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Trainer-Ausbildung: Sind Fitnesstrainer-Lizenzen ohne staatliche Zulassung überhaupt etwas wert?

Bei diesem Artikel zum Thema ZFU-zertifizierte Fitnesstrainer-Lizenzen handelt es sich um einen gesponserten Beitrag der Online Trainer Lizenz, einem Anbieter für moderne und flexible Weiterbildungsmöglichkeiten im Sportbereich.

Ausbildung zum Fitnesstrainer absolvieren, aber wo?

Du möchtest dein Training auf das nächste Level bringen oder dein Hobby zum Beruf machen und vielleicht Fitnesstrainer werden? Jetzt ist der ideale Zeitpunkt zum Start deiner Aus- und Weiterbildung. Jedoch ist es bei der großen Menge an Anbietern schwer, sich für den richtigen zu entscheiden. Neben den persönlichen Präferenzen ist hier Qualität ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidungsfindung. Wenn du deine Ausbildung als Fernlehrgang absolvieren möchtest, ist die ZFU-Zertifizierung ein wichtiges Qualitätsmerkmal in Deutschland.

ZFU – Was ist das?

Die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) ist die zuständige Behörde im Sinne des Fernunterrichtschutzgesetzes (FernUSG). Sie entscheidet unter anderem über die Zulassung von Lehrgängen, die im Fernunterricht absolviert werden. Ausbildungsinstitute, die Ausbildungen im Sinne des Fernunterrichtsschutzgesetzes anbieten möchten, müssen sich daher an die ZFU wenden.

Wann ist ein Lehrgang ein Fernlehrgang? Und warum haben manche Anbieter kein ZFU-Siegel?

Bei einem Fernlehrgang sind Teilnehmer und Dozenten mehr als die Hälfte der Lehrgangsdauer räumlich getrennt. Der Wissenstransfer erfolgt dabei beispielsweise über Lehrskripte, Videos oder Foren. Außerdem muss eine individuelle Lernerfolgskontrolle stattfinden, zum Beispiel anhand einer persönlichen Betreuung bei der Abschlussprüfung.

Bild: Online und von überall lernen, auch für die Fitnesstrainer-Ausbildung
Sind Teilnehmer und Dozenten über 50 Prozent der Zeit räumlich getrennt, beispielsweise bei einer Fitnesstrainer-Ausbildung, spricht man von einem Fernlehrgang.

Manche Ausbildungen sehen auf den ersten Blick wie Fernunterricht aus, haben jedoch kein ZFU-Siegel. Das kann zum Beispiel am angegebenen Ausbildungsziel liegen. Inhalte, die ausschließlich der Freizeitgestaltung dienen, brauchen nämlich keine ZFU-Zertifizierung. Oder aber es wird eine der oben genannten Voraussetzung zum Fernlehrgang nicht erfüllt. Dann handelt es sich nicht um Fernunterricht entsprechend des FernUSG. Bei vielen findet beispielsweise keine praktische Abschlussprüfung statt, wodurch die individuelle Lernerfolgskontrolle fehlt. Eine reine Multiple-Choice-Abschlussprüfung zählt übrigens nicht zur individuellen Betreuung des Lernerfolgs.

ZFU – Was machen die eigentlich?

Die ZFU ist quasi die „Verbraucherschutzzentrale für Fernlehrgänge“. Sie stellt sicher, dass die Teilnehmer qualitativ hochwertige Ausbildungen wahrnehmen können. Wenn ein Ausbildungsinstitut eine neue Ausbildung anbieten möchte, reicht das Institut diese bei der ZFU ein. Die ZFU beauftragt dann einen Gutachter, der fachlicher Experte auf dem Gebiet der Ausbildung ist und nicht mit dem betreffenden Lehrinstitut in Verbindung steht. Hier wird überprüft, ob die Inhalte korrekt sind, das Ausbildungsziel erreicht wird und ob die methodischen sowie didaktischen Anforderungen erfüllt werden. Auch Ausbildungen, die bereits auf dem Markt sind und das ZFU-Siegel führen, werden regelmäßig kontrolliert und rezertifiziert, um den Qualitätsstandard für die Verbraucher kontinuierlich hoch zu halten. Die ZFU hat dabei keinen lenkenden Einfluss auf das Institut, das heißt, sie gibt nicht vor, was die Ausbildung beinhalten muss, sondern prüft lediglich, ob die Inhalte korrekt sind und das Ziel der Ausbildung erfüllt wird.

Woran erkenne ich einen ZFU-zertifizierten Lehrgang?

Lehrgänge, die von der ZFU geprüft und zugelassen wurden, tragen das ZFU-Siegel.

