Platz neun der deutschen YouTube-Trends. Hört man diesen Satz, denken die meisten, die sich in letzter Zeit die Clips an der Spitze der beliebten Video-Plattform angeschaut haben, wahrscheinlich unmittelbar an neue Songs, die gegebenenfalls kürzlich erschienen sind, an VLogs von irgendwelchen YouTubern, die man meistens nicht einmal kennt, und an Fußball-Videos – eventuell kommen einem noch irgendwelche Nachrichten-Videos über aktuelle politische Themen in den Sinn. Allerdings sieht man in den Trends das eine oder andere Mal auch ein für uns bekannteres Gesicht wie das von Smartgains, der aktuell mit einem Statement-Video bezüglich der Frage nach dem eventuellen Smartgym-Verkauf auftaucht.
Aufgrund eines Q&As auf Instagram drehe Benjamin Burkhard, wie Smartgains mit bürgerlichem Namen heißt, ein YouTube-Video, um auf die meist gestellte Frage einzugehen, was jetzt mit den beiden Smartgyms passieren werde, nachdem sich der Athlet entschieden hatte, mit einem One-Way-Ticket nach Zypern auszuwandern. Um der ganzen Verwirrung rund ums Thema Luft zu machen, erklärt der Bodybuilder, der 2017 bei der Süddeutschen Meisterschaft des NAC die Goldmedaille gewann, wie es derzeit um seine „großen Babys“ stehe:
„Ich hab‘ Smartgym nicht verkauft. Aus dem ganz einfachen Grund, dass wir es nicht müssen. Also wir sind Corona-bedingt nicht irgendwie in der Situation, dass wir sagen, wir können es nicht halten und müssen es verkaufen. Solange ich Smartgym halten kann, möchte ich Smartgym halten, denn es ist ein großes Baby von mir, ich liebe es, ich hab‘ da ganz viel reingesteckt. Wir haben aber neben den Clubleitern – jeder Club hat einen Clubleiter – haben wir auch einen Geschäftsführer jetzt eingestellt, der sich so ums operative Tagesgeschäft kümmert.“
Bei einigen Kommentaren würde es dem jungen Unternehmer die Nackenhaare aufstellen, da er wisse, dass viele nicht nachvollziehen könnten, was es bedeutet, ein eigenes Start-up zu gründen. Es sei ganz klar, dass Benny damit Geld verdienen wolle, allerdings erst in einigen Jahren. Zuerst laute das Ziel Risikokapital zu investieren, damit klug umzugehen, um das Projekt Smartgym zum Laufen zu bringen und dann abzuwarten. Gewinn würde wenn, dann erst in einigen Jahren generiert werden.
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„Das korreliert aber nicht, und das ist ganz wichtig, mit mir privat. […] Die denken so: Wenn Smartgym pleite geht, geht Benny pleite – ne, erstmal nicht. Das sind zwei verschiedene Welten.“
Derzeit würde er aus dem Unternehmen nicht als Angestellter Geld beziehen, da das einfach wenig Sinn ergebe, aber auch nicht als Anteilhaber eine jährliche Gewinnausschüttung erhalten, weil seine Fitness-Studios noch nicht profitabel seien. Deshalb würde der Fitness-Influencer bis heute finanziell in keiner Weise Gewinn von den Smartgyms ziehen.
Zusammengefasst erklärt Benny bezüglich der Smartgyms, sie nicht verkauft, sondern lediglich die Führung an jeweils einen Geschäftsführer abgegeben zu haben, um das operative Tagesgeschäft vor Ort zu leiten. Obwohl es Smartgains zufolge in Deutschland unangebracht sei zu behaupten, erläutert er, dass er in einigen Jahren selbstverständlich Geld aus seinen beiden Fitness-Studios beziehen wolle, denn unter anderem auch aus dieser Motivation heraus würde man ein Unternehmen gründen.