Erst vor einer Woche beeindruckte Hadi Choopan seine Fans noch mit einem imposanten Form-Update auf Instagram. Seit einigen Tagen allerdings herrscht regelrechter Streit um den drittplatzierten Mr. Olympia Teilnehmer.
Weil bei dem prestigeträchtigsten Bodybuilding-Wettkampf die Top-Fünf-Athleten automatisch schon für das Folgejahr qualifiziert sind, hat der Iraner durch das Ergattern der Bronzemedaille im vergangenen Jahr die Qualifikation für 2022 schon sicher.
Ob „The Persian Wolf“ im Dezember tatsächlich auf der Bühne stehen wird, bleibt aber, wie schon bei den vergangenen Veranstaltungen, lange unklar.
Einreise in die Staaten gefährdet?!
Bereits im Februar berichtete IFBB Pro Nick Trigili auf seinem YouTube-Kanal „BodyBuilding & BS“ darüber, dass der Profi-Bodybuilder sich von seinen bisherigen Managern Mahdi und Hadi Parsafar getrennt habe.
Gemäß damaligen Informationen von Trigili habe Choopan derzeit kein Visum für die USA. In der Vergangenheit soll die Beziehung zu den Parsafars entscheidend dafür gewesen sein, dass der 34-Jährige stets rechtzeitig eine Einreisegenehmigung erhielt, weshalb sein Olympia-Auftritt in diesem Jahr ernsthaft gefährdet sei.
Aufgrund seiner Herkunft und der Tatsache, dass Choopan im Iran lebt, ist die Einreise in die Vereinigten Staaten für ihn ohnehin jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung.
Streit um Choopans YouTube-Kanal
Laut internationalen Medienberichten sei es zu der Trennung gekommen, weil die Manager ohne Zustimmung des IFBB Pros dessen Namen zum Verkauf verschiedener Produkte verwendet hätten.
Mahdi Parsafar habe anschließend seinen bislang von Choopan genutzten YouTube-Channel mit über 600.000 Followern wieder unter seine Kontrolle genommen, da dieser der Vermarktung des Bodybuilders gedient haben soll. Offenbar sei der Kraftsportler nämlich nie offizieller Besitzer des Kontos gewesen.
Nachdem Choopan den Kanal mit mehreren Meldungen sperren lassen habe, drohte Parsafar ihm mit rechtlichen Konsequenzen, sollte dieser mit den bisherigen Videos probieren, einen eigenen Channel zu gründen, so die Presse.
Nach dem Beenden der Zusammenarbeit folgten darüber hinaus grobe Vorwürfe seitens des Brüder-Duos.
Hadi Choopan erneut Synthol-Vorwürfen ausgesetzt
Schon rund um den vergangenen Mr. Olympia wurden Spekulationen von Dave Polumbo und Chris Aceto laut, Choopan könne zur Vergrößerung seiner Schulter von Synthol Gebrauch gemacht haben.
Sein Ex-Manager bekräftigte diese Vorwürfe nun. In einer seiner Instagram-Stories bezeichnete er den 34-Jährigen kürzlich als „Mr. Synthol“ und „Synthol People‘s Champion“.
Um seine Unterstellungen zu nähren, veröffentlichte er zudem einen Screenshot. Dort ist zu sehen, wie Coach Hany Rambod ihn darum bittet, Sorge dafür zu tragen, dass sein Athlet nicht weiter in die Schulter injiziere.
Das Wort „Synthol“ fiel in dieser Konversation jedoch nicht, womit unklar ist, auf welche Substanzen Rambods Nachrichten abzielten.
Iain Valliere kritisiert die Synthol-Debatte
Während Hadi Choopan sich selbst zu den Angelegenheiten bisher nicht äußerte, bezog nun sein Konkurrent Ian Valliere, der beim vergangenen Mr. Olympia hinter ihm auf Platz sieben landete, Stellung zu den erneuten Synthol-Vorwürfen.
Der Kanadier wurde dabei sehr deutlich und stellte sich auf die Seite seines Mitstreiters.
Unter einem Instagram-Post von „BIS & TRIS“, der die Wortwahl Parsafars wiedergab, kommentierte er:
„Das ist Bodybuilding. Nichts daran ist natürlich und selbst Typen, die nicht danach aussehen, benutzen es. Dies ist ein visueller Sport, da gibt es keine Bonus-Punkte für harte Arbeit oder wie man seinen Look erreicht. Hadi ist ganz klar einer der besten und bekanntesten Bodybuilder auf diesem Planeten. Ein ehemaliger Manager, der mit diesem Unsinn probiert, seinen Ruf zu ruinieren, ist belanglos und erbärmlich.“
so siehts aus, Ian Valliere hat alles gesagt!
Sieht gut aus der Mann.