoch viele etwas mehr versprochen zu haben. Bezüglich der Offseason-Optik macht Rhoden jedenfalls keine bessere Figur als sein Vorgänger und auch in puncto Präsenz lässt sich objektiv betrachtet nicht viel erkennen, was die großen Worte stützen würde. 

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