Schaut man sich einmal das professionelle Bodybuilding an, sind die heutigen Stars massiver denn je. Selten zuvor gab es Athleten, die so viel Masse wie ein Big Ramy oder Roelly Winklaar auf die Mr. Olympia Bühne brachten. Doch nicht nur die offene Klasse scheint vom Massewahn betroffen zu sein. Auch die eigentlich so ästhetische Men’s Physique Division blieb davon nicht verschont, behauptet jedenfalls Steve Cook.
Steve Cook gilt als einer der erfolgreichsten Fitness Influencer und kann mit eigenem YouTube Channel, namenhaften Sponsoringverträgen und eigenem Gym gleich mehre Standbeine innerhalb der Branche sein Eigen nennen. Aber auch unzählige Wettkampfsiege gehen auf das Konto des US-Amerikaners. Im Jahr 2014 erreichte Steve sogar beim Mr. Olympia den fünften Platz in der Men’s Physique, sein bislang wohl größtet Erfolg auf der Bühne. Glaubt man dem erfahrenen Athleten, sei seine Klasse jedoch inzwischen nicht mehr das, was sie einst war beziehungsweise symbolisieren sollte.
Einem Twitter Post zufolge würden die jeweiligen Athleten zunehmend massiver werden und mittlerweile alles andere als „Physique“ sein. Daher fordert der bekannte Fitness YouTuber, dass auch in diesem Segment strenge Richtlinien aufgestellt werden, welche Gewicht und Größe der Athleten ins Verhältnis setzen. Ein ähnliches Vorgehen wird schon jetzt in der Classic Physique praktiziert, um zu verhindern, dass die Teilnehmer zu muskulös werden und ihre klassische Linie verlieren.
Ganz ohne Zweifel hat Steve Cook recht, indem er feststellt, dass die Stars der Men’s Physique, wie beispielsweise Jeremy Buendia, aktuell deutlich massiver sind als noch vor einigen Jahren. Sollten die vom US-Amerikaner geforderten Regulierungen nicht eintreten, ist es wohl tatsächlich nur eine Frage der Zeit, bis sich Men’s Physique und Classic Physique nur noch in der Auswahl der jeweiligen Hose unterscheiden!
https://www.gannikus.de/news/jeremy-buendia-vs-alle-mens-physique-der-retter-des-bodybuildings/
