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Besser als erwartet? – So lief der MMA-Kampf zwischen Kirill Tereshin und Oleg Mongol!

Nur wenige Namen haben in den letzten Jahren wohl so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und für so viel Aufsehen in der Fitnessszene gesorgt wie Kirill Tereshin. Angefangen als gewöhnlicher Blogger, entwickelte der junge Mann eine Leidenschaft für das Bodybuilding, doch wollte er statt dem harten jahrelangen Training eine schnellere Lösung finden und so hat er sich scheinbar unglaubliche sechs Liter Synthol in beide Oberarme injiziert. In Russland für seine Arme gefeiert, in der restlichen Welt eher verpönt, stießen auch andere Influencer wie Oleg Mongol auf den 23-Jährigen und forderten ihn zum Kampf heraus, um zu beweisen, dass hinter den riesigen „Bazookas“ keine Muskeln, sondern nichts anderes als heiße Luft beziehungsweise Öl steckt.

Der junge Russe, der bis jetzt als „der erfolgreichste Synthol-Freak“ gilt, nahm die Herausforderung zum MMA-Kampf zwar an, allerdings mussten seine „Bazookas“, die mittlerweile zu seinem absoluten Markenzeichen geworden sind, laut eigener Aussage zunächst operativ entfernt werden, da sie eine erhöhte Temperatur aufweisen, ständig anschwellen und sich unter seiner Achsel entweder Zysten oder Knoten bilden würden. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Internetbekanntschaft dem Vorhaben, sich des Synthols in seinen Gliedmaßen zu entledigen, verschrieben habe, musste der Kampf mit Oleg Mongol, der ihn im Frühling 2019 herausforderte, verschoben werden.

Aus der Operation wurde jedoch nichts, denn wie ihm die Ärztin Elena Malysheva eindrücklich erklärte, würde „jeder Idiot verstehen“, dass die Substanz bereits in die Muskeln eingedrungen sei, weshalb ein operativer Eingriff nicht infrage käme. Laut der renommierten russischen Expertin hätten sehr wenige Menschen Ahnung über die Vorgänge, die diese ölartigen Substanzen im Körper verursachen, weshalb die Medizinerin dem 23-Jährigen versicherte, dass es bestimmt kein einfacher Prozess werde, sie ihn aber weiterhin, wie schon seit dem Jahr 2018, bei professionellen Fachkräften unterbringen würde.

Ungefähr so verlief der MMA-Kampf; Kirill greift an, verfehlt, Oleg kontert und trifft.

Kommen wir aber schließlich zum lang ersehnten Kampf, der seit Mai dieses Jahres feststeht. Die Regeln sahen zu Anfang an wie folgt aus, änderten sich jedoch, weil beschlossen wurde, nach den MMA-Normen zu kämpfen: Das Duell hätte Oleg Mongol, der auf Instagram knapp über 690.000 Follower zählt, zufolge nämlich ohne Regeln, ohne Handschuhe und ohne Schiedsrichter ausgetragen werden sollen. Was man sieht, wenn man sich das Video auf dem Instagram-Profil von „Ruki Bazuki“ anschaut ist, dass der Kampf zwischen dem „Synthol Freak“ und Oleg zugunsten des 23-Jährigen auszugehen scheint, allerdings täuscht Social Media hier ein weiteres Mal.

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Man erkennt die beiden, wie sie jede Runde mit ihren Armen herumfuchteln, einige Schläge setzen und es scheint demnach so, als ob ein tatsächlicher Kampf stattfindet. Sieht man sich das unten eingebettete Video aber komplett an, realisiert man gleich, dass Oleg im Octagon schnell die Oberhand gegen den jungen Russen gewinnt. Obwohl Kirill etwas größer ist, unterscheidet sich ihre Muskelmasse und daher die Figur tatsächlich kaum, weshalb man nicht sagen kann, dass jemand einen erheblichen Vorteil vorzuweisen hatte.

Ein tatsächlicher MMA-Kampf, bei dem sich die Kämpfer sowohl der Schlag- und Tritttechniken des Boxens, Kickboxens, Taekwondo, Muay Thai und Karate als auch der Bodenkampf- und Ringtechnik des Jiu-Jitsu, Ringens, Judo und Sambo bedienten, fand nicht statt. Alternativ versuchten die beiden Blogger Schläge im Oberkörper zu platzieren und hier und da eine Beintechnik anzuwenden. Zusammenfassend kann man sagen, dass dieser Kampf eine reine Promo-Aktion war, die zugunsten von Oleg Mongol ausging, um das Aufsehen unterschiedlicher Nachrichtenportale zu erregen und schlussendlich die ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ähnlich wie Kirill Tereshin es schon bei der „Ohrfeigen-Challenge“ gegen den russischen Champion Vasily Pelmen versucht und auch geschafft hat.

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