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So steht es um die Ansteckungsgefahr in Fitnessstudios?!

Die alljährlichen guten Vorsätze bleiben bestehen, doch die Mitglieder in den deutschen Fitnessstudios bleiben aus. Neues Jahr, neues Glück, könnte man behaupten. Was die Sportindustrie betrifft, scheinen die Prognosen jedoch weiterhin unter keinem guten Stern zu stehen.

Durch die 2G-Plus-Vorschriften erhoffe man sich zwar eine geringere Ansteckungsgefahr mit COVID-19, allerdings sorgt dies gleichzeitig für erneute Existenzängste unter den Betreibern.

Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr im Fitnessstudio?

Doch wie steht es allgemein um die Sicherheit und die Ansteckung in den Gyms? Dieser Frage widmeten sich in der vergangenen Zeit einige Untersuchungen.

Vor allem in Hinblick auf die aktuellste Corona-Mutation „Omikron“ grübelt man in der Bevölkerung erneut darüber, wie „sicher“ der Gang ins örtliche Fitnessstudio überhaupt ist.

Laut Heinz-Joern Moriske, Direktor und Professor am Umweltbundesamt (UBA) und Geschäftsführer der Innenraumlufthygiene-Kommission, sei dies allerdings eine Frage, die man bis auf Weiteres nicht mit einer klaren Aussage beantworten könne. Das geht zumindest so aus einem Artikel der Berliner Zeitung hervor.

Die meisten Sporteinrichtungen würden zwar definitiv von der Raumgröße und einer Einschränkung in Bezug auf die Personenanzahl profitieren, welche unmittelbar mit der Verdünnung von Aerosolpartikeln einhergehe, dies alleine sei aber nicht ausreichend, um die Mitglieder vor einer potenziellen Ansteckung zu bewahren.

Darüber hinaus sei ein Vergleich mit anderen Lokalitäten schwer zu treffen, da man bei sportlicher Betätigung acht- bis zehnmal so viele Aerosol-Tröpfchen verbreite als bei einem normalen Gespräch, so der Fachmann.

Bild: Frau trägt Atemschutzmaske im Fitnessstudio
Maskenpflicht gehört mittlerweile auch in den deutschen Fitnessstudios zum Alltag.

Unterschiedliche Studien, unterschiedliche Ergebnisse

Vor allem in den vergangenen Jahren lieferten zahlreiche Studien die unterschiedlichsten Ergebnisse. Einige berichteten über ein geringeres Infektionsrisiko im Gegensatz zu Restaurants, Supermärkten und Co., andere wiederum brachten die Gyms mit einer höheren Ansteckungsgefahr in Verbindung.

Die Aussagekraft der Untersuchungen hielt sich jedoch angesichts entsprechender Limitationen in den herangezogenen Daten in Grenzen.

Auch jetzt, einige Monate später, scheint diesbezüglich weiterhin keine Einigung der Wissenschaftler zu bestehen.

So geht beispielsweise aus einem Ende 2020 veröffentlichten Bericht des Verbands „Europe Active“ eine Infektionsrate von 1,12 pro 100.000 Besuchen hervor. Dabei habe man 115 Millionen Studiobesuche in ganz Europa ausgewertet.

Anfang des vergangenen Jahres hingegen sprachen die Wissenschaftler des Hermann-Rietschel-Instituts der TU Berlin bei einem zur Hälfte belegten Fitnesscenter (ohne Berücksichtigung der Maskenpflicht) von einem durchschnittlichen Ansteckungswert in Höhe von 3,4 Personen. Wohingegen Supermärkte, bei denen man die Maskenpflicht mit einkalkulierte, mit einem sogenannten R-Wert von 1 davon kamen.

Ansteckungsgefahr in Fitnessstudios bis auf Weiteres unklar

Bedauerlicherweise ist auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei der Interpretation der Daten Vorsicht geboten. Schließlich gehe daraus hervor, dass die Lage bis auf Weiteres nicht eindeutig ist.

Zudem müsse man berücksichtigen, dass bei den vorliegenden Untersuchungen auch die im Laufe der Zeit entstandenen strengeren Maßnahmen oder Virus-Varianten nicht miteinbezogen werden konnten.

Bild: Mann beim desinfizieren seiner Hände
Entsprechende Hygienekonzepte sollen die Ansteckungsgefahr in Fitnessstudios reduzieren.
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5 Kommentare

  1. Bei uns in Bayern gilt schon länger 2G+. Seit es die dritte Impfung gibt, brauchen dreimal Geimpfte nicht mehr testen. Trotzdem kann man das natürlich machen. In meinem Studio vor Ort und als Mitglied kostenlos.

    Zum anderen sind fitte Menschen weit weniger anfällig für Infektionen und v.a. schwere Verläufe. Ich fühle mich, mit drei Impfungen, daher ziemlich sicher, auch wenn am Gerät die Masken fallen.
    Zwar konnte ich mich auch ohne Studio fit halten, aber irgendwann ödet es an, v.a. jetzt im Winter, wo ich keine Lust habe, draußen zu trainieren.

    Klar, Omikron mischt die Karten neu. Sollten die Zahlen und die Krankenhausbelegung ausufern, dürften die Fitness-Studios eh wieder geschlossen werden.

