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Vancouver Pro: Steve Benthin fährt erstmals zum Mr. Olympia?!

Keine Frage, einen Profi-Wettkampf zu gewinnen und sich damit direkt für den Mr. Olympia zu qualifizieren ist ein Ziel, das sicherlich jeder IFBB Pro sich für seine Karriere gesteckt hat. Die Umsetzung ist jedoch alles andere als ein leichter Weg, das musste auch Steve Benthin in diesem Jahr am eigenen Leib erfahren. Der derzeit von GN Laboratories gesponserte Bodybuilder versucht seit der New York Pro im Mai, sich über den indirekten Weg, nämlich via Punktesystem, die Startberechtigung für das prestigeträchtige Event in Las Vegas zu sichern. Das Ganze entwickelte sich zuletzt zu einem schier aussichtslosen Unterfangen, das nun am Ende wohl doch durch ein positives Ergebnis gekrönt werden könnte. 

Für seinen vierten Wettkampf innerhalb weniger Wochen reiste Steve Benthin Ende vergangener Woche nach Kanada, um nach einem eher enttäuschenden 13. Platz bei der Chicago Pro wiederholt Anlauf zu nehmen und mit einer Teilnahme an der Vancouver Pro das Blatt zum Positiven zu wenden. Auf eine zwischenzeitliche Rückreise nach Deutschland verzichtete der Hamburger. Zum einen wegen der Reisestrapazen, zum anderen aus dem Grund, um im Zuge eines Stops in Las Vegas die Zeit zu nutzen und gemeinsam mit Dennis Wolf unter anderem sein Posing auf Vordermann zu bringen. Der Arnold Classic Champion von 2014 fungierte sozusagen als Mentor und lieferte ein paar notwendige Ansätze, die sich letztlich bezahlt machen sollten. Dabei entstand in Zusammenarbeit mit Team-Andro eine durchaus sehenswerte Video-Reihe.

Bei der Vancouver Pro bekam es Steve in Summe mit nur drei weiteren Konkurrenten zu tun, was vor allem daran lag, dass die Teilnehmerliste kurz vor der Veranstaltung noch einmal gewaltig durcheinander gewürfelt wurde. Hadi Choopan beispielsweise entschied sich verhältnismäßig spontan, doch nicht in der 212 Division an den Start zu gehen und stattdessen in der offenen Klasse mitzumischen – mit Erfolg. Der gebürtige Iraner sicherte sich bei den „schweren Jungs“ tatsächlich den Sieg. Die Chancen, eventuell mehr Punkte mitzunehmen als angenommen, erhöhten sich demnach für den IFBB Pro aus Hamburg schlagartig.

Steve Benthin (Mitte rechts) im Vierervergleich mit Bola Ojex, Zane Watson und Prince Boabang.

Unter dem Strich war für Steve Benthin in Vancouver eigentlich bis auf den Sieg, den in der Endkonsequenz Zane Watson beanspruchte, nahezu alles möglich. In der Präsentation, speziell was die Bauchkontrolle und die seitlichen Posen anbelangte, zeigte sich der deutsche Bodybuilder massiv verbessert. Auch die sonst von ihm gewohnte Härte brachte er souverän auf die Bühne. Zwar hätte man dem GN-Athleten schlussendlich den zweiten Platz durchaus zusprechen können, doch die Judges bevorzugten in diesem Fall Bola Ojex, weshalb sich Steve mit der Bronzemedaille zufriedengeben musste. 

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Primär wichtig war jedoch, dass Prince Boabang, der spätere Viertplatzierte, sich auf der Ergebnisliste nicht deutlich vor Steve einreiht. Der aus Kanada stammende IFBB Pro rangierte vor dem Wettkampf im Punkteranking nur drei Zähler hinter dem 37-Jährigen, weshalb die Gefahr drohte, von ihm überholt zu werden. Als allerdings klar wurde, dass ohnehin nur vier Teilnehmer in der 212 Klasse starten, war auch diese Angst als unbegründet zu erklären.

Mit insgesamt 15 Zählern belegt Steve Benthin aktuell in der Punktewertung den zweiten Platz hinter Tomas Tabaciar, was zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nichts anderes als die Qualifikation für den Mr. Olympia 2019 bedeuten würde. Mahmood Al Durrah und Bola Ojex teilen sich mit zwölf Punkten auf dem Konto zusammen den dritten Rang. Vor dem renommierten Wettkampf in Las Vegas gibt es zudem nur noch die Tampa Pro am ersten August-Wochenende, um sich in der Rangliste weiter nach oben zu kämpfen. Beim höher dotierten Event in den USA, bei dem mehr Punkte verteilt werden, wird die Konkurrenz aber voraussichtlich größer sein als jetzt in Vancouver. Dementsprechend ist es eher unwahrscheinlich als wahrscheinlich, dass Steve überholt wird. Da aber selbstverständlich nichts ausgeschlossen ist, käme eine Gratulation zur Startberechtigung für den Mr. Olympia augenscheinlich zu früh, obwohl man definitiv schon von einem beachtlichen Erfolg sprechen kann. Um wirklich auf Nummer sicher zu gehen, wäre ein Start in Tampa die naheliegendste Lösung. 

Vancouver Pro 2019 – Men’s 212 Top 4

  1. Zane Watson
  2. Bola Ojex
  3. Steve Benthin
  4. Prince Boabang

Bilderquelle: Team-Andro.com

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