Schon im Dezember waren sich Experten sicher: Es ist die schlimmste Brandbusch-Saison, die Australien seit Anbeginn der Aufzeichnungen je erlebt hat, obwohl es damals noch im vollem Gange war. Die Bilanz ist verheerend: Mindestens 28 Menschen kamen ums Leben, mehr als eine Milliarde Tiere sind gestorben, Tausende Häuser abgebrannt. Etliche Gegenden gleichen apokalyptischen Landschaften. Einzelne Städte und Regionen sind teilweise eingeschlossen vom Feuer, das seit Oktober eine Fläche von fast elf Millionen Hektar niedergebrannt hat. Zum Vergleich: Berlin ist nur rund 89.000 Hektar groß. Zwar erfreuen sich die Menschen an den Gewittern mit heftigen Regenfällen, die seit einigen Tagen herrschen und den Hilfskräften eine kurze Pause gönnen, doch würde der Regen laut Spezialisten nicht alle Brände auslöschen können. Um die Krisenregion zu unterstützen, startet Smilodox heute eine Aktion, bei der 40.000 T-Shirts verkauft werden und der ganze Umsatz nach Australien gespendet werden soll.
In Australien sind viele Menschen an die jährliche Feuer-Saison gewöhnt, auch die Ökosysteme haben sich daran angepasst. Das Feuer nimmt allerdings Überhand, da Wälder brennen, die eigentlich nicht brennen dürften. Beispielsweise die Regenwälder im Norden von New South Wales und in Queensland oder auch der Hochland-Regenwald im Naturschutzgebiet Mount Hyland oder die „kalten“ Regenwälder in Tasmanien. Ortsweise wurden bis zu 49,9 Grad gemessen. Bereits im November ist das Jahr 2019 als das zweitheißeste in die Geschichte Australiens eingegangen, da es auf riesigen Landschichten seitdem nicht geregnet hat.
Katastrophale Voraussetzungen also. Die ausgedörrte Vegetation droht beim kleinsten Funken in Flammen aufzugehen, die sich rasend über Buschland, Farmen, Eukalyptuswälder und Wohngebiete ausbreiten. Wie bereits erwähnt, erfreute der Regen jeden einzelnen Betroffenen. In den Bundesländern Victoria, New South Wales und Queensland, die zu den am stärksten vom Feuer betroffenen Gegenden zählen, soll er laut Vorhersagen noch das ganze Wochenende anhalten. Die Niederschläge löschen laut Feuerwehr dennoch nicht alle Brände, helfen aber dabei, sie einzudämmen.
Aufgrund der Tatsache, dass Abertausende Menschen ihre Häuser und die meisten ihrer Habseligkeiten verloren haben und es sich bei den Personen, die helfen, um Freiwillige handelt, hat sich Smilodox dazu entschieden, Koala T-Shirts zu verkaufen und den ganzen Netto-Erlös an Hilfsorganisationen in Australien zu spenden, um die vielen Menschen in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Das Ziel lautet, 504.000 Euro durch die Spenden zusammenzubekommen, also 40.000 T-Shirts zu verkaufen. Dabei werden die ganzen Produktionskosten von Smilodox selbst übernommen, wie die deutsche Firma auf Instagram angibt.
Die Aktion wird am heutigen Freitag, den 17. Januar im Zeitraum von 13 bis 16 Uhr starten und andauern, bis das Spendenziel erreicht wurde. Jedes T-Shirt wird für einen Preis von 14,99 Euro verkauft, wonach die Mehrwertsteuer von 19 Prozent abgezogen und folglich von jedem Stück 12,60 Euro direkt an australische Hilfsvereine überwiesen wird.
Flying Uwe schreibt unter einem Beitrag seines Instagram-Profils:
„Aufgrund der Brände, die derzeit in Australien wüten, haben wir beschlossen, ein T-Shirt zu designen, welches zwei Koalas zeigt. 100 % des Umsatzes, den wir durch den Verkauf dieser T-Shirts erzielen, spenden wir an australische Hilfsorganisationen, um Australien in dieser schweren Zeit zu unterstützen. Lasst uns gemeinsam etwas bewegen und das Spendenziel von 504.000 Euro erreichen!“
Nachdem die Brände in Australien durch die Regenfälle besänftigt, jedoch noch nicht vollkommen ausgelöscht werden können, startet Smilodox heute eine Spendenaktion, bei der sie 40.000 Koala T-Shirts für je 14,99 Euro verkaufen und den Netto-Erlös von 12,60 Euro an australische Hilfsorganisationen spenden wollen. Die ganzen anfallenden Produktionskosten werden komplett vom deutschen Sportbekleidungslabel mit Sitz in Hamburg übernommen, um ebenfalls einen Beitrag zu leisten. Auf dem Instagram-Profil von Smilodox wird man nicht nur darüber informiert, wann genau die Aktion beginnt, sondern auch über den genauen Spendenbetrag, der am Ende zusammenkommt.