  2. Ich kann mich überall anstecken… egal ob mit Covid oder anderen Infektionskrankheiten, die es ja offensichtlich nach Medienberichten nicht mehr zu geben scheint, denn niemand stirbt mehr an „normale Grippe“ oder Herzinfarkte, Krebs, Diabetes und Folgen… u.a. Erkrankungen. Wir haben auf unserer Haut mehr Mikroorganismen als Zellen im Körper und leben immer noch. Unglaublich – hoffentlich bekommt der ein oder andere Leser nun nicht die Hose voll und will seinen Körper mit einer Ganzkörperdesinfektion davon reinigen. Die Mikrobenlast innerhalb unseres Körpers liegt bei 6 bis 7 Kilo – und wir leben immer noch – Desinfektionsmittel trinken hilft da nix – Puh… wann hört der Irrsinn endlich auf? Unser Körper verfügt über ein Hochleistungsimmunsystem das geschult, trainiert und weiter ausgebaut werden kann – dazu ist aber, neben Maßnahmen zur Immunstärkung auch ein „Feindkontakt“ notwendig. Wir Menschen kommen stammesgeschichtlich aus dem Dreck. Was die meisten Menschen „töten“, ist ihre Angst. Die Studiobetreiber sollen mal nicht so arm und verlogen tun.
    „In den vergangenen Monaten haben Studiobetreiber alles getan, um sich der Willkür der Regierungsmaßnahmen zu fügen. Sie haben willfährig alles umgesetzt, was von ihnen verlangt wurde und teilweise sogar schon einige Tage vorher. Sie haben von jedweder Logik befreite Hygienekonzepte umgesetzt, eine Maskenpflicht eingeführt und gesunde Menschen vor die Tür gesetzt, als man es ihnen befahl.

    Nun könnte all das völlig umsonst gewesen sein. Der geplante „Lockdown Light“ soll zwar nur vorübergehend gelten, aber wir alle haben im vergangenen Jahr erfahren dürfen, dass die Regierung sich nicht an ihre Versprechen hält. Das dürfte sich mit der neuen Besetzung des Kabinetts kaum geändert haben. Die Worte „Lockdown“ und „vorübergehend“ in einem Satz zu verwenden, ist wenig glaubhaft. Es besteht die begründete Sorge, dass dieser „Lockdown Light“ schneller in einen harten Lockdown übergehen könnte, als einem lieb sein kann.“
    Sie lassen sich ihre „Ausfälle“ tapfer und brav durch Steuergelder finanzieren und bekommen oben drauf noch „Zuckerle“ ín Form von Laptops, Handys und anderen elektronischen Käse, wie mir mehrere Studiobetreiber hinter vorgehaltener Hand versichert haben. Sie machen sich alle zu Handlanger einer Regierung, die heute verspricht und sich morgen nicht mehr erinner kann… Weiter so… Erbärmlich das Ganze! Der Fitnessverband hat geschwiegen und schweigt weiterhin – Geld macht es möglich. Mich sieht kein Studio je wieder und mein Mitleid hält sich für solch willfährige Knechte der Regierung doch sehr stark in Grenzen.

  3. Moin und was kommt nach 2G+ ? nur eins Fitnessstudios zu !!!!! aber ab April wie letztes Jahr, gehen die Prozente ja angeblich wieder runter, mein Gefühl ist das die ganzen Rechnungen nicht stimmen und das wird irgendwann mal rauskommen, das wir nur belogen wurden um Angst zu machen, hab wie Xaver mein eigenes Keller-GYM seit Jahren und bin Top zufrieden, mit Maske trainieren ist für mich kein richtiges Training, deshalb hab ich gekündigt im Studio + dumme Test davor und ne ich bin nicht geimpft lass mich nur mit Testo-Impfen auch gut dagegen, seid 2.Jahren nicht einmal erkältet gewesen lachhhhh.

  4. Ich finde es durchaus interessant, dass man nach 2 Jahren Pandemie noch immer nicht weiß, wie hoch die Infektionsgefahr in verschiedenen Lokationen ist. Nicht nur im Gym, auch Busse und Bahnen zB. Man hört nur von Bars und Discos als Infektions-Hotspots.
    Also bleibt nur das individuelle Risiko-Gefühl. Und da ist es mit derzeit unwohl im Gym, da es doppelt bis dreimal so voll ist als noch vor dem Jahreswechsel. Die Neujahrsvorsätze halt.
    Persönlich kenne ich niemanden, und habe auch noch nie davon gehört, dass sich jemand im Gym angesteckt hätte. Sicher, das ist nicht repräsentativ. Aber dennoch. Ansteckungen kenne ich aus der Schule, privaten Veranstaltungen. Das war es.
    Ich hoffe sehr, dass die Gyms offen bleiben. Das Training ist mein letzter verbliebener soziale Kontakt. Nur Homeoffice, keine Restaurantbesuche mehr, keine Kino, keine Urlaubsreisen, alles eingestellt. Mittlerweile finde ich die soziale Isolation und fortgesetzte Reizverarmung als belastender als das Infektionsrisiko. Ich hoffe ja schon darauf, dass Omikron die Durchseuchung erledigt und damit die Pandemie zum Ende kommt. Nochmal weitere 3 Jahre will ich nicht.

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