Bild: ZFU-Logo
ZFU-Logo (Quelle: Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht)

Vorteile einer Fitnesstrainer-Ausbildung mit ZFU-Siegel

Ausbildungen mit ZFU-Siegel wurden von unabhängigen Experten mit der Intention, den Verbraucher zu schützen, geprüft. Das ZFU-Siegel belegt, dass die Ausbildung sowohl fachliche als auch methodische und didaktische Anforderungen erfüllt.

Da man sich vor dem Absolvieren eines Lehrgangs in der Regel noch nicht mit dem Thema der Ausbildung auskennt und somit die Inhalte nicht unbedingt fachlich einordnen kann, gibt das ZFU-Siegel die Sicherheit, dass man korrekte Inhalte erlernt.

Da im Fitnessbereich viele Anbieter auf dem Markt sind, lohnt sich auf jeden Fall ein Blick in Richtung ZFU bei der Entscheidungsfindung, wenn man eine wissenschaftlich fundierte und qualitativ hochwertige Ausbildung anstrebt. Hier kann es zudem bei der Jobsuche nochmals relevant werden, da Studioleiter, insbesondere wenn ihnen das Lehrinstitut nicht bekannt ist, dieses gerne mal näher begutachten. Dadurch verschaffen sie sich einen ersten Überblick über die Fähigkeiten des Bewerbers oder der Bewerberin. Das ZFU-Siegel kommt auch in diesem Fall sehr gut an, da es zwar wie bereits erwähnt keinen Aufschluss über den genauen Inhalt, jedoch über die fachliche Kontrolle gibt. Gerade im Fitnessbereich kursieren unzählige Mythen, sodass eine fachlich fundierte Ausbildung für Trainer, die auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen wollen, unentbehrlich ist.

Unabhängig von den Inhalten, die auch ohne ZFU-Siegel sehr gut sein können, werden Ausbildungen ohne Abschlussprüfung in der Praxis oft sehr kritisch gesehen. Es wurde nicht kontrolliert, ob der Teilnehmer die Inhalte beherrscht, was es für die Studios noch einmal schwieriger macht, die Fähigkeiten des Bewerbers einzuordnen. Jeder, der die Ausbildungsgebühr entrichtet, bekommt bei diesen Instituten nach dem „Pay-to-Win-Prinzip“ ein Zertifikat, was den wahrgenommen Wert der Ausbildung durchaus senkt. Eine Abschlussprüfung sollte zudem gerade im Fitnessbereich einen Praxisteil gemeinsam mit einem Prüfdozenten haben. Fitnesstrainer arbeiten am Menschen und haben deshalb eine große Verantwortung, insbesondere in gesundheitlicher Hinsicht. Wenn eine Prüfung ausschließlich online in Form eines Multiple-Choice-Tests erfolgt, kann die Kompetenz am Menschen nicht überprüft werden. Das ist wiederum ein Minuspunkt bei potenziellen Arbeitgebern und schadet auch der persönlichen Entwicklung in der Kommunikation. Die praktische Prüfung ist eine perfekte Gelegenheit für Feedback und um persönliches Wachstum als Trainer auch über den Lehrgang hinaus zu fördern. Genau diese individuelle Betreuung und Förderung des langfristigen Lernerfolgs fehlt oftmals bei Ausbildungen, die laut Gesetz keine Fernlehrgänge und somit nicht zulassungspflichtig bei der ZFU sind.

Das alles soll keineswegs heißen, dass alle Ausbildungen ohne ZFU-Zertifizierung schlecht sind. Jedoch ist die Gefahr hier größer, da keine externe Kontrolle erfolgt ist. Auch sollte man sich dann die Frage stellen, weshalb eine entsprechende Ausbildung nicht zulassungspflichtig ist und nicht als Fernlehrgang entsprechend des Gesetzes gilt. Das liegt meist an einem von zwei Aspekten: Entweder die Ausbildung läuft nicht primär asynchron (online) ab oder es findet keine individuelle Betreuung des Lernerfolgs statt. Letzteres bedeutet, dass das Institut für seinen Lehrgang scheinbar bewusst auf eine wertvolle persönliche Betreuung verzichtet. Und damit auch keine Praxisprüfung anbieten kann, bei der die Kompetenzen als Fitnesstrainer oder Fitnesstrainerin auf die Probe gestellt werden. Hierbei Feedback zu bekommen, gibt den Prüflingen Sicherheit darüber, ob sie das Gelernte auch gut anwenden können. Um das richtige Ausbildungsinstitut für die eigene Weiterbildung zu finden, lohnt es sich daher immer, eine ZFU-Zertifizierung zu berücksichtigen.

Bild: Fitnesstrainer Prüfung
Im Rahmen ZFU-zertifizierter Fernausbildungen wird am Ende mittels einer Prüfung kontrolliert, ob Teilnehmer die Lerninhalte beherrschen.
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