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Svenja Siewert sammelt für Krebs-Therapie

Die Hamburgerin Svenja Siewert betreibt seit fast 20 Jahren Bodybuilding und nimmt seit 2014 an Wettkämpfen teil. Derzeit stellt sich die inzwischen 40-Jährige aber ihrem härtesten Kampf. Nachdem sie bereits im März 2021 an Gebärmutterhalskrebs erkrankt war und sich einer schweren OP sowie einer Strahlentherapie unterziehe musste, kehrte sie im Mai 2022 auf die Wettkampfbühne zurück. Im November wurde ein Rückfall der Krebserkrankung festgestellt. Der Krebs hat bereits mehrere Metastasen gebildet.

Übertragung durch humane Papillomavirus

Die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist gemäß deutscher Krebsgesellschaft noch nicht endgültig geklärt. Als größter Risikofaktor gilt jedoch die Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV), von denen einige auch für das Entstehen von Warzen auf Haut und Genitalbereich verantwortlich sind. Die Übertragung der Papillomaviren findet über sexuellen Kontakt statt. Die Krankheit bricht allerdings nur bei einem sehr geringen Teil der Frauen aus, die sich anstecken.

Falls es jedoch zum Ausbruch kommt, kann dies bis zu sieben Jahre nach der Infektion andauern. Während geringfügige Zellveränderungen noch von selbst abheilen können, ist eine Spontanheilung bei hochgradigen Krebsverletzungen unwahrscheinlich.

Da selbst der mit Kondomen geschützte Geschlechtsverkehr gemäß deutscher Krebsgesellschaft keinen ausreichenden Schutz vor einer HPV-Infektion liefert, wird von der Institution eine Impfung empfohlen.

Trotz Krebs bis zum Vize-Weltmeister-Titel

Svenja Siewert trat das erste Mal 2014 bei einem Bodybuildingwettkampf an. Nachdem sie ihre ersten Erfahrungen in der Figure-Klasse gesammelt und in dieser 2017 unter anderem die Deutsche Meisterschaft gewonnen hatte, wechselte sie 2018 in die Physique-Klasse. In dieser sammelte sie weitere Top-Platzierungen auf internationalen Wettkämpfen.

Im Jahr 2021 kam es dann zu einer unerwarteten Zäsur im Leben der 40-Jährigen. Die Norddeutsche musste sich die Gebärmutter entfernen lassen und einer Strahlentherapie unterziehen. Nach dem Ende der Bestrahlung kehrte sie ins Arbeitsleben zurück und war einen Monat später wieder im Training.

Im Mai 2022 gab sie ihr Comeback auf der Wettkampfbühne und errang sogar den Vize-Weltmeistertitel der NAC. Die erneute Feststellung des Gebärmutterhalskrebses im November 2022 kam entsprechend unerwartet.

Metastasen in Lunge und Wirbelsäule

Inzwischen befindet sich Svenja Siewert in der Behandlung einer onkologischen Praxis, in der sie als Selbstzahler eine systemische Therapie durchläuft. In Kombination mit der Bestrahlung soll das Wachstum so weit gebremst werden, dass eine regionale Chemo als Folgetherapie umgesetzt werden kann.

Da diese Behandlung die größten Heilungschancen bietet, hat die Wettkampfathletin sich für diese Form entschieden. Während private Krankenkassen die Behandlung übernehmen würden, muss sie als gesetzlich versicherte Person die Kosten selbst tragen. Angesichts dessen bittet Svenja Siewert um Hilfe.

50.000 EUR als Spendenziel

Über die Plattform GoFundMe.com eröffnete die Norddeutsche eine Spendenkampagne, mit der sie bei der kostspieligen Behandlung unterstützt werden soll. Die Wettkampfathletin ist es gewohnt zu kämpfen und will auch trotz des erneuten Schicksalsschlages nicht aufgeben.

Insgesamt 50.000 EUR versucht Svenja Siewert für die Behandlung ihrer Krebs-Erkrankung einzusammeln. Über 500 Personen spendeten bereits einen Betrag, wobei bisher noch großer Teil fehlt.

GoFundMe übergibt die Spenden aber auch dann, wenn das Gesamtziel nicht erreicht werden sollte, an die jeweiligen Initiatoren. Wer Svenja Siewert bei ihrem Kampf noch unterstützen will, kann dies über die Spendenplattform tun.

(fha) | Titelbild: GoFundMe
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3 Kommentare

  1. „Da selbst der mit Kondomen geschützte Geschlechtsverkehr gemäß deutscher Krebsgesellschaft keinen ausreichenden Schutz vor einer HPV-Infektion liefert, wird von der Institution eine Impfung empfohlen.“
    Genau – noch eine Impfung! Ich würde empfehlen, sich gegen das Leben impfen zu lassen, so risikoarm wie nur möglich sich durch diese Welt zu bewegen und schon gar nicht einen medikamentös unterstützen Wettkampfsport zu betreiben – das gilt für die meisten Sportarten auf diesem Niveau. Vielleicht gelingt es ja einem Versicherungskonzern einen Deal mit dem Tod und dem Teufel zu machen, damit die Menschen solche Versicherungen abschließen – Die Menschen würden sie kaufen in ihrer Angst vor dem Leben, nicht vor dem Tod.
    Ich halte es da mit Anthony Hopkins: „Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.“
    Anthony Hopkins (und wartet damit nicht bis ihr so alt seid wie er)
    Natürlich wünsche ich der Athletin nur das Beste, viel Erfolg beim Spendenaufruf und natürlich verstehe ich nur zu gut ihren Wunsch nach Heilung, nach Leben. Kämpfe junge Frau, so wie du auch in deinen Wettkämpfen gestanden bist. Aber wenn es nicht sein soll, dann steh aufrecht und schau dem Schicksal tapfer entgegen und begrüße „Freund Hein“ dann wie einen Freund. – Auch das wirst du dann schaffen!
    Meine besten Wünsche für dich!
    (Für die, die es nicht wissen – früher bezeichnete man den Tod als Freund Hein – das ist er nämlich – ein Freund – ohne Angst sollen wir sein – und das sind wir, wenn wir dem Unausweichlichen als Freund sehen)

  2. 1. Zucker raus, Getreide (insbesondere Weizen und Dinkel) raus, Milch raus
    2. Stress reduzieren, Meditieren, Waldspaziergänge
    3. Sauerstoff in den Körper (Ozontherapie, Chlordioxid verteilt über den Tag)
    4. Sauberes stilles Wasser (3 Liter pro Tag)
    4. Zeitversetzt OPC, D3, K2, Granatapfel
    5. Bettruhe mit CBD und THC Tropfen
    6. Überwiegend frisches Gemüse, auch Gemüsesmoothies mit Sellerie + Blaubeeren, Äpfel inkl Kernen
    7. Lebenswille muss 100% da sein.